Märkte & Kurse

FRAPORT AG
Suchanfrage Börsenlexikon
ISIN: DE0005773303 WKN: 577330 Typ: Aktie DIVe: 0,00% KGVe: 10,92
 
52,850 EUR
-0,10
-0,19%
Echtzeitkurs: 31.05.24, 22:26:24
Aktuell gehandelt: 8.296 Stk.
Intraday-Spanne
51,900
53,000
Handelsplatz wählen:
Perf. 1 Jahr +10,87%
Perf. 5 Jahre -24,79%
52-Wochen-Spanne
44,020
57,580
TARGOBANK Depot:
 
kaufen   verkaufen
Sparplan eröffnen:   Sparplan eröffnen:
Investment Tools:
Analysieren Sie Ihr Wertpapier im Detail mit unseren Tools.
RisikohinweiseProduktinformation
  Übersicht     Kennzahlen     Portrait     Analyse     Chart     Nachrichten     Hebelprodukte     Zertifikate     Fonds  
Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie
30.01.2024-

ROUNDUP: Verdi will mit Warnstreik am Donnerstag Flughäfen lahmlegen

BERLIN/FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach den Bahnkunden müssen nun die Flugpassagiere mit streikbedingten Ausfällen rechnen. Mit einem bundesweiten Warnstreik der Luftsicherheitskräfte könnte an diesem Donnerstag (1. Februar) der Flugverkehr in weiten Teilen Deutschlands zum Erliegen kommen. Die Gewerkschaft Verdi hat die Belegschaften der privaten Sicherheitsunternehmen an elf Flughäfen zu einem ganztägigen Warnstreik aufrufen. Zuerst hatte der Hessische Rundfunk berichtet.

Gestreikt wird an den Flughäfen Hamburg, Bremen, Hannover, Berlin, Köln, Düsseldorf, Leipzig, Dresden, Erfurt, Frankfurt/Main und Stuttgart. Ausnahmen sollen der Flughafen München und einige kleinere Flughäfen sein.

Die rund 25 000 Beschäftigten privater Sicherheitsdienste sind an den Kontrollen für Passagiere, Gepäck und Personal zumeist im Auftrag der Bundespolizei tätig. Ohne sie ist kein Zugang und damit auch kein Betrieb der Sicherheitsbereiche an den Flughäfen möglich. Daher dürfte der Flugverkehr in weiten Teilen Deutschlands lahmgelegt werden. Das Ausmaß der Flugabsagen war zunächst noch nicht bekannt. Am Dienstag liefen noch Verhandlungen zu Notdienstvereinbarungen.

Der Luftverkehrsbranchenverband BDL klagt schon länger über die hohen Kosten am Luftverkehrsstandort Deutschland. Der Verband kritisierte das Vorgehen der Gewerkschaft scharf: "Das Lahmlegen des Luftverkehrs in Deutschland durch einen Warnstreik der Luftsicherheitskräfte ist unangemessen. Es sollte stattdessen alles unternommen werden, um eine Lösung am Verhandlungstisch zu finden oder im Wege einer Schlichtung", erklärte Hauptgeschäftsführer Matthias von Randow.

Zuletzt war es im März vergangenen Jahres zu Warnstreiks auch in der Luftsicherheit gekommen. Damals ging es um die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten, die in den vergangenen Jahren deutliche Lohnsteigerungen durchgesetzt hatten. In der Zwischenzeit ist der Manteltarifvertrag unterschrieben worden. Jetzt geht es um die Vergütung.

Verdi fordert in dem Tarifkonflikt bei einer Laufzeit von zwölf Monaten eine pauschale Erhöhung des Stundenlohns um 2,80 Euro und schnellere Zuschläge. Derzeit verdienen die Luftsicherheitsassistenten in der untersten Entgeltgruppe 20,60 Euro in der Stunde, was sich bei 160 Monatsarbeitsstunden auf ein Brutto-Gehalt von knapp 3300 Euro addiert. Dazu kommen noch Zuschläge für Nachtarbeit, Sonn- und Feiertage sowie Mehrarbeit. Die Forderung berücksichtige den Kaufkraftverlust durch die Inflation und beinhaltet einen Lohnzuwachs, erklärte Verdi zur Begründung.

Es gehe auch um die künftige Gewinnung von Fachkräften, mahnte Verdi-Verhandlungsführer Wolfgang Pieper. "Schon jetzt gibt es einen Mangel an qualifizierten Arbeitskräften, die bereit sind, rund um die Uhr, an Wochenenden und an Feiertagen äußerst flexibel an den Flughäfen zu arbeiten - die Sicherheit im Luftverkehr ist nicht zum Nulltarif zu haben."

Die Arbeitgeber vom Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS) haben nach eigenen Angaben für dieses Jahr 4 Prozent und für das kommende Jahr 3 Prozent mehr Geld angeboten. Zudem sollen Mehrarbeitszuschläge zu einem früheren Zeitpunkt gezahlt werden als bislang. Die Forderungen der Verdi summierten sich auf 250 Millionen Euro zusätzliche Kosten allein im laufenden Jahr, sagte eine BDLS-Sprecherin. Anders als von der Gewerkschaft Verdi sei aber nicht jede Lohnerhöhung über die Luftsicherheitsgebühren refinanzierbar.

Für die weiteren Verhandlungen sind bereits zwei weitere Runden für den 6./7. und 21./22. Februar vereinbart.

Eine ursprünglich für diesen Februar von der Bundesregierung geplante Erhöhung des maximalen Gebührensatzes von 10 auf 15 Euro pro Passagier ist kürzlich im Bundesrat steckengeblieben. Die Länderkammer wies auf die hohe Kostenbelastung des Luftverkehrs in Deutschland hin und will die Erhöhung auf das Jahr 2025 verschieben./ceb/DP/jha

 
Weitere Nachrichten zu dieser Aktie
Seiten:   1 2 3   Anzahl: 57 Treffer     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
19.03.2024 14:27 Aktien Frankfurt: Dax hält sich am Rekordhoch - S...
19.03.2024 11:46 Aktien Frankfurt: Dax hält sich hartnäckig am Re...
19.03.2024 11:10 AKTIE IM FOKUS: Fraport unter Druck - Jefferies: A...
19.03.2024 10:30 ROUNDUP: Erholung am Frankfurter Flughafen zieht s...
19.03.2024 09:34 ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax verharrt ...
19.03.2024 07:38 Fraport schafft Rekordgewinn im Tagesgeschäft - W...
15.03.2024 05:50 Wieder Flugausfälle wegen Warnstreiks des Sicherh...
14.03.2024 13:49 ROUNDUP 2: Warnstreik des Sicherheitspersonals ver...
14.03.2024 06:35 ROUNDUP: Neue Warnstreiks treffen Zehntausende Flu...
14.03.2024 05:50 Neue Warnstreiks treffen Zehntausende Flugreisende
13.03.2024 15:27 dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 13.03.2024 - 1...
13.03.2024 14:37 Verdi ruft Luftsicherheitspersonal auch am Freitag...
13.03.2024 07:23 Flughafenbetreiber Fraport verzeichnet im Februar ...
12.03.2024 20:56 Flughäfen: Warnstreik 'Horrorszenario' für Flugg...
07.03.2024 17:04 GESAMT-ROUNDUP/Stillstand statt Mobilität: Streik...
07.03.2024 06:00 ROUNDUP: Erneuter Verdi-Warnstreik bei Lufthansa a...
06.03.2024 12:00 ROUNDUP: Frankfurter Flughafen am Donnerstag für ...

Börsenkalender 1M

Es finden keine Ereignisse in den nächsten 30 Tagen statt

Übersicht

 
Tagesroutine
Die Tagesroutine umfasst alle täglich wiederkehrenden Nachrichten, die vor, während und nach dem Börsentag veröffentlicht werden.
 

 
* Information zu Abkürzungen: HP = Handelsplatz
FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services