Märkte & Kurse

DR. ING. H.C. F. PORSCHE AG INHABER-VORZUGS...
Suchanfrage Börsenlexikon
ISIN: DE000PAG9113 WKN: PAG911 Typ: Aktie DIVe: 3,25% KGVe: 14,63
 
62,340 EUR
-0,82
-1,30%
Verzögerter Kurs: heute, 20:10:03
Aktuell gehandelt: 1.993 Stk.
Intraday-Spanne
62,240
63,760
Handelsplatz wählen:
Perf. 1 Jahr -30,67%
Perf. 5 Jahre -
52-Wochen-Spanne
60,940
96,220
TARGOBANK Depot:
 
kaufen   verkaufen
Sparplan eröffnen:   Auszahlplan eröffnen:
Investment Tools:
Analysieren Sie Ihr Wertpapier im Detail mit unseren Tools.
RisikohinweiseProduktinformation
  Übersicht     Kennzahlen     Portrait     Analyse     Chart     Nachrichten     Hebelprodukte     Zertifikate     Fonds  
Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie
22.09.2024-

ROUNDUP 2/Vor 'Autogipfel': Förderpakete und Entlastung bei CO2-Regeln

(neu: Baden-Württembergs Verkehrsminister im 12. Absatz)

BERLIN (dpa-AFX) - Ob Abwrackprämie, ein neuer E-Auto-Bonus oder weniger strenge CO2-Vorgaben - vor dem für Montag geplanten "Autogipfel" von Wirtschaftsminister Robert Habeck mangelt es nicht an Forderungen zur Unterstützung der kriselnden deutschen Autoindustrie. Bei dem Treffen mit Spitzen der Hersteller, Zulieferindustrie sowie Branchenvertretern geht es auch um Maßnahmen, um den schleppenden Elektroauto-Absatz anzukurbeln. Habeck (Grüne) hatte zuletzt weitere Fördermaßnahmen in Aussicht gestellt.

Die SPD setzt auf Sofortmaßnahmen, unter anderem auf eine neue "Abwrackprämie 2.0". Wer seinen Verbrenner "abwrackt" und ein neues E-Auto kauft, soll einen Bonus von 6.000 Euro bekommen, heißt es in dem der Deutschen Presse-Agentur vorliegenden Papier der SPD-Wirtschaftspolitiker. Für den Kauf eines gebrauchten E-Autos soll es dann 3.000 Euro geben. Zuvor hat das Magazin "stern" darüber berichtet.

Weitere Vorschläge sind ein staatlicher Zuschlag zum E-Auto-Leasing für Menschen mit kleinen oder mittleren Einkommen und eine Förderung für private Ladeboxen, Speicher und für Ladesäulen. Aus Sicht von Branchenexperte Ferdinand Dudenhöffer dürften die Vorschläge schon aus Budgetgründen eine sehr kurze Halbwertszeit haben.

In der Wirtschaftskrise 2009 hatte Deutschland schon einmal mit einer Prämie den Austausch von Autos gefördert. 2.500 Euro Umweltprämie erhielt, wer sein altes Auto verschrotten ließ und ein neues kaufte. Viele sprachen von "Abwrackprämie".

Union: Schadstoff-Regeln lockern

"Die damalige Abwrackprämie hat bei der Autonachfrage außer einem kurzen Strohfeuer nichts gebracht", kritisierte CDU/CSU-Fraktionsvize Ulrich Lange. "Dafür gab es aber Chaos bei der Abwicklung und Missbrauch." Angesichts der Festlegung auf E-Autos sprach sich Lange für Technologieoffenheit aus. Außerdem solle es finanzielle Entlastungen und Erleichterungen bei den europäischen Schadstoffgrenzwerten für Autos geben.

In diese Richtung zielt auch der Vorsitzende der Europäischen Volkspartei, Manfred Weber. Er will drohende Strafzahlungen von Autobauern bei den geplanten strengeren Flottenvorgaben beim CO2-Ausstoß aussetzen. "Wenn zehntausende von Arbeitsplätzen wackeln, dann ist keine Zeit für Bußgeldzahlungen", sagte er der "Augsburger Allgemeinen".

Mercedes -Chef Ola Källenius fordert ein Entgegenkommen der Politik. "Wir müssen über die CO2-Regulierung in Europa reden", sagte er dem "Handelsblatt". Zwar stehe Mercedes zum Ziel der Dekarbonisierung der Autoindustrie, doch die Schätzung der EU-Kommission sei zu optimistisch gewesen, wie sich zeige: "Wir können die Kundenwünsche nicht ignorieren."

Die EU will die "Flottenziele" für den Ausstoß klimaschädlichen Kohlendioxids (CO2) verschärfen. Bei zu viel ausgestoßenem CO2 drohen Herstellern Strafzahlungen.

IG Metall für neues Förderpaket

Die Gewerkschaft IG Metall hält ein neues Förderpaket für Elektromobilität für notwendig. "Das Förderpaket muss dazu beitragen, den Hochlauf der E-Mobilität zu beschleunigen", sagte ein Gewerkschaftssprecher der Funke Mediengruppe. Die angekündigte Sonderabschreibung der Bundesregierung für gewerblich angeschaffte emissionsfreie Fahrzeuge sei ein sinnvoller erster Schritt. Die Bundesregierung hatte vor knapp einem Jahr die E-Auto-Förderprämie für alle Verbraucher überraschend gestrichen.

Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) hält eine neue E-Auto-Prämie für sinnvoll. "Einen spürbaren Nutzen wird sie aber nur dann haben, wenn es gelingt, die potenzielle Käuferschicht zu erweitern", sagte der IW-Experte Thomas Puls. Der Nutzwert von E-Autos müsse für Menschen erhöht werden, die keine eigene Lademöglichkeit haben.

"Der Autogipfel darf nicht zum Subventionsgipfel werden, sondern muss die grundlegenden Standortbedingungen der deutschen Industrie in den Blick nehmen", warnte FDP-Fraktionsvize Lukas Köhler. "Der Versuch, die Probleme einzelner Unternehmen mit Steuergeld zuzuschütten, wäre zum Scheitern verurteilt, denn auf Subventionen lässt sich kein nachhaltig erfolgreiches Geschäftsmodell aufbauen." Niedrigere Steuern, weniger Bürokratie und der Fachkräftemangel müssten ganz oben auf der Agenda stehen.

Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) fordert langfristige Maßnahmen: Subventionen für fossilen Verkehr müssten sinken und dauerhaft in Unterstützung für klimafreundliche Mobilität fließen. Auch Hersteller seien gefragt. Dringend nötig seien kleinere und bezahlbarere Autos: "Hier ist einfach nicht genug auf dem Markt."

DIW-Präsident sieht Hauptverantwortung bei den Herstellern

Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, hält Subventionen für einzelne Unternehmen oder für Energie für einen Irrweg. "Diese helfen nur einzelnen Unternehmen und nicht der gesamten Wirtschaft". Die Hauptverantwortung für die schwierige Lage in der Automobilbranche liege bei den Unternehmen selbst.

Umweltverbände für Neuordnung der Förderpolitik

Greenpeace fordert, "statt einer ungerechten und ökologisch schädlichen Förderung von Dienstwagen sollte der Wirtschaftsminister eine Prämie für kleine, sparsame E-Autos bis maximal 30.000 Euro auflegen". Diese solle mit einer Neuzulassungssteuer für schwere Verbrenner gegenfinanziert werden. Sozial und ökologisch orientierte Verbände forderten eine "sozial gestaffelte Kaufprämie". Aus Sicht des ökologischen Verkehrsclubs VCD sollten die "weitreichenden Steuerprivilegien für Verbrenner" ab- und umgebaut werden. Außerdem müsse Schluss sein mit der Debatte um E-Fuels und das Aufweichen von CO2-Vorgaben./bf/ruc/hoe/DP/he

Name Kurs Währung Datum Zeit HP*
BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG 68,460 EUR 18.11.24 20:10 Lang & S...
DR. ING. H.C. F. PORSCHE AG IN... 62,320 EUR 18.11.24 20:08 Lang & S...
MERCEDES-BENZ GROUP AG 53,260 EUR 18.11.24 20:09 Lang & S...
STELLANTIS N.V. 12,620 EUR 18.11.24 20:10 Lang & S...
VOLKSWAGEN AG VZ 83,620 EUR 18.11.24 20:09 Lang & S...
 
Weitere Nachrichten zu dieser Aktie
Seiten:   4 5 6 7 8    Anzahl: 502 Treffer     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
30.09.2024 08:45 AKTIEN IM FOKUS: Autobauer vorbörslich von Gewinn...
27.09.2024 18:10 ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax-Rekordjagd g...
27.09.2024 14:57 Aktien Frankfurt: Dax-Rekordjagd geht weiter - 20....
27.09.2024 12:43 AKTIEN IM FOKUS: Prognosesenkung belastet Hella ka...
27.09.2024 12:10 Aktien Frankfurt: Dax-Rekordjagd geht weiter - 20....
26.09.2024 18:26 ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax überwindet ...
26.09.2024 14:52 Aktien Frankfurt: Dax knackt erneut seinen Rekord
26.09.2024 12:45 AKTIEN IM FOKUS: China-Impulse sorgen für Kurserh...
26.09.2024 12:14 Aktien Frankfurt: Dax knackt erneut seinen Rekord
26.09.2024 10:20 ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax knackt er...
25.09.2024 09:55 ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax korrigier...
23.09.2024 19:11 ROUNDUP/Autogipfel: Habeck will bei Hilfen keine '...
23.09.2024 18:07 Habeck stellt Autobranche Unterstützung in Aussic...
23.09.2024 15:21 Grünen-Chef zu Autokrise: 'Kraftakt' notwendig
23.09.2024 12:49 BMW zu Autogipfel: Industrie braucht keine Strohfe...
23.09.2024 06:44 Landesminister fordert Paket zur Stärkung der Aut...
23.09.2024 06:42 Kleinanleger wollen an Varta-Sanierung beteiligt w...
23.09.2024 05:50 'Autogipfel' mit Wirtschaftsminister Habeck
22.09.2024 16:42 ROUNDUP 2/Vor 'Autogipfel': Förderpakete und Entl...
22.09.2024 15:19 ROUNDUP/Vor 'Autogipfel': Förderpakete und Entlas...

Börsenkalender 1M

Es finden keine Ereignisse in den nächsten 30 Tagen statt

Übersicht

 
Tagesroutine
Die Tagesroutine umfasst alle täglich wiederkehrenden Nachrichten, die vor, während und nach dem Börsentag veröffentlicht werden.
 

 
* Information zu Abkürzungen: HP = Handelsplatz
FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services

Wechselprämie 5.000€ Prämie für Ihren Depot-Übertrag

Zur Aktion

Top-Tagesgeldzinsen Attraktive Tagesgeldzinsen für Depot-Neukunden

Zur Aktion

Klassik-Depot Damit Ihr Handel mit Wertpapieren auf einer soliden Basis startet

Zum Klassik-Depot