Märkte & Kurse

DR. ING. H.C. F. PORSCHE AG INHABER-VORZUGS...
Suchanfrage Börsenlexikon
ISIN: DE000PAG9113 WKN: PAG911 Typ: Aktie DIVe: 3,25% KGVe: 14,63
 
62,540 EUR
+0,10
+0,16%
Echtzeitkurs: heute, 22:26:51
Aktuell gehandelt: 29.120 Stk.
Intraday-Spanne
62,260
63,880
Handelsplatz wählen:
Perf. 1 Jahr -31,51%
Perf. 5 Jahre -
52-Wochen-Spanne
60,900
96,200
TARGOBANK Depot:
 
kaufen   verkaufen
Sparplan eröffnen:   Auszahlplan eröffnen:
Investment Tools:
Analysieren Sie Ihr Wertpapier im Detail mit unseren Tools.
RisikohinweiseProduktinformation
  Übersicht     Kennzahlen     Portrait     Analyse     Chart     Nachrichten     Hebelprodukte     Zertifikate     Fonds  
Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie
23.06.2024-

E-Autos aus China: Peking und Brüssel wollen im Zollstreit verhandeln

PEKING (dpa-AFX) - Im Streit um Zölle auf E-Autos ist es zwischen China und der EU zu einer ersten Annäherung gekommen. Beide Seiten wollen miteinander verhandeln, wie am Samstag bekannt wurde. Zuvor hatte die Brüsseler Behörde Pläne veröffentlicht, nach denen chinesische E-Autos mit Zöllen belegt werden sollen, sofern keine andere Lösung mit China gefunden werden sollte. Die EU wirft Peking vor, batteriebetriebene Modelle unfair zu subventionieren.

Wann und in welchem Rahmen es zu Verhandlungen kommen soll, blieb zunächst unklar. Deutsche Wirtschaftsverbände begrüßten die Verhandlungsbereitschaft beider Seiten. Die EU bekräftigte derweil ihre Forderungen.

EU spricht von konstruktiven Gesprächen

Der chinesische Handelsminister Wang Wentao und EU-Handelskommissar Valdis Dombrovskis hatten sich am Samstag in einer Videoschalte ausgetauscht. In einer Mitteilung des chinesischen Handelsministeriums hieß es danach, beide Seiten hätten sich geeinigt, Konsultationen über die Antisubventionsuntersuchung der EU gegen chinesische E-Fahrzeuge aufzunehmen.

Ein Sprecher der EU-Kommission bezeichnete das Gespräch beider Parteien als "offen und konstruktiv". Vonseiten der EU sei aber betont worden, dass ein Verhandlungsergebnis in jedem Fall wirksam gegen schädliche Subventionierungen sein müsse. In den kommenden Wochen werde auf allen Ebenen weiter miteinander gesprochen.

Deutsche Industrie warnt vor zu frühem Einlenken

"Dass China sich nun wie die EU offen für Verhandlungen zeigt, ist ein wichtiger erster Schritt auf dem Weg zu einer Lösung", sagte Hildegard Müller, Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie (VDA). Ziel müsse ein fairer Wettbewerb für alle sein. "Beide Seiten sind nun dazu aufgerufen, die Verhandlungen offen und konstruktiv zu führen."

Auch Wolfgang Niedermark, Mitglied der Hauptgeschäftsführung im Industrieverband BDI, begrüßte die geplanten Verhandlungen. Niemand habe ein Interesse an unkontrollierten Eskalationen. Die EU sei aber gut beraten, auf ihrem Pfad zu bleiben und "etwas Zähne zu zeigen", sagte Niedermark, der Robert Habeck auf seiner China-Reise begleitet. Nicht nur im Autosektor, sondern auch in anderen Branchen gebe es Überkapazitäten und Marktstörungen. "Und die müssen adressiert werden."

Die EU-Kommission hatte ihre Pläne für Strafzölle Mitte Juni veröffentlicht. Die Zölle von bis zu 38,1 Prozent würden in bestimmten Fällen rückwirkend ab Anfang Juli einbehalten werden, sollte es mit China zu keiner anderen Einigung kommen. Über die endgültige Festsetzung muss aber erst bis Anfang November entschieden werden.

Habeck lobt "ersten Schritt"

"Das ist ein erster Schritt und viele weitere werden nötig sein", sagte Habeck am Samstag in Shanghai. Er hatte tagsüber in Peking Gespräche mit chinesischen Politikern unter anderem zu den drohenden Zöllen geführt, darunter auch Handelsminister Wang.

Habeck sagte, er habe den Eindruck, dass er mit seinen Botschaften den Tag über immer stärker durchgedrungen sei. Auf eine Frage nach seiner möglichen Rolle sagte er, er habe getan, was man als deutscher Wirtschaftsminister in der Situation tun müsse. "Und ob es ein Beitrag gewesen ist und wie viel Beitrag es gewesen sein könnte, das müssen andere beurteilen."

Habeck sieht Chance zu Kompromissen

Zuvor hatte Habeck betont, es handle sich nicht um pauschale Strafzölle, sondern um Zölle zum Ausgleich unfairer Wettbewerbsvorteile. Er kritisiere nicht, dass China deutlich mehr an Gütern produziere als es selbst verbrauche. "Überkapazitäten sind nicht das Problem und auch nicht der Vorwurf" - und auch nicht Subventionen. Das Problem entstehe, wenn staatliche Fördergelder flössen, um Exportchancen zu erhöhen.

Zu möglichen Kompromissen in den nun anstehenden Verhandlungen sagte Habeck dann abends: "Ich sehe einige, auch in dem Feld der elektrischen Mobilität." Nun müsse aber China Vorschläge machen und die EU-Kommission die Verhandlungen führen.

Chinesische E-Autos laut EU-Kommission 20 Prozent günstiger

Die EU-Kommission untersucht seit vergangenem Herbst, ob E-Autos in China von wettbewerbsverzerrenden Subventionen profitieren. Kommissionsangaben zufolge sind chinesische Elektroautos normalerweise rund 20 Prozent günstiger als in der EU hergestellte Modelle.

Die Kommission war schließlich zu dem vorläufigen Schluss gekommen, dass die Wertschöpfungskette für batteriebetriebene Elektrofahrzeuge (BEV) in China von einer unfairen Subventionierung profitiert. Deswegen drohte die Kommission zusätzliche Zölle an. Bislang werden Zölle von zehn Prozent erhoben.

Brüssels Schritt folgte auf ähnliche Maßnahmen der USA. Die US-Regierung hatten Mitte April Sonderzölle auf Elektroautos, Halbleiter, Solarzellen, Kräne und andere Produkte aus China verhängt./jpt/DP/he

Name Kurs Währung Datum Zeit HP*
BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG 68,420 EUR 18.11.24 21:58 Lang & S...
DR. ING. H.C. F. PORSCHE AG IN... 62,380 EUR 18.11.24 21:58 Lang & S...
MERCEDES-BENZ GROUP AG 53,470 EUR 18.11.24 22:00 Lang & S...
STELLANTIS N.V. 12,578 EUR 18.11.24 21:58 Lang & S...
VOLKSWAGEN AG VZ 83,440 EUR 18.11.24 21:59 Lang & S...
 
Weitere Nachrichten zu dieser Aktie
Seiten:   11 12 13 14 15    Anzahl: 454 Treffer     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
03.07.2024 09:40 ROUNDUP: Deutsche Autobauer in USA mit Licht und S...
24.06.2024 18:00 ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Annäherung im Z...
24.06.2024 15:09 Aktien Frankfurt: Dax-Erholung geht weiter - Hoffn...
24.06.2024 12:44 AKTIEN IM FOKUS: Autobauer profitieren von Annähe...
24.06.2024 11:50 Aktien Frankfurt: Dax weiter erholt - Hoffnung im ...
24.06.2024 10:17 ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax weiter er...
23.06.2024 14:14 E-Autos aus China: Peking und Brüssel wollen im Z...
15.06.2024 20:15 EQS-DD: Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG (deutsch)
13.06.2024 17:58 ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Enttäuschung ü...
13.06.2024 14:50 Aktien Frankfurt: Anleger gehen nach Vortagesrally...
13.06.2024 12:51 AKTIEN IM FOKUS 2: Zollandrohung drückt Autoaktie...
13.06.2024 11:56 Aktien Frankfurt: Dax mit Schwächeanfall nach Vor...
13.06.2024 11:06 AKTIEN IM FOKUS: Autowerte nach Zollandrohung weit...
12.06.2024 18:11 ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax baut Gewinn ...
12.06.2024 14:59 Aktien Frankfurt: Dax steigt auf Tageshoch nach US...
12.06.2024 13:05 AKTIEN IM FOKUS: Autowerte unter Druck wegen China...
12.06.2024 11:57 Aktien Frankfurt: Dax leicht im Plus vor US-Inflat...
12.06.2024 10:31 AKTIE IM FOKUS: Stabilus mit Kurseinbruch wegen Au...
12.06.2024 10:00 ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Moderate Gewi...
10.06.2024 18:09 ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Neuwahlen in Fra...

Börsenkalender 1M

Es finden keine Ereignisse in den nächsten 30 Tagen statt

Übersicht

 
Tagesroutine
Die Tagesroutine umfasst alle täglich wiederkehrenden Nachrichten, die vor, während und nach dem Börsentag veröffentlicht werden.
 

 
* Information zu Abkürzungen: HP = Handelsplatz
FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services

Wechselprämie 5.000€ Prämie für Ihren Depot-Übertrag

Zur Aktion

Top-Tagesgeldzinsen Attraktive Tagesgeldzinsen für Depot-Neukunden

Zur Aktion

Klassik-Depot Damit Ihr Handel mit Wertpapieren auf einer soliden Basis startet

Zum Klassik-Depot