Märkte & Kurse

TALANX AG
Suchanfrage Börsenlexikon
ISIN: DE000TLX1005 WKN: TLX100 Typ: Aktie DIVe: 3,40% KGVe: 10,23
 
74,150 EUR
+0,25
+0,34%
Echtzeitkurs: 21.06.24, 22:26:30
Aktuell gehandelt: 3.933 Stk.
Intraday-Spanne
73,800
75,050
Handelsplatz wählen:
Perf. 1 Jahr +42,80%
Perf. 5 Jahre +97,70%
52-Wochen-Spanne
49,920
75,900
TARGOBANK Depot:
 
kaufen   verkaufen
Sparplan eröffnen:   Sparplan eröffnen:
Investment Tools:
Analysieren Sie Ihr Wertpapier im Detail mit unseren Tools.
RisikohinweiseProduktinformation
  Übersicht     Kennzahlen     Portrait     Analyse     Chart     Nachrichten     Hebelprodukte     Zertifikate     Fonds  
Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie
03.06.2024-

ROUNDUP: Hochwasser-Lage spitzt sich in einigen Gebieten im Süden zu

REICHERTSHOFEN/STUTTGART (dpa-AFX) - Die Hochwasserlage spitzt sich in einigen Gebieten Baden-Württembergs zu. Besonders kritisch war die Lage am Montagmorgen in den beiden Kreisen Rems-Murr und Ostalb. Wegen der ansteigenden Flusspegel wurden am Montagmorgen in Abtsgmünd (Ostalbkreis) flussnahe Wohngebiete evakuiert. Die Bewohner kamen in Notunterkünften unter. Wie viele Menschen davon betroffen waren, war zunächst unklar. Schulen bleiben dort am Montag vorsorglich geschlossen, wie eine Sprecherin des Landratsamtes sagte.

Nach tagelangem Dauerregen sind in vielen Gegenden Baden-Württembergs und Bayerns Flüsse und Bäche über die Ufer getreten, Tausende Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Zehntausende Helfer sind im Einsatz. Laut Deutschem Wetterdienst kann es auch zum Wochenbeginn wieder kräftige Gewitter und Starkregen geben.

Donau-Höchststände erwartet

In Bayern kann der Hochwassernachrichtendienst längst noch keine Entwarnung geben: Zwar gehen an den Zuflüssen zur Donau die Fluten vielerorts langsam zurück, nun trifft das Hochwasser aber zunehmend die Donau selbst.

Die höchste Meldestufe vier wurde dem aktuellen Lagebericht zufolge von Regensburg bis Straubing erreicht, in Passau soll es am Montagabend so weit sein. In Kehlheim soll der Fluss im Laufe des Tages in den Bereich eines 20-Jahres-Hochwassers steigen.

Regensburg hat bereits den Katastrophenfall ausgerufen. Die Wasserhöhe am Messpunkt Eiserne Brücke habe in den frühen Morgenstunden einen Stand von 5,80 Meter erreicht, teilte die Stadt am Montag mit. Der Hochwassernachrichtendienst Bayern meldete um 7.00 Uhr dann 5,90 Meter - am vergangenen Dienstag lag der Wert im Schnitt noch bei etwa 2,70 Metern. Nach den Daten der Experten wurden beim vergangenen großen Hochwasser am 4. Juni 2013 genau 6,82 Meter gemessen.

Am Wochenende hatten bereits mehrere Landkreise und Städte in Bayern den Katastrophenfall ausgerufen.

Zwei Menschen vermisst

Zwei Menschen gelten derzeit als vermisst: Einen im Hochwasser vermissten Feuerwehrmann im schwäbischen Offingen haben die Einsatzkräfte noch nicht gefunden. Die Suche werde weiter fortgesetzt, sagte ein Polizeisprecher am Montagmorgen.

Der 22-Jährige war in der Nacht zum Sonntag in der Gemeinde im Landkreis Günzburg mit einem Boot der DLRG-Wasserrettung unterwegs gewesen. Das mit fünf Einsatzkräften besetzte Boot war aufgrund starker Strömung gegen 2.50 Uhr gekentert. Vier Einsatzkräfte konnten sich aus eigener Kraft an Land retten und blieben unverletzt.

Ebenfalls seit Sonntag wird im oberbayerischen Schrobenhausen eine Frau vermisst. Rettungskräfte vermuteten sie in einem überfluteten Keller. Wegen der gefährlichen Lage konnten Helfer aber bis Sonntagabend nicht nach ihr suchen. Ob sie mittlerweile gefunden wurde, konnte ein Polizeisprecher am Montag zunächst nicht sagen.

Schüler bleiben sicherheitshalber zu Hause

So manche Schulkinder dürfen vorerst zu Hause bleiben. Viele Schulen in besonders betroffenen Regionen beider Bundesländer haben den Präsenzunterricht für Montag abgesagt, auch Kitas oder Förderzentren sollen zu bleiben. Für jüngere Schulkinder werde teils Notbetreuungen eingerichtet.

Bahnverkehr im Süden: Stark beeinträchtigt

Wegen der Unwetterschäden bleibt der Bahnverkehr im Süden Deutschlands am Montag stark beeinträchtigt. Die Deutsche Bahn teilte in der Nacht auf Montag mit: "Wir raten von Reisen in die betroffenen Hochwassergebiete in Bayern und Baden-Württemberg ab und empfehlen, nicht notwendige Reisen zu verschieben. Bitte rechnen Sie zusätzlich damit, dass es bei den noch verkehrenden Zügen zu einer sehr hohen Auslastung kommt."

Der Fernverkehr könne München von Norden und Westen derzeit nicht anfahren. Auch der Nahverkehr in Bayern bleibe stark beeinträchtigt. Für die Nacht wurden in Stuttgart, Nürnberg und München für Reisende Aufenthaltszüge eingerichtet.

Wetterdienst: Weiter Gewitter möglich mit viel Regen

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hob in der Nacht zu Montag zwar alle bestehenden Unwetterwarnungen vor schweren Gewittern mit Starkregen für Deutschland auf. Weiterhin gibt es demnach vor allem in Süddeutschland aber noch gebietsweise schauerartige Regenfälle mit Potenzial für Starkregen, wie der DWD am frühen Morgen mitteilte. Ab Mittag sollen dann vor allem Gebiete südlich der Donau sowie am Bayerischen Wald betroffen sein, auch Unwetter sind möglich.

Bis zum Abend könnten sich die Unwetter allmählich auch nach Süden, bis zum Hochrhein und ins nördliche Alpenvorland ausbreiten, hieß es. Am Abend sind auch an den Alpen kräftige Gewitter mit Starkregen möglich.

Auch für den Osten Deutschlands erwartet der DWD ab dem Nachmittag Gewitter mit Starkregen zwischen 15 und 25 Litern pro Quadratmeter in kurzer Zeit. Örtlich kann es dort auch Unwetter mit Mengen um die 30 Liter pro Quadratmeter geben.

Bundeskanzler-Besuch vor Ort

Zum zweiten Mal binnen weniger Wochen reist Bundeskanzler Scholz (SPD) in ein Flutgebiet. Mit Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) wird er in Reichertshofen erwartet. Wie so viele andere Ortschaften wurde der oberbayerische Markt von Wassermassen überschwemmt.

Städte- und Gemeindebund: Mehr Eigenvorsorge bei Hochwasserschutz

Ein Umdenken angesichts dieser Lage fordert der Deutsche Städte- und Gemeindebund. "Allen voran braucht es mehr Eigenverantwortung, Eigenvorsorge und Bereitschaft der Gesellschaft, das Problem gemeinsam anzugehen und auch selber aktiv zu werden", sagte dessen Präsident Uwe Brandl (CSU) der "Augsburger Allgemeinen". "Dazu gehört es, Grundstücke abzugeben, wenn das zum Hochwasserschutz erforderlich ist, aber auch die Mitfinanzierung von Schutzmaßnahmen oder der Verzicht auf das Bauen im Überschwemmungsbereich."

Gerda Hasselfeldt, Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) und CSU-Politikerin, verlangte ebenfalls in der "Augsburger Allgemeinen", mehr in den Katastrophenschutz zu investieren. "Deutschland hat diesbezüglich insgesamt Nachholbedarf", sagte sie. "Es braucht deshalb eine Zeitenwende, insbesondere, was die nachhaltige und zukunftsgerichtete Finanzierung des Bevölkerungsschutzes angeht."/cco/DP/jha

Name Kurs Währung Datum Zeit HP*
ALLIANZ SE 260,200 EUR 21.06.24 22:12 Lang & S...
HANNOVER RUECK SE 236,000 EUR 21.06.24 22:06 Lang & S...
MUENCHENER RUECKVERSICHERUNGS-... 464,300 EUR 21.06.24 22:06 Lang & S...
TALANX AG 73,950 EUR 21.06.24 22:42 Lang & S...
 
Weitere Nachrichten zu dieser Aktie
Seiten:  1 2 3 4 5    Anzahl: 343 Treffer     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
20.06.2024 22:43 ROUNDUP: Keine Einigung zwischen Bund und Ländern...
20.06.2024 15:17 ROUNDUP: Söder pocht auf Hochwasser-Versicherung ...
20.06.2024 10:42 Grünen-Spitzenkandidat für verpflichtende Elemen...
20.06.2024 09:58 Söder vehement für Hochwasser-Pflichtversicherung
19.06.2024 16:15 ROUNDUP/Elementarschadenversicherung: Buschmann f?...
14.06.2024 13:28 Länder wollen Elementarschadenpflichtversicherung...
14.06.2024 11:53 Länder drängen Bundesregierung zu Elementarschad...
12.06.2024 18:29 ROUNDUP 2: Rabatte für gesundes Verhalten? BGH st...
12.06.2024 06:35 ROUNDUP: Rabatte für gesundes Verhalten? BGH prü...
07.06.2024 14:50 Länder wollen Pflichtversicherung gegen Elementar...
06.06.2024 16:21 ROUNDUP: Kritik an der Politik wegen Hochwasser in...
06.06.2024 13:16 Versicherer kritisieren Politik: Hochwasserschutz ...
06.06.2024 11:54 ROUNDUP: Hochwasser an Donau fließt nur langsam ab
06.06.2024 06:16 Expertenrat plädiert für Pflichtversicherung fü...
05.06.2024 12:09 Landeschef Rhein: Pflichtversicherung gegen Elemen...
04.06.2024 18:12 ROUNDUP 4: Hochwasser in Süddeutschland bleibt kr...
04.06.2024 12:35 Söder: Bayern stellt 100 Millionen Euro 'plus X' ...
03.06.2024 14:22 Hochwasserfolgen: Linke für Pflichtversicherung
03.06.2024 13:46 WDH/ROUNDUP/Wüst: Kanzler soll Pflichtversicherun...
03.06.2024 11:48 ROUNDUP/Wüst: Kanzler soll Pflichtversicherung f?...

Börsenkalender 1M

Es finden keine Ereignisse in den nächsten 30 Tagen statt

Übersicht

 
Tagesroutine
Die Tagesroutine umfasst alle täglich wiederkehrenden Nachrichten, die vor, während und nach dem Börsentag veröffentlicht werden.
 

 
* Information zu Abkürzungen: HP = Handelsplatz
FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services