Märkte & Kurse

DR. ING. H.C. F. PORSCHE AG INHABER-VORZUGS...
Suchanfrage Börsenlexikon
ISIN: DE000PAG9113 WKN: PAG911 Typ: Aktie DIVe: 3,16% KGVe: 15,07
 
65,000 EUR
-0,32
-0,49%
Echtzeitkurs: heute, 10:15:56
Aktuell gehandelt: 29.326 Stk.
Intraday-Spanne
64,620
65,340
Handelsplatz wählen:
Perf. 1 Jahr -22,28%
Perf. 5 Jahre -
52-Wochen-Spanne
63,780
96,200
TARGOBANK Depot:
 
kaufen   verkaufen
Sparplan eröffnen:   Auszahlplan eröffnen:
Investment Tools:
Analysieren Sie Ihr Wertpapier im Detail mit unseren Tools.
RisikohinweiseProduktinformation
  Übersicht     Kennzahlen     Portrait     Analyse     Chart     Nachrichten     Hebelprodukte     Zertifikate     Fonds  
Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie
28.10.2024-

ROUNDUP: Porsche baut nach schwachem Quartal auf neue Autos - Aktie im Minus

STUTTGART (dpa-AFX) - Der Sportwagenbauer Porsche AG will nach einem holprigen dritten Quartal mit einem Endspurt seine Jahresziele schaffen. "Wie erwartet ist das dritte Quartal das schwächste des Geschäftsjahres 2024", sagte Finanzvorstand Lutz Meschke. Die schwierige Wirtschaftslage unter anderem in China sowie die vielen Modellwechsel schlugen sich in den drei Monaten bis September in den Geschäften nieder. Der Manager sprach von einem erwarteten Abschneiden und will mit den neuen Autos wieder in die Spur kommen. China bleibt jedoch auf absehbare Zeit eine Baustelle für die Stuttgarter.

Die VW-Tochter hatte ihre Zahlen am Freitag zum Börsenschluss vorgelegt. Die im Dax notierte Vorzugsaktie verlor am Montag nach Handelsbeginn 2,2 Prozent auf 68,76 Euro. In diesem Jahr steht bis dato ein Rückgang von rund 14 Prozent auf der Kurstafel.

Analyst Patrick Hummel von der Schweizer Großbank UBS wertete die Resultate als "nicht gut", der Ausblick auf das kommende Jahr sei zudem nicht schön. JPMorgan-Experte Jose Asumendi sprach hingegen von einem "soliden Zahlenwerk" angesichts der vielen Herausforderungen des Autobauers. Ein Händler verwies vor allem auf einen schwachen Finanzmittelzufluss im Quartal, dieser sei die "Schwachstelle" von Porsche.

Der Umsatz von Porsche nach neun Monaten stand fünf Prozent niedriger bei 28,6 Milliarden Euro, das operative Ergebnis fiel um knapp 27 Prozent auf 4,04 Milliarden Euro. Die Rückgänge vergrößerten sich damit zum Zeitraum der ersten sechs Monate. Der Gewinn rutschte um 30 Prozent auf 2,76 Milliarden Euro ab.

Die Stuttgarter hatten in den ersten neun Monaten 226.026 Fahrzeuge an die Kunden ausgeliefert. Das waren knapp 7 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Porsche hat unter anderem Probleme in China, wo die wohlhabenden Kunden wegen der Immobilienkrise im Land weniger Geld locker haben. Im kommenden Jahr rechnet Meschke mit einem ähnlichen Abschneiden in der Volksrepublik wie in diesem Jahr - da steht nach neun Monaten ein Minus bei den Auslieferungen von 29 Prozent auf 43.280 Autos.

Die europäischen Autobauer könnten sich nicht darauf verlassen, dass man in China in den kommenden ein, zwei Jahren wieder in die "schöne alte Verbrennerwelt" zurückkehren könne, sagte Meschke. Mit der wachsenden Elektrifizierung nehme der Druck in der Volksrepublik zu, ein Luxus-Elektroautosegment habe sich dort aber bisher nicht herausgebildet.

Die generelle Entwicklung in China werde wohl nicht mehr wie ursprünglich von Porsche angenommen eintreten, daher müsse man sich stärker auf andere Märkte konzentrieren. Meschke nannte unter anderem Indien als möglichen Zukunftsmarkt. Um das langfristige Ziel einer operativen Marge von 20 Prozent zu erreichen, müsse Porsche weiter darauf setzen, den durchschnittlichen Verkaufspreis durch attraktive Modelle und individuelle Sonderausstattungen zu steigern.

Im kommenden Jahr geht der Porsche-Finanzchef insgesamt nicht von einem Wachstum der Verkäufe aus, diese dürften sich eher "flach" entwickeln. Zur mittelfristigen Margenprognose von 17 bis 19 Prozent, die eigentlich 2025 erreicht werden sollte, wollte er sich in einer Analystenkonferenz nicht äußern. Die Unsicherheiten seien derzeit zu groß, um konkrete Ziele zum kommenden Jahr zu nennen, sagte Meschke. Nach dem ersten Halbjahr hatte sich Vorstandschef Oliver Blume noch zuversichtlich gezeigt, 2025 in der Bandbreite zu landen.

Im dritten Quartal für sich genommen sackte die operative Marge von Porsche auf 10,7 Prozent ab, deutlich weniger als die 17 Prozent ein Jahr zuvor. Analysten hatten sich bei der beachteten Kennzahl trotz der bekannten Probleme im Quartal etwas mehr ausgerechnet.

Meschke verwies angesichts der für Porsche-Verhältnisse schwachen Marge darauf, dass die Anläufe beim frischen Modell des Aushängeschilds 911er bisher nur in der Basisversion stattgefunden hätten. Beim neuen Elektro-Macan fahre die Pipeline gerade erst hoch. Porsche habe in den ersten Wochen seit dem Start bereits 5.000 Stück des Hoffnungsträgers ausgeliefert, mit dem Auftragseingang sei man in Nordamerika und Europa sehr zufrieden. Im vierten Quartal soll sich die Lage bei den Ergebnissen und Bestellungen bereits wieder bessern.

Das Management will sich nun Produktpolitik, Kostenstrukturen und das Zulieferernetz für die kommenden Jahre vorknöpfen. Meschke will künftig laut eigenen Aussagen bereits bei einem jährlichen Verkaufsvolumen von 250.000 Autos "hochprofitabel" sein. Zunächst will er die Kosten für Forschung und Entwicklung im kommenden Jahr deutlich senken.

Die im Juli wegen der Schwäche in China und der Überflutung bei einem Aluminiumzulieferer gesenkten Jahresziele behielt das mehrheitlich zum VW-Konzern gehörende Unternehmen bei. Porsche will 39 bis 40 Milliarden Euro Umsatz machen. Davon sollen 14 bis 15 Prozent als operativer Gewinn hängenbleiben.

Der Sportwagenbauer ist seit Herbst 2022 an der Börse notiert. VW hält 76 Prozent der Vorzugsaktien. Diese sind die Hälfte des Grundkapitals. Die andere Hälfte sind Stammaktien, die wiederum Volkswagen und der Holding Porsche SE gehören. Wegen der verschachtelten Struktur wurde der Börsengang von vielen Experten kritisiert.

Porsche ist an der Börse derzeit etwas mehr als 60 Milliarden Euro wert und damit der dominierende Teil der Gesamtbewertung des kriselnden VW-Konzerns. Dieser kommt derzeit insgesamt auf weniger als 50 Milliarden Euro./men/zb/mis

Name Kurs Währung Datum Zeit HP*
DR. ING. H.C. F. PORSCHE AG IN... 65,100 EUR 31.10.24 10:00 Lang & S...
PORSCHE AUTOMOBIL HOLDING SE V... 38,120 EUR 31.10.24 10:00 Lang & S...
VOLKSWAGEN AG VZ 88,780 EUR 31.10.24 10:00 Lang & S...
 
Weitere Nachrichten zu dieser Aktie
Seiten:  1 2 3 4 5    Anzahl: 363 Treffer     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
30.10.2024 13:16 ROUNDUP 2: VW-Konzern wegen Branchenschwäche und ...
30.10.2024 09:52 ROUNDUP: VW-Konzern wegen Branchenschwäche und Um...
30.10.2024 08:43 Pkw-Marken bei Volkswagen stark unter Druck
29.10.2024 10:21 IG Metall: Rund 500 Beschäftigte bei Porsche-Warn...
28.10.2024 18:11 ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax setzt modera...
28.10.2024 15:20 dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 28.10.2024 - 1...
28.10.2024 14:44 Aktien Frankfurt: Dax kaum bewegt - Deckel bei 19....
28.10.2024 12:41 ROUNDUP 2/Betriebsrat: VW will mindestens drei Wer...
28.10.2024 12:20 Aktien Frankfurt: Dax gibt Gewinne wieder ab - War...
28.10.2024 09:58 AKTIE IM FOKUS: Porsche AG sehr schwach - Händler...
28.10.2024 09:47 ROUNDUP: Porsche baut nach schwachem Quartal auf n...
28.10.2024 09:34 ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax startet v...
28.10.2024 09:31 WDH 2: Sportwagenbauer Porsche baut nach schwachem...
28.10.2024 08:21 Aktien Frankfurt Ausblick: Dax etwas höher - Beri...
27.10.2024 20:35 dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten ...
25.10.2024 19:17 ROUNDUP: Sportwagenbauer Porsche baut nach schwach...
25.10.2024 17:59 ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax beendet schw...
25.10.2024 17:50 Aktien Frankfurt Schluss: Dax beendet schwache Woc...
25.10.2024 17:35 VW-Tochter Porsche AG mit erwartet schwachem Quart...
25.10.2024 17:31 EQS-News: Porsche bleibt auf Kurs und bestätigt P...

Börsenkalender 1M

Es finden keine Ereignisse in den nächsten 30 Tagen statt

Übersicht

 
Tagesroutine
Die Tagesroutine umfasst alle täglich wiederkehrenden Nachrichten, die vor, während und nach dem Börsentag veröffentlicht werden.
 

 
* Information zu Abkürzungen: HP = Handelsplatz
FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services

Wechselprämie 5.000€ Prämie für Ihren Depot-Übertrag

Zur Aktion

Top-Tagesgeldzinsen Attraktive Tagesgeldzinsen für Depot-Neukunden

Zur Aktion

Klassik-Depot Damit Ihr Handel mit Wertpapieren auf einer soliden Basis startet

Zum Klassik-Depot