Märkte & Kurse

ALPHABET INC. CLASS C
Suchanfrage Börsenlexikon
ISIN: US02079K1079 WKN: A14Y6H Typ: Aktie DIVe: 0,18% KGVe: 24,76
 
171,360 EUR
+0,08
+0,05%
Echtzeitkurs: 28.06.24, 22:26:33
Aktuell gehandelt: 10.877 Stk.
Intraday-Spanne
171,280
176,080
Handelsplatz wählen:
Perf. 1 Jahr +54,36%
Perf. 5 Jahre +260,44%
52-Wochen-Spanne
105,400
176,080
TARGOBANK Depot:
 
kaufen   verkaufen
Sparplan eröffnen:   Sparplan eröffnen:
Investment Tools:
Analysieren Sie Ihr Wertpapier im Detail mit unseren Tools.
RisikohinweiseProduktinformation
  Übersicht     Kennzahlen     Portrait     Analyse     Chart     Nachrichten     Hebelprodukte     Zertifikate     Fonds  
Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie
13.03.2024-

ROUNDUP 2: EU-Parlament gibt grünes Licht für KI-Gesetz

(neu: Reaktionen der EU-Kommissionspräsidentin und der Verbraucherschutzzentrale)

STRASSBURG (dpa-AFX) - Das EU-Parlament gibt grünes Licht für schärfere Regeln für Künstliche Intelligenz (KI) in der Europäischen Union. Die Parlamentarier stimmten am Mittwoch in Straßburg mehrheitlich für das Gesetz. Nach Angaben des Parlaments handelt es sich um das weltweit erste KI-Gesetz. Demnach sollen KI-Systeme künftig in verschiedene Risikogruppen eingeteilt werden. Je höher die potenziellen Gefahren einer Anwendung sind, desto höher sollen die Anforderungen sein.

Künstliche Intelligenz bezeichnet meist Anwendungen auf Basis maschinellen Lernens, bei denen eine Software große Datenmengen nach Übereinstimmungen durchforstet und daraus Schlussfolgerungen zieht. Sie werden schon jetzt in vielen Bereichen eingesetzt. Zum Beispiel können solche Programme Aufnahmen von Computertomografen schneller und mit einer höheren Genauigkeit als Menschen auswerten.

Auch selbstfahrende Autos versuchen so, das Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer vorherzusagen. Und Chatbots oder automatische Playlists von Streaming-Diensten arbeiten ebenfalls mit KI.

Das nun anstehende Gesetz geht auf einen Vorschlag der EU-Kommission aus dem Jahr 2021 zurück. Systeme, die als besonders risikoreich gelten und beispielsweise in kritischen Infrastrukturen oder im Bildungs- und Gesundheitswesen eingesetzt werden, müssen demnach strenge Anforderungen erfüllen. Bestimmte KI-Anwendungen, die gegen EU-Werte verstoßen, sollen ganz verboten werden. Dazu gehört beispielsweise die Bewertung von sozialem Verhalten ("Social Scoring"). Damit werden die Bürgerinnen und Bürger in China in Verhaltenskategorien eingeteilt. Und auch eine Emotionserkennung am Arbeitsplatz und in Bildungseinrichtungen soll es in der EU nicht geben.

Auch die Gesichtserkennung im öffentlichen Raum - also zum Beispiel durch Videoüberwachung an öffentlichen Plätzen - soll grundsätzlich nicht erlaubt sein. Dabei gibt es jedoch Ausnahmen: Polizei und andere Sicherheitsbehörden sollen eine solche Gesichtserkennung im öffentlichen Raum nutzen dürfen, um ganz bestimmte Straftaten wie Menschenhandel oder Terrorismus zu verfolgen.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sprach der nach Abstimmung im Parlament von einem "wegweisenden Rahmen für innovative KI". Europa werde damit eine Blaupause für vertrauenswürdige KI in der ganzen Welt schaffen, schrieb sie auf der Plattform X (vormals Twitter).

Die Verbraucherzentrale Bundesverband begrüßte es, dass sich die EU-Institutionen auf Regeln und Qualitätsvorgaben für Betreiber von KI-Systemen geeinigt haben. Doch die Regeln würde Verbraucherinnen und Verbrauchern keinen ausreichenden Schutz bieten, kritisierte dessen Vorständin Ramona Pop in einer Mitteilung. "Der deutsche Gesetzgeber muss sicherstellen, dass es effiziente Aufsichtsstrukturen gibt und Aufsichtsbehörden ausreichend mit Personal und Know-how ausgestattet sind." Bei der Kontrolle von KI-Systemen und dem Durchsetzen der Regeln müssten Verbraucherinteressen höchste Priorität bekommen.

Mit der Zustimmung des Parlaments kann das Regelwerk nun in Kraft treten. Zuvor hatten Unterhändler von Europaparlament und EU-Ländern im Dezember nach langen Verhandlungen eine Einigung über eine Regulierung erzielt. Anfang Februar stimmten auch Vertreter der EU-Staaten dem Vorschlag formell zu.

Für die Mitgliedsstaaten bedeutet das nun, dass sie zunächst schrittweise verbotene Systeme außer Betrieb nehmen müssen. Nach zwei Jahren sollen alle Punkte des Gesetzes vollständig umgesetzt sein.

Die Mitgliedstaaten müssen etwa Sanktionen beschließen, wenn Unternehmen die Vorschriften nicht einhalten. Dies können Geldstrafen sein. Privatpersonen, die Verstöße gegen die Vorschriften entdecken, können sich bei nationalen Behörden beschweren. Diese können dann Überwachungsverfahren einleiten und gegebenenfalls Strafen verhängen./svv/DP/stw

Name Kurs Währung Datum Zeit HP*
ALPHABET INC A 170,680 EUR 29.06.24 12:47 Lang & S...
APPLE INC 197,840 EUR 29.06.24 11:35 Lang & S...
META PLATFORMS INC. CLASS A 470,350 EUR 29.06.24 11:55 Lang & S...
MICROSOFT CORP. 416,650 EUR 29.06.24 11:17 Lang & S...
SAP SE 188,660 EUR 29.06.24 12:21 Lang & S...
 
Weitere Nachrichten zu dieser Aktie
Seiten:   8 9 10 11 12   Anzahl: 239 Treffer     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
18.03.2024 13:53 Aktien New York Ausblick: Nasdaq vor Erholung - Do...
18.03.2024 09:10 Kreise: Apple verhandelt mit Google über KI-Techn...
14.03.2024 22:03 Google-Entwicklerkonferenz am 14. Mai
14.03.2024 18:51 Grünes Licht für einheitliche Ladekabel in Deuts...
14.03.2024 14:46 IRW-News: Dr. Reuter Investor Relations: Finanzen ...
14.03.2024 10:40 ROUNDUP/Drohender Eigentümerwechsel: Tiktok künd...
14.03.2024 10:21 WDH: China wirft USA im Tiktok-Streit Unterdrücku...
14.03.2024 09:54 China wirft USA im Tiktok-Streit Unterdrückung vor
13.03.2024 16:12 VÖB: Wachsende Weltkonjunktur spricht langfristig...
13.03.2024 14:59 ROUNDUP 2: EU-Parlament gibt grünes Licht für KI...
13.03.2024 12:41 ROUNDUP: EU-Parlament gibt grünes Licht für KI-G...
12.03.2024 10:50 ROUNDUP: SAP-Rivale Oracle punktet mit Cloudgesch?...
11.03.2024 15:24 ANALYSE: JPMorgan hält die Tech-Schwergewichte ni...
07.03.2024 05:50 Striktere EU-Regeln für große Digital-Plattforme...
05.03.2024 11:28 KORREKTUR: Tiktok sperrt Kanal mit Zusammensschnit...
05.03.2024 09:35 Was mit dem DMA auf dem Smartphone anders werden s...
04.03.2024 18:29 ROUNDUP 3/EU-Kommission will abschrecken: Milliard...
04.03.2024 13:25 ROUNDUP: EU-Kommission verhängt Milliardenstrafe ...
04.03.2024 11:35 Was mit dem DMA auf dem Smartphone anders werden s...

Börsenkalender 1M

23.07.24
Geschäftsbericht

Übersicht

 
Tagesroutine
Die Tagesroutine umfasst alle täglich wiederkehrenden Nachrichten, die vor, während und nach dem Börsentag veröffentlicht werden.
 

 
* Information zu Abkürzungen: HP = Handelsplatz
FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services