Märkte & Kurse

BASF SE
Suchanfrage Börsenlexikon
ISIN: DE000BASF111 WKN: BASF11 Typ: Aktie DIVe: 5,72% KGVe: 17,19
 
44,530 EUR
+0,05
+0,11%
Echtzeitkurs: heute, 22:26:27
Aktuell gehandelt: 150.128 Stk.
Intraday-Spanne
43,920
44,920
Handelsplatz wählen:
Perf. 1 Jahr +2,04%
Perf. 5 Jahre -34,87%
52-Wochen-Spanne
40,190
54,920
TARGOBANK Depot:
 
kaufen   verkaufen
Sparplan eröffnen:   Auszahlplan eröffnen:
Investment Tools:
Analysieren Sie Ihr Wertpapier im Detail mit unseren Tools.
RisikohinweiseProduktinformation
  Übersicht     Kennzahlen     Portrait     Analyse     Chart     Nachrichten     Hebelprodukte     Zertifikate     Fonds  
Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie
15.03.2024-

ROUNDUP: Chemiebranche sieht nach Krisenjahr erste Zeichen für Erholung

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die krisengeplagte Chemieindustrie sieht nach schwachen Geschäften 2023 keine rasche Trendwende, aber zarte Anzeichen einer Erholung. Nach der langen Dürrephase, in der die Chemie inmitten der Energiekrise kräftige Produktionsverluste erlitt, keime erste Hoffnung auf, sagte Wolfgang Große Entrup, Hauptgeschäftsführer des Verbands der Chemischen Industrie (VCI), in Frankfurt. "Seit Februar berichten einzelne Unternehmen von einer leicht verbesserten Auftragslage - vor allem im Ausland." So ruhen die Hoffnungen auf den USA und China. Es handle sich aber um einzelne Lichtblicke, betonte Große Entrup. Eine Erholung erwarte man frühestens im zweiten Halbjahr.

Insgesamt bleibe das Fahrwasser für die Chemie- und Pharmabranche rau, betonte der Verband. Deutschlands drittgrößte Industriebranche nach dem Auto- und Maschinenbau erwartet, dass der Umsatz in diesem Jahr bei fallenden Preisen um 3,5 Prozent sinkt. Zugleich soll die Produktion in etwa stagnieren, wie der VCI mitteilte.

"Nicht nur die chemisch-pharmazeutische Industrie, sondern die gesamte heimische Wirtschaft leidet weiterhin unter der schleppenden Konjunktur und den strukturellen Problemen", stellte Große Entrup fest. Wegen der Wirtschaftsflaute fehle es weiter an Aufträgen von Industriekunden.

Vorkrisenniveau weit entfernt - aber erste Lichtblicke

Im vergangenen Jahr sank der Umsatz der Chemie- und Pharmabranche gemessen am Vorjahr um gut 12 Prozent auf 229,3 Milliarden Euro. Die Produktion schrumpfte bei schwacher Auslastung um 7,9 Prozent und in der Chemie allein um über 10 Prozent. Das Vorkrisenniveau von 2021 wurde insgesamt um fast 15 Prozent verfehlt.

Zum Jahresende gab es insgesamt weitere Rückgänge, aber auch ein wenig Hoffnung. Die Produktion der Chemie allein betrachtet wuchs im vierten Quartal leicht um 1,2 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Die Beschäftigung blieb trotz des Gegenwinds stabil bei rund 477 000 Menschen in Deutschland - im Jahr 2020 lag sie noch bei rund 464 000.

Ifo-Institut sieht Hoffnung auf Ende der Talsohle

Auch das Münchner Ifo-Institut sah zuletzt etwas Hoffnung für die gebeutelte Branche. Demnach verbesserte sich das Geschäftsklima in der Chemie im Februar auf niedrigem Niveau leicht. "Das Klima in der deutschen Chemie ist zwar immer noch rau, es gab aber auch einige überraschende Lichtblicke", sagte Ifo-Branchenexpertin Anna Wolf.

Erstmals seit fast zwei Jahren sei die Nachfrage nach Chemieerzeugnissen gestiegen und es gebe mehr Aufträge als im Vormonat, so das Ifo-Institut. Die Unternehmen hätten im Februar die Produktion ausgeweitet, erste Firmen sähen von weiteren Preissenkungen ab. "Diese Ergebnisse zusammen mit der Normalisierung bei den Strom- und Gaspreisen wecken die Hoffnung auf ein baldiges Ende der Talsohle", sagte Wolf.

Die Chemiebranche erlebt wegen des Anstiegs der Energiepreise im Zuge des Ukraine-Kriegs und der schwachen Konjunktur eine tiefe Krise. In der Pharmaindustrie wiederum ist der Boom um Impfstoffe in der Coronapandemie abgeebbt.

Während die Gaspreise wieder deutlich gefallen sind, leidet gerade die energieintensive Chemieindustrie unter im internationalen Vergleich hohen Strompreisen. Während industrielle Großkunden in Deutschland laut VCI zuletzt bei knapp 16 Cent je Kilowattstunde zahlten, habe die Konkurrenz in den USA rund 4,4 Cent aufwenden müssen. Die relativ teure Energie trifft aber nicht alle Firmen gleich: Während laut VCI-Angaben 2023 etwa die Hälfte der Unternehmen stagnierende oder deutlich steigende Gewinne verzeichnet habe, verbuchte die andere Hälfte deutliche Rückgänge oder sogar Verluste.

Konzerne streichen Stellen

Auf das raue Umfeld haben einige Schwergewichte bereits reagiert. Der Branchenprimus BASF baut Tausende Stellen ab, legt energieintensive Anlagen im Stammwerk Ludwigshafen still und kündigte jüngst dort weitere Einschnitte an. Bis Ende 2026 sollen am Hauptsitz zusätzlich jährliche Kosten von einer Milliarde Euro gespart werden - verbunden mit einem noch nicht bezifferten Jobabbau. Und der Essener Konzern Evonik streicht im Zuge eines großen Verwaltungsumbaus weltweit bis zu 2000 Stellen, davon rund 1500 in Deutschland.

Damit die Branche bei ihrer zarten Erholung wieder auf die Beine komme, brauche sie sichere Rahmenbedingungen und Unterstützung der Politik, forderte Große Entrup. Das Wachstumschancengesetz der Bundesregierung und der geplante Bürokratieabbau reichten nicht aus. Er forderte weniger Regulierung, schnellere Genehmigungen und Entlastung bei den Energiepreisen. "Wir brauchen massive Entlastungen für die deutsche Wirtschaft."/als/mne/DP/stk

Name Kurs Währung Datum Zeit HP*
BASF SE 44,470 EUR 31.10.24 22:03 Lang & S...
BAYER AG 24,915 EUR 31.10.24 22:31 Lang & S...
COVESTRO AG 58,160 EUR 31.10.24 22:03 Lang & S...
EVONIK INDUSTRIES AG 20,130 EUR 31.10.24 22:03 Lang & S...
LANXESS AG 26,290 EUR 31.10.24 22:03 Lang & S...
 
Weitere Nachrichten zu dieser Aktie
Seiten:   16 17 18 19 20   Anzahl: 398 Treffer     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
09.11.2023 18:02 ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Strompreispaket ...
09.11.2023 15:09 ROUNDUP 2: Bundesregierung will Strompreis für Wi...
09.11.2023 15:05 Aktien Frankfurt: Dax legt weiter zu - Strompreisp...
09.11.2023 14:41 Grünen-Chef Nouripour: 'Der Industriestrompreis k...
09.11.2023 14:35 ROUNDUP/Bundesregierung: Senkung der Stromsteuer z...
09.11.2023 14:34 KORREKTUR/ROUNDUP/Kreise: Bundesregierung will Str...
09.11.2023 13:03 Bundesregierung: Senkung der Stromsteuer zunächst...
09.11.2023 12:29 AKTIEN IM FOKUS: Berichte über Industriestromprei...
09.11.2023 11:56 ROUNDUP/Kreise: Bundesregierung will Strompreis f?...
09.11.2023 11:43 Bundesregierung will Strompreis für Wirtschaft se...
07.11.2023 14:09 ROUNDUP: Industriegewerkschaft IGBCE demonstriert ...
07.11.2023 11:02 Habeck stellt rasche Lösung für billigen Strom i...
07.11.2023 05:50 Gewerkschaft IG BCE demonstriert für Brückenstro...
06.11.2023 19:25 EQS-Stimmrechte: BASF SE (deutsch)
06.11.2023 19:20 EQS-Stimmrechte: BASF SE (deutsch)
02.11.2023 14:47 EQS-Stimmrechte: BASF SE (deutsch)
02.11.2023 14:40 EQS-Stimmrechte: BASF SE (deutsch)
02.11.2023 14:35 EQS-Stimmrechte: BASF SE (deutsch)

Börsenkalender 1M

Es finden keine Ereignisse in den nächsten 30 Tagen statt

Übersicht

 
Tagesroutine
Die Tagesroutine umfasst alle täglich wiederkehrenden Nachrichten, die vor, während und nach dem Börsentag veröffentlicht werden.
 

 
* Information zu Abkürzungen: HP = Handelsplatz
FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services

Wechselprämie 5.000€ Prämie für Ihren Depot-Übertrag

Zur Aktion

Top-Tagesgeldzinsen Attraktive Tagesgeldzinsen für Depot-Neukunden

Zur Aktion

Klassik-Depot Damit Ihr Handel mit Wertpapieren auf einer soliden Basis startet

Zum Klassik-Depot