Märkte & Kurse

SIEMENS ENERGY AG
Suchanfrage Börsenlexikon
ISIN: DE000ENER6Y0 WKN: ENER6Y Typ: Aktie DIVe: 0,25% KGVe: 25,68
 
23,770 EUR
0,00
0,00%
Echtzeitkurs: 22.05.24, 22:26:44
Aktuell gehandelt: 275.784 Stk.
Intraday-Spanne
23,620
24,120
Handelsplatz wählen:
Perf. 1 Jahr -1,45%
Perf. 5 Jahre -
52-Wochen-Spanne
6,432
25,840
TARGOBANK Depot:
 
kaufen   verkaufen
Sparplan eröffnen:   Auszahlplan eröffnen:
Investment Tools:
Analysieren Sie Ihr Wertpapier im Detail mit unseren Tools.
RisikohinweiseProduktinformation
  Übersicht     Kennzahlen     Portrait     Analyse     Chart     Nachrichten     Hebelprodukte     Zertifikate     Fonds  
Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie
26.06.2023-

Aktien Frankfurt: Dax bleibt angezählt - Wirtschaftssorgen werden größer

FRANKFURT (dpa-AFX) - Zunehmende Konjunktursorgen haben den deutschen Aktienmarkt am Montag weiter belastet. Der Dax verlor nach der sehr schwachen Vorwoche am frühen Nachmittag 0,16 Prozent auf 15 805,26 Punkte.

Unter 16 000 Punkten bleibe der deutsche Leitindex angezählt, schrieb der Kapitalmarktexperte Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets. Das Niveau um das Tief vom Freitag bei 15 733 Zählern müsse der Markt halten, um eine Korrektur bis in Richtung der 200-Tage-Linie 1000 Punkte tiefer zu verhindern. Am Montag erreichte der Dax sein Tagestief bei etwas über 15 713 Zählern und drehte von dort wieder etwas nach oben.

Der MDax der mittelgroßen Unternehmen notierte zuletzt mit plus 0,18 Prozent auf 26 839,15 Punkten. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stand 0,1 Prozent höher.

Zins- und Konjunktursorgen, Gewinnwarnungen und der Kurseinbruch von Siemens Energy hatten den Dax in der Vorwoche zurückgeworfen und damit das Chartbild eingetrübt. Auf die Nachrichten vom Wochenende aus Russland reagierten die Märkte derweil recht gelassen.

Die Sorgen vor einer schwachen Konjunktur wurden am Montag nach dem Ifo-Geschäftsklima, dem wichtigsten Frühindikator für Deutschland, größer. Denn die Stimmung in der deutschen Wirtschaft verschlechterte sich im Juni deutlich und noch dazu stärker als von Analysten im Schnitt erwartet.

"Es braut sich ein konjunkturelles Unwetter zusammen", kommentierte Andreas Scheuerle, Leiter Industrieländerkonjunktur bei der DekaBank, die Ifo-Daten. "Die Unternehmen spüren in ihren Auftragsbüchern immer deutlicher die Bremsspuren der restriktiven Geldpolitik hierzulande, aber auch bei wichtigen Handelspartnern Deutschlands. Dies wirkt aber über den Tag hinaus, denn bei so stark sinkenden Geschäftserwartungen werden Investitionsentscheidungen auf die lange Bank geschoben."

Für die Aktienkurse von Banken ging es in Anbetracht der trüben Konjunkturaussichten weiter bergab. Mögliche Kreditausfälle und höhere Rückstellungen trüben die Lage. Die für Banken eigentlich positive Entwicklung steigender Zinsen, wodurch die Einnahmen der Kredithäuser steigen, trete derzeit angesichts der Wirtschaftsabkühlung in den Hintergrund, hieß es aus dem Handel.

Zu den allgemeinen Wirtschaftssorgen als Belastung für den Bankensektor kommen bei der Commerzbank eigene Probleme hinzu, weshalb sich deren Aktien am Montag mit minus 1,5 Prozent noch schwächer entwickelten als der Sektor. Das Frankfurter Institut muss für seine polnische Tochter mBank weitere millionenschwere Belastungen stemmen, die Rückstellungen steigen.

Nach den Wirren in Russland am Wochenende fielen Rüstungswerte europaweit mit deutlichen Abgaben auf. In Frankfurt sanken Rheinmetall und Hensoldt um 3,1 beziehungsweise 2,1 Prozent. Börsianer taten sich hier aber ähnlich schwer mit einer Interpretation der Kursverluste, wie die politischen Kommentatoren beim offenbar gescheiterten Putsch-Versuch durch die Söldnergruppe Wagner am Wochenende in Russland. Einige Anleger rechneten nun offenbar mit einer Entspannung, aber fundamental untermauern lasse sich das kaum, hieß es aus dem Handel.

Siemens Energy verloren weitere 3,5 Prozent, nachdem die Titel des Energietechnikkonzerns am Freitag nach zurückgezogenen Prognosen um mehr als 37 Prozent eingebrochen waren und damit einen der größten Tagesverluste im Dax erlitten hatten. Weitere Analysten äußerten sich am Montag pessimistisch. "Die Berechenbarkeit ist zu schlecht", begründete etwa Vivek Midha von der Citigroup die Rücknahme seiner Kaufempfehlung. Die Einschätzung der Lage beim Sorgenkind, der spanischen Tochter Siemens Gamesa, habe sich gegenüber seiner "Buy"-Einstufung im Mai grundlegend geändert.

Der Euro notierte zuletzt bei 1,0920 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs vor dem Wochenende noch etwas niedriger auf 1,0884 Dollar festgesetzt. Am Rentenmarkt sank die Umlaufrendite von 2,45 Prozent am Freitag auf 2,41 Prozent. Der Rentenindex Rex legte um 0,14 Prozent auf 125,18 Punkte zu. Der Bund-Future gewann 0,45 Prozent auf 134,70 Punkte./ajx/jha/

--- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---

Name Kurs Währung Datum Zeit HP*
COMMERZBANK AG 15,555 EUR 22.05.24 22:59 Lang & S...
HENSOLDT AG INHABER-AKTIEN O.N... 38,060 EUR 22.05.24 22:59 Lang & S...
RHEINMETALL AG 520,000 EUR 22.05.24 22:59 Lang & S...
SIEMENS ENERGY AG 23,760 EUR 22.05.24 22:59 Lang & S...
 
Weitere Nachrichten zu dieser Aktie
Seiten:   1 2 3 4 5    Anzahl: 346 Treffer     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
12.03.2024 18:53 ROUNDUP/Bundesamt: Offshore-Ausbau auf einem Viert...
12.03.2024 15:23 Bundesamt: Offshore-Ausbau auf einem Viertel der d...
03.03.2024 14:15 Deutschland bleibt größter europäischer Investo...
29.02.2024 18:10 ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax schafft sech...
29.02.2024 14:50 Aktien Frankfurt: Auch Inflation stört Dax nicht ...
29.02.2024 11:41 Aktien Frankfurt: Dax erreicht sechste Bestmarke i...
28.02.2024 05:30 Windenergieverband: Bürokratie bremst Ausbau in D...
26.02.2024 19:44 ROUNDUP 2: Aktionäre kritisieren Windkraft-Desast...
26.02.2024 15:42 ROUNDUP: Aktionäre kritisieren Windkraft-Desaster...
26.02.2024 15:27 Siemens Energy sieht sich im Plan bei Windkraft-Sa...
21.02.2024 21:15 ROUNDUP 4: 'Wirtschaftsweise' streiten über Grimm...
21.02.2024 18:23 ROUNDUP 3: 'Wirtschaftsweise' streiten über Grimm...
21.02.2024 16:51 ROUNDUP 2: 'Wirtschaftsweise' streiten über Grimm...
21.02.2024 12:52 Unstimmigkeiten bei Wirtschaftsweisen über Ratsmi...
20.02.2024 18:10 ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax etabliert si...
20.02.2024 15:22 AKTIE IM FOKUS: Siemens Energy unter Druck - Händ...
20.02.2024 14:47 Aktien Frankfurt: Dax ohne Schwung knapp im Minus
12.02.2024 18:10 ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax nähert sich...
12.02.2024 15:20 dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 12.02.2024 - 1...
12.02.2024 14:48 Aktien Frankfurt: 17 000 Punkte bleiben für den D...

Börsenkalender 1M

Es finden keine Ereignisse in den nächsten 30 Tagen statt

Übersicht

 
Tagesroutine
Die Tagesroutine umfasst alle täglich wiederkehrenden Nachrichten, die vor, während und nach dem Börsentag veröffentlicht werden.
 

 
* Information zu Abkürzungen: HP = Handelsplatz
FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services