Märkte & Kurse

META PLATFORMS INC. CLASS A
Suchanfrage Börsenlexikon
ISIN: US30303M1027 WKN: A1JWVX Typ: Aktie DIVe: 0,32% KGVe: 27,66
 
531,200 EUR
+0,40
+0,08%
Echtzeitkurs: 16.10.24, 22:26:29
Aktuell gehandelt: 10.491 Stk.
Intraday-Spanne
528,000
540,800
Handelsplatz wählen:
Perf. 1 Jahr +74,61%
Perf. 5 Jahre +210,01%
52-Wochen-Spanne
265,450
549,400
TARGOBANK Depot:
 
kaufen   verkaufen
Sparplan eröffnen:   Sparplan eröffnen:
Investment Tools:
Analysieren Sie Ihr Wertpapier im Detail mit unseren Tools.
RisikohinweiseProduktinformation
  Übersicht     Kennzahlen     Portrait     Analyse     Chart     Nachrichten     Hebelprodukte     Zertifikate     Fonds  
Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie
19.02.2024-

ROUNDUP 2: EU-Kommission eröffnet Verfahren gegen Online-Plattform TikTok

(mehr Details)

BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die Europäische Kommission eröffnet ein Verfahren gegen die Online-Plattform TikTok. Es soll geprüft werden, ob der Online-Riese genug gegen die Verbreitung illegaler Inhalte vorgeht und etwa beim Jugendschutz, und Werbetransparenz gegen EU-Regeln verstößt, wie die Behörde am Montag in Brüssel mitteilte. Bei den möglichen Verfehlungen geht es auch darum, dass TikTok unter Umständen nicht genug unternimmt, damit die App kein Suchtverhalten fördert. Konkret hat die Kommission etwa Algorithmen im Verdacht, die Abhängigkeiten anregen oder einen sogenannten Rabbit-Hole-Effekt (Auf Deutsch etwa: Kaninchenbau-Effekt) auslösen können.

Suchtgefahr und Jugendschutzbedenken

Dieser Effekt - oft angelehnt an die Geschichte Alice im Wunderland - beschreibt grob das Phänomen, sich sehr intensiv in einem Thema zu verlieren und es nicht mehr zu schaffen, sich davon loszureißen. Algorithmen - vereinfacht gesagt von Menschen geschriebene Anleitungen für Computer - können theoretisch solche Verhaltensmuster erkennen und ausnutzen, damit Nutzerinnen und Nutzer mehr Zeit auf einer Plattform verbringen.

Schutzmaßnahmen für Minderjährige wie Altersüberprüfungen zum Jugendschutz seien möglicherweise nicht wirksam, so die Kommission. Die Plattform ist nach eigenen Angaben für Menschen gedacht, die mindestens 13 Jahre alt sind. Auf der Website des Unternehmens heißt es: "Deshalb ist es von zentraler Bedeutung, dass Teenager ihr richtiges Geburtsdatum angeben."

Neues EU-Gesetz in Kraft

Die Kommission hatte bereits eine Voruntersuchung durchgeführt, deren Ergebnis zu dem nun eingeleiteten förmlichen Verfahren gegen TikTok geführt hat. Vor fast genau zwei Monaten hatte Brüssel bereits ein ähnliches Verfahren gegen X (früher Twitter) eröffnet. Dabei ging es unter anderem um Hinweise auf illegale und irreführende Beiträge zum Gaza-Krieg. Online-Plattformen werden von einem neuen EU-Gesetz über digitale Dienste (DSA) verpflichtet, strikt gegen illegale Inhalte wie Hassrede und Hetze im Netz vorzugehen.

Seit Inkrafttreten des Gesetzes hat die Brüsseler Behörde einigen großen Online-Plattformen einen Fragenkatalog geschickt, darunter Facebooks Mutterkonzern Meta oder Snapchat. Sie mussten zum Beispiel Angaben dazu liefern, wie sie die psychische Gesundheit von Jugendlichen schützen.

Die Plattformen müssen ihren Nutzern Informationen über Anzeigen zur Verfügung stellen - also zum Beispiel, warum die Anzeigen ihnen gezeigt werden und wer für die Werbung bezahlt hat. Außerdem sollen Minderjährige besonders geschützt werden. So ist es verboten, sie gezielt mit Werbung anzusprechen, die auf persönlichen Daten beruht.

Hohe Strafe steht im Raum

Die EU-Kommission will auch untersuchen, ob genug getan wird, um ausreichend Privatsphäre zu gewährleisten. Dabei geht es etwa darum, welche Datenschutzeinstellungen als Standard für Minderjährige eingestellt sind. Zudem wird unter die Lupe genommen, ob ein durchsuchbares Verzeichnis für die auf TikTok präsentierten Anzeigen die rechtlichen Auflagen erfüllt. Darüber hinaus hat die EU-Kommission Zweifel, ob Forschende wie vorgeschrieben ausreichend Zugang zu Daten von TikTok bekommen.

Sollte die Kommission zu dem endgültigen Schluss kommen, dass TikTok gegen den DSA verstößt, können Geldbußen von bis zu sechs Prozent des weltweiten Jahresumsatzes verhängt werden. Für die Überwachung der Online-Riesen ist die EU-Kommission zuständig. Für kleinere Anbieter, wie zum Beispiels den Onlinemarkt Kleinanzeigen.de, ist das in Deutschland die Bundesnetzagentur.

Die Kommission kann außerdem Zwangsgelder in Höhe von bis zu fünf Prozent des durchschnittlichen weltweiten Tagesumsatzes verhängen - für jeden Tag, den der Konzern etwa zugesagte Maßnahmen nicht umsetzt. Berichten zufolge hat TikTok einen Jahresumsatz von mehreren Milliarden Euro. Das Unternehmen selbst veröffentlicht keine Zahlen. Bei dem nun eingeleiteten Verfahren gibt es keine Frist. Wie lange die Untersuchung dauert, ist offen. Nach Angaben der Brüsseler Behörde hängt die Länge etwa davon ab, wie kompliziert ein Fall ist und wie kooperativ ein Unternehmen mit der Kommission zusammenarbeitet. Zudem ist offen, welches Ergebnis die Untersuchung haben wird./mjm/DP/mis

Name Kurs Währung Datum Zeit HP*
META PLATFORMS INC. CLASS A 530,000 EUR 16.10.24 22:59 Lang & S...
 
Weitere Nachrichten zu dieser Aktie
Seiten:   8 9 10 11 12    Anzahl: 526 Treffer     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
26.04.2024 15:33 WOCHENAUSBLICK: Hoffnung auf weitere Dax-Gewinne -...
26.04.2024 15:09 Aktien Frankfurt: Gewinne - Anleger werden zum Woc...
26.04.2024 15:02 Aktien New York Ausblick: Dow stabil - Alphabet un...
26.04.2024 12:14 Aktien Frankfurt: Freundliches Umfeld hievt Dax wi...
26.04.2024 11:06 Aktien Europa: Leichte Gewinne - Bauwerte dank Sai...
26.04.2024 10:03 ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Versöhnliche...
26.04.2024 09:18 Aktien Frankfurt Eröffnung: Versöhnlicher Wochen...
26.04.2024 08:18 Aktien Frankfurt Ausblick: Dax erholt sich zum Woc...
26.04.2024 06:15 ROUNDUP: Snapchat-Firma legt deutlich zu - Aktie s...
25.04.2024 22:32 ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Quartalsberichte ...
25.04.2024 22:20 Aktien New York Schluss: Quartalsberichte bringen ...
25.04.2024 20:21 Aktien New York: Quartalsberichte bringen Kursdäm...
25.04.2024 19:02 Aktien Wien Schluss: Leichte Verluste - Andritz na...
25.04.2024 18:36 ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Verluste - Quartals...
25.04.2024 18:15 Aktien Europa Schluss: Verluste - Quartalszahlen t...
25.04.2024 17:59 ROUNDUP 2: Zuckerberg will Facebook-Konzern zur Nu...
25.04.2024 17:57 AKTIE IM FOKUS: Caterpillar sendet keine guten Wir...
25.04.2024 17:18 AKTIEN IM FOKUS 2: Meta verschreckt mit KI-Visione...
25.04.2024 16:45 ROUNDUP/Aktien New York: Quartalsberichte bringen ...
25.04.2024 16:04 Aktien New York: Quartalsberichte bringen herben D...

Börsenkalender 1M

30.10.24
Geschäftsbericht

Übersicht

 
Tagesroutine
Die Tagesroutine umfasst alle täglich wiederkehrenden Nachrichten, die vor, während und nach dem Börsentag veröffentlicht werden.
 

 
* Information zu Abkürzungen: HP = Handelsplatz
FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services