Märkte & Kurse

ALPHABET INC. CLASS C
Suchanfrage Börsenlexikon
ISIN: US02079K1079 WKN: A14Y6H Typ: Aktie DIVe: 0,23% KGVe: 21,72
 
148,660 EUR
0,00
0,00%
Echtzeitkurs: 15.08.24, 22:26:32
Aktuell gehandelt: 14.610 Stk.
Intraday-Spanne
146,880
148,920
Handelsplatz wählen:
Perf. 1 Jahr +24,40%
Perf. 5 Jahre +183,11%
52-Wochen-Spanne
114,860
178,440
TARGOBANK Depot:
 
kaufen   verkaufen
Sparplan eröffnen:   Sparplan eröffnen:
Investment Tools:
Analysieren Sie Ihr Wertpapier im Detail mit unseren Tools.
RisikohinweiseProduktinformation
  Übersicht     Kennzahlen     Portrait     Analyse     Chart     Nachrichten     Hebelprodukte     Zertifikate     Fonds  
Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie
13.03.2024-

ROUNDUP 2: EU-Parlament gibt grünes Licht für KI-Gesetz

(neu: Reaktionen der EU-Kommissionspräsidentin und der Verbraucherschutzzentrale)

STRASSBURG (dpa-AFX) - Das EU-Parlament gibt grünes Licht für schärfere Regeln für Künstliche Intelligenz (KI) in der Europäischen Union. Die Parlamentarier stimmten am Mittwoch in Straßburg mehrheitlich für das Gesetz. Nach Angaben des Parlaments handelt es sich um das weltweit erste KI-Gesetz. Demnach sollen KI-Systeme künftig in verschiedene Risikogruppen eingeteilt werden. Je höher die potenziellen Gefahren einer Anwendung sind, desto höher sollen die Anforderungen sein.

Künstliche Intelligenz bezeichnet meist Anwendungen auf Basis maschinellen Lernens, bei denen eine Software große Datenmengen nach Übereinstimmungen durchforstet und daraus Schlussfolgerungen zieht. Sie werden schon jetzt in vielen Bereichen eingesetzt. Zum Beispiel können solche Programme Aufnahmen von Computertomografen schneller und mit einer höheren Genauigkeit als Menschen auswerten.

Auch selbstfahrende Autos versuchen so, das Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer vorherzusagen. Und Chatbots oder automatische Playlists von Streaming-Diensten arbeiten ebenfalls mit KI.

Das nun anstehende Gesetz geht auf einen Vorschlag der EU-Kommission aus dem Jahr 2021 zurück. Systeme, die als besonders risikoreich gelten und beispielsweise in kritischen Infrastrukturen oder im Bildungs- und Gesundheitswesen eingesetzt werden, müssen demnach strenge Anforderungen erfüllen. Bestimmte KI-Anwendungen, die gegen EU-Werte verstoßen, sollen ganz verboten werden. Dazu gehört beispielsweise die Bewertung von sozialem Verhalten ("Social Scoring"). Damit werden die Bürgerinnen und Bürger in China in Verhaltenskategorien eingeteilt. Und auch eine Emotionserkennung am Arbeitsplatz und in Bildungseinrichtungen soll es in der EU nicht geben.

Auch die Gesichtserkennung im öffentlichen Raum - also zum Beispiel durch Videoüberwachung an öffentlichen Plätzen - soll grundsätzlich nicht erlaubt sein. Dabei gibt es jedoch Ausnahmen: Polizei und andere Sicherheitsbehörden sollen eine solche Gesichtserkennung im öffentlichen Raum nutzen dürfen, um ganz bestimmte Straftaten wie Menschenhandel oder Terrorismus zu verfolgen.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sprach der nach Abstimmung im Parlament von einem "wegweisenden Rahmen für innovative KI". Europa werde damit eine Blaupause für vertrauenswürdige KI in der ganzen Welt schaffen, schrieb sie auf der Plattform X (vormals Twitter).

Die Verbraucherzentrale Bundesverband begrüßte es, dass sich die EU-Institutionen auf Regeln und Qualitätsvorgaben für Betreiber von KI-Systemen geeinigt haben. Doch die Regeln würde Verbraucherinnen und Verbrauchern keinen ausreichenden Schutz bieten, kritisierte dessen Vorständin Ramona Pop in einer Mitteilung. "Der deutsche Gesetzgeber muss sicherstellen, dass es effiziente Aufsichtsstrukturen gibt und Aufsichtsbehörden ausreichend mit Personal und Know-how ausgestattet sind." Bei der Kontrolle von KI-Systemen und dem Durchsetzen der Regeln müssten Verbraucherinteressen höchste Priorität bekommen.

Mit der Zustimmung des Parlaments kann das Regelwerk nun in Kraft treten. Zuvor hatten Unterhändler von Europaparlament und EU-Ländern im Dezember nach langen Verhandlungen eine Einigung über eine Regulierung erzielt. Anfang Februar stimmten auch Vertreter der EU-Staaten dem Vorschlag formell zu.

Für die Mitgliedsstaaten bedeutet das nun, dass sie zunächst schrittweise verbotene Systeme außer Betrieb nehmen müssen. Nach zwei Jahren sollen alle Punkte des Gesetzes vollständig umgesetzt sein.

Die Mitgliedstaaten müssen etwa Sanktionen beschließen, wenn Unternehmen die Vorschriften nicht einhalten. Dies können Geldstrafen sein. Privatpersonen, die Verstöße gegen die Vorschriften entdecken, können sich bei nationalen Behörden beschweren. Diese können dann Überwachungsverfahren einleiten und gegebenenfalls Strafen verhängen./svv/DP/stw

Name Kurs Währung Datum Zeit HP*
ALPHABET INC A 146,600 EUR 15.08.24 22:59 Lang & S...
APPLE INC 204,450 EUR 15.08.24 22:59 Lang & S...
META PLATFORMS INC. CLASS A 487,900 EUR 15.08.24 22:59 Lang & S...
MICROSOFT CORP. 382,350 EUR 15.08.24 22:59 Lang & S...
SAP SE 195,720 EUR 15.08.24 21:59 Lang & S...
 
Weitere Nachrichten zu dieser Aktie
Seiten:   20 21 22 23 24    Anzahl: 954 Treffer     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
15.02.2024 13:54 EU-Einigung: Freiwillige 'Chatkontrolle' soll verl...
15.02.2024 12:00 WDH/ROUNDUP: Microsoft investiert mehr als 3 Milli...
15.02.2024 11:55 Microsoft investiert mehr als 3 Milliarden Euro in...
14.02.2024 17:35 Paus für mehr Kontrolle bei Mindestalter 13 Jahre...
13.02.2024 17:16 ROUNDUP: Apples iMessage und Microsofts Bing nicht...
13.02.2024 11:19 IRW-News: Dr. Reuter Investor Relations: Ausblick:...
13.02.2024 05:50 Familienministerin Paus stellt Studie zu Hass in s...
13.02.2024 05:47 Erneut Zuwächse für bargeldloses Bezahlen mit de...
12.02.2024 22:52 AKTIEN IM FOKUS 2: Nvidia zeitweise wertvoller als...
12.02.2024 19:26 WDH/AKTIE IM FOKUS: Nvidia jetzt wertvoller als Am...
12.02.2024 17:13 AKTIE IM FOKUS: Nvidia jetzt wertvoller als Amazon
11.02.2024 15:50 Frankreichs Premier will Altersgrenze von 13 Jahre...
11.02.2024 15:29 Selbstfahrendes Auto in San Francisco angezündet
08.02.2024 14:06 KI-System Bard von Google heißt künftig Gemini
08.02.2024 06:35 ROUNDUP: Widerstand gegen chinesische Billig-Markt...
07.02.2024 07:31 ROUNDUP: Snapchat enttäuscht abermals - Aktienkur...
06.02.2024 23:28 Snapchat-Firma enttäuscht Börse mit Quartalszahlen
06.02.2024 15:07 YouTube streamt täglich eine Milliarde Stunden au...
05.02.2024 06:07 KI-Pionier Hochreiter fordert OpenAI mit Firma her...
02.02.2024 22:52 ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Rekordjagd an den...

Börsenkalender 1M

Es finden keine Ereignisse in den nächsten 30 Tagen statt

Übersicht

 
Tagesroutine
Die Tagesroutine umfasst alle täglich wiederkehrenden Nachrichten, die vor, während und nach dem Börsentag veröffentlicht werden.
 

 
* Information zu Abkürzungen: HP = Handelsplatz
FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services