12.07.2024-
dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 12.07.2024 - 15.15 Uhr
Lufthansa senkt nach Gewinnrückgang Prognose für 2024 erneut
FRANKFURT - Der Lufthansa -Konzern hat seine Prognose erneut gesenkt. Nach einem deutlichen Gewinnrückgang im zweiten Quartal erwartet das Unternehmen nun für 2024 noch ein bereinigtes Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 1,4 bis 1,8 Milliarden Euro, hieß es in einer am Freitag veröffentlichten Mitteilung. Zuletzt war Lufthansa von rund 2,2 Milliarden ausgegangen. Der Ausblick hänge maßgeblich von der Ergebnisentwicklung bei Lufthansa Airlines sowie dem traditionell wichtigen vierten Quartal bei Lufthansa Cargo ab. Die im MDax notierte Aktie verlor nach den Nachrichten zwischenzeitlich mehr als drei Prozent.
ROUNDUP: Nachfrageflaute bei Ericsson hält an - Erste Lichtblicke treiben Aktie
STOCKHOLM - Beim schwedischen Telekomausrüster Ericsson hält die Nachfrageflaute nach 5G-Komponenten an. Wertberichtigungen sorgten zudem für rote Zahlen im zweiten Quartal. Allerdings gab es auch Lichtblicke: So fielen die Zahlen besser aus als von Analysten erwartet. Und der wichtige nordamerikanische Netzwerkmarkt kehrte auf den Wachstumspfad zurück. Zudem trägt das Sparprogramm erste Früchte.
JPMorgan steigert Gewinn dank Sondereffekt - Aktie unter Druck
NEW YORK - Das größte US-Geldhaus JPMorgan hat den Gewinn im zweiten Quartal trotz einer höheren Risikovorsorge für Kreditausfälle gesteigert. Das lag aber an einem Buchgewinn von knapp 8 Milliarden US-Dollar im Zusammengang mit der Umstrukturierung der Beteiligung von JPMorgan am Kreditkartenriesen Visa. Mit 18,15 Milliarden US-Dollar (16,7 Mrd Euro) lag der Überschuss im zweiten Quartal gut ein Viertel über dem Wert des Vorjahreszeitraums, wie die Bank am Freitag in New York mitteilte.
Citigroup steigert Gewinn - Kostensenkungen und gutes Investmentbanking
NEW YORK - Gut laufende Geschäfte etwa im Investmentbanking rund um Anleiheemission und Börsengänge haben der US-Großbank Citigroup im zweiten Quartal einen Gewinnanstieg beschert. Hinzu kamen niedrigere Kosten im Zuge einer schlankeren Aufstellung. Dass die Bank wegen regulatorischer Strafen nun mit Blick aufs Gesamtjahr mit Kosten eher am oberen Ende der Zielspanne von 53,5 bis 53,8 Milliarden Dollar rechnet, störte Anleger nicht. Die Aktien legten im vorbörslichen US-Handel um 3,3 Prozent zu.
ROUNDUP 3/Nach EU-Untersuchung: Elon Musks X droht hohe Geldstrafe
BRÜSSEL - Nach vorläufiger Einschätzung der EU-Kommission verstößt US-Unternehmer Elon Musk mit seiner Online-Plattform X gegen EU-Recht. Damit droht der Firma eine hohe Strafzahlung, wie die Brüsseler Behörde mitteilt. Die Gestaltung der Online-Plattform X kann Nutzer laut Kommission in die Irre führen. Konkret wirft die Kommission X (früher Twitter) vor, dass die Art und Weise der Verifizierung von Nutzerkonten dazu führen könne, dass andere Nutzer der Plattform in die Irre geführt werden, weil jeder einen "verifizierten" Account bekommen könne.
United-Internet-Tochter Ionos senkt Umsatzprognose - Aktie fällt
KARLSRUHE - Der Internetdienstleister Ionos hat nach den ersten sechs Monaten seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr zurechtgestutzt. So geht die Tochter von United Internet noch von einem währungsbereinigten Umsatzwachstum von rund 9 Prozent aus, wie das Unternehmen am Freitag in Karlsruhe mitteilte. Bisher standen rund 11 Prozent Plus im Plan. Zwar entwickelten sich das Kerngeschäft mit dem Internethosting und Speicherplatz im Netz planmäßig, doch die Umsätze im margenschwachen Aftermarketgeschäft blieben hinter den Erwartungen zurück. Somit sei der bisherige Geschäftsplan 2024 voraussichtlich nicht mehr zu erreichen. Die im SDax notierte Aktie fiel um 2,7 Prozent.
Weitere Meldungen
-China: Ausschluss bei 5G schädigt Vertrauen
-Curevac verkauft Lizenzrecht für Covid- und Grippeimpfstoffe
-ROUNDUP: Im Visier des Kreml? Rheinmetall-Chef braucht Schutz
-Piloten: Flughafen München besonders sicher
-Veltins: Fußball-EM-Effekt ist für Brauereien verpufft
-ROUNDUP: Apple Vision Pro geht in Deutschland in den Handel
-Verteidigungsexperte: Deutschland muss Nachrichtendienste stärken
-USA stellen Ukraine weitere Militärhilfe zur Verfügung
-Weniger Apotheken für mehr Menschen
-Lauterbach prüft Obergrenze für Eigenanteil bei Pflegeheim
-Startschuss für Generalsanierung - Riedbahn bald gesperrt
-ROUNDUP: Einmal Venedig - künftig bis zu zehn Euro
-Wegen Postgesetz-Reform: DHL ändert Paketangebot
-Wegen TV-Kosten: Verbraucherschützer mahnen Anbieter ab
-Gema-Chef: KI-Firmen für Musiknutzung zur Kasse bitten
-IT-Dienstleister Datev wächst weiter
-ROUNUP/Wissing: Bahn hat sich bei der EM übernommen
-Mehr Flugpassagiere in Leipzig, weniger in Dresden
Kundenhinweis:
ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
/jha |