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EQS-News: SAF-HOLLAND SE verzeichnet Rekordjahr und schlägt deutlich erhöhte Dividende vor (deutsch)
SAF-HOLLAND SE verzeichnet Rekordjahr und schlägt deutlich erhöhte Dividende vor
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EQS-News: SAF-HOLLAND SE / Schlagwort(e): Jahresbericht/Prognose
SAF-HOLLAND SE verzeichnet Rekordjahr und schlägt deutlich erhöhte Dividende
vor
14.03.2024 / 06:59 CET/CEST
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SAF-HOLLAND SE verzeichnet Rekordjahr und schlägt deutlich erhöhte Dividende
vor
* Konzernumsatz steigt um +34,6 % auf neue Höchstmarke von 2.106,2 Mio.
Euro (Vorjahr 1.565,1 Mio. Euro)
* Bereinigte EBIT-Marge deutlich auf 9,6 % ausgebaut (Vorjahr 8,0 %)
* Periodenergebnis in Höhe von 80,5 Mio. Euro wächst um 31,5 % (Vorjahr
61,2 Mio. Euro)
* Deutliche Reduzierung des Verschuldungsgrad auf 1,8x unter anderem durch
starken freien operativen Cashflow in Höhe von 142,7 Mio. Euro getrieben
(Vorjahr 120,0 Mio. Euro)
* Dividende von 0,85 Euro je Aktie vorgeschlagen (Vorjahr 0,60 Euro)
Bessenbach (Deutschland), 14. März 2024. Die SAF-HOLLAND SE ("SAF-HOLLAND"),
einer der weltweit führenden Zulieferer von Trailer- und Truckkomponenten,
hat heute den Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2023 veröffentlicht.
Im Gesamtjahr 2023 konnte SAF-HOLLAND die Konzernumsatzerlöse um 34,6 % auf
die neue Höchstmarke von 2.106,2 Mio. Euro (Vorjahr 1.565,1 Mio. Euro)
ausbauen. Das starke Wachstum resultierte zum Großteil aus der ab dem 21.
Februar 2023 in den Konsolidierungskreis einbezogenen Haldex AB, die in
diesem Zeitraum 399,4 Mio. Euro zum Konzernumsatz beisteuerte. Auch
organisch - ohne den Einfluss von Währungskurs- und Akquisitionseffekten -
wuchs der Konzernumsatz mit 11,4 % deutlich, gestützt von der hohen
Kundennachfrage nach Trailer- und Truckkomponenten in allen Regionen des
Konzerns, insbesondere in Amerika und APAC.
Das Ersatzteilgeschäft ist, auf Basis des starken Wachstums des
Erstausrüstungsgeschäfts in vergangenen Perioden, organisch im mittleren
einstelligen Prozentbereich gewachsen. Insgesamt wurden mit dem
Ersatzteilgeschäft Umsatzerlöse in Höhe von 658,1 Mio. Euro (Vorjahr 421,1
Mio. Euro) erzielt, was einem Anteil von 31,2 % (Vorjahr 26,9 %) am
Konzernumsatz entspricht. Das im Zuge der Übernahme von Haldex kommunizierte
Zielbild, den Anteil des Ersatzteilgeschäfts auf über 30 % auszubauen,
konnte damit im Berichtsjahr erreicht werden.
Die Verteilung der Konzernumsätze nach Regionen hat sich infolge der
Haldex-Übernahme zugunsten der Region Amerika verschoben. So nahmen dort die
Umsätze um 50,8 % gegenüber dem Vorjahr auf 890,3 Mio. Euro zu (Vorjahr
590,6 Mio. Euro), was einem Anteil von 42,3 % (Vorjahr 37,7 %) an den
Konzernumsatzerlösen entspricht. Demzufolge hat die Region Amerika zur
Region EMEA nahezu aufgeschlossen. Die weiterhin größte Region des Konzerns,
EMEA, wuchs um 16,1 % und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 Umsätze in
Höhe von 946,3 Mio. Euro (Vorjahr 815,3 Mio. Euro). Dies entspricht einem
Anteil von 44,9 % (Vorjahr 52,1 %) an den Konzernumsatzerlösen. In der
Region APAC wurden Umsätze in Höhe von 269,5 Mio. Euro (Vorjahr 159,2 Mio.
Euro) erwirtschaftet, was einem Anteil an den Konzernumsatzerlösen von 12,8
% (Vorjahr 10,2 %) bzw. ein Wachstum von 69,3 % gegenüber dem vergleichbaren
Vorjahreszeitraum bedeutet.
Bereinigte EBIT-Marge auf 9,6 % deutlich gesteigert
Das bereinigte EBIT stieg im Geschäftsjahr 2023 mit 62,2 % deutlich an und
erreichte 202,1 Mio. Euro (Vorjahr 124,6 Mio. Euro). Dies entspricht einer
bereinigten EBIT-Marge von 9,6 % (Vorjahr 8,0 %) und liegt leicht über der
für das Geschäftsjahr 2023 aufgestellten Prognose von rund 9,5 %. Neben dem
Ausbau der Bruttomarge trugen Kostenverbesserungen, Skaleneffekte durch
höhere Produktionsvolumina und Prozessoptimierungen zur Margenverbesserung
bei. Auch das Erreichen von Synergieeffekten aus der Integration von Haldex
sowie ein höherer Anteil des Ersatzteilgeschäfts unterstützen die
Verbesserung der Marge.
Periodenergebnis profitiert von guter operativer Performance - Dividende von
0,85 Euro je Aktie vorgeschlagen
Unter Berücksichtigung der Veränderung des Finanzergebnisses um -29,1 Mio.
Euro auf -42,1 Mio. Euro (Vorjahr -13,0 Mio. Euro), welches maßgeblich durch
die Finanzierung der Haldex-Übernahme geprägt war, sowie einer
Konzernsteuerquote von 33,8 % (Vorjahr 30,8 %) erzielte der Konzern im
Geschäftsjahr 2023 ein Periodenergebnis von 80,5 Mio. Euro (Vorjahr 61,2
Mio. Euro), was einem Zuwachs von 31,5 % entspricht.
Auf der Basis der im Vorjahresvergleich unveränderten Stückzahl von 45,4
Mio. ausgegebenen Stammaktien ergab sich für das Geschäftsjahr 2023 ein um
30,4 % deutlich verbessertes Ergebnis je Aktie in Höhe von 1,76 Euro
(Vorjahr 1,35 Euro).
Das bereinigte Periodenergebnis, welches um Sondereffekte außerhalb der
gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von SAF-HOLLAND bereinigt wird, verbesserte
sich im Geschäftsjahr 2023 um 44,1 % auf 119,1 Mio. Euro (Vorjahr 82,6 Mio.
Euro). Demnach beläuft sich das bereinigte Ergebnis je Aktie auf 2,61 Euro
(Vorjahr 1,82 Euro), was einem Anstieg von 43,4 % entspricht.
Aufsichtsrat und Vorstand der SAF-HOLLAND SE schlagen der am 11. Juni 2024
stattfindenden Hauptversammlung eine Dividende von 0,85 Euro je Aktie für
das Geschäftsjahr 2023 vor (Vorjahr 0,60 Euro). Dies entspricht einer
Ausschüttungsquote von rund 48 % des auf die Anteilseigner der
Muttergesellschaft entfallenden verfügbaren Nettoergebnisses und liegt damit
am oberen Ende der Spanne der Dividendenpolitik 40 bis 50 % des verfügbaren
Periodenergebnisses auszuschütten. Bezogen auf den Xetra-Jahresschlusskurs
der SAF-HOLLAND Aktie am 29. Dezember 2023 von 15,20 Euro ergibt sich damit
eine Dividendenrendite von 5,6 %.
Deutlich reduzierter Verschuldungsgrad trotz Haldex-Übernahme
Der freie operative Cashflow stieg gegenüber dem Vorjahreswert deutlich um
22,7 Mio. Euro von 120,0 Mio. Euro auf 142,7 Mio. Euro. Dies war im
Wesentlichen die Folge eines stärkeren operativen Ergebnisses sowie des
strikten Working-Capital-Managements im Geschäftsjahr. Gegenläufig wirkte
sich die Erhöhung der Investitionen in Sachanlagen und immaterielle
Vermögenswerte im Zuge der Geschäftsausweitung aus. Mit einer
Investitionsquote von 2,9 % blieb SAF-HOLLAND im abgelaufenen Geschäftsjahr
im Rahmen der gegebenen Prognose bis zu 3 % des Konzernumsatzes zu
investieren.
Der Verschuldungsgrad (Verhältnis von Nettofinanzschulden zu EBITDA)
reduzierte sich deutlich zum Jahresende 2023 auf 1,8, welcher im Vorjahr
stark durch die Übernahme von Haldex angestiegen war. Maßgeblich hierfür
waren insbesondere die Ausweitung der Profitabilität des Konzerns und eine
deutliche Verbesserung der Nettoverschuldung aus der konsequenten
Fortführung des bereits im Vorjahr aufgesetzten Cash-is-King-Programms.
Alexander Geis, Vorstandsvorsitzender der SAF-HOLLAND SE: "Im vergangenen
Jahr sind wir nicht nur aufgrund der Übernahme von Haldex, sondern auch
angetrieben durch die anhaltend starke Nachfrage nach unseren Produkten und
Lösungen substanziell gewachsen. Wir haben sowohl umsatz- als auch
profitabilitätsseitig neue Höchstmarken gesetzt, die uns auf Basis unseres
widerstandsfähigen Geschäftsmodells gestärkt den Herausforderungen von
Morgen entgegentreten lassen."
Ausblick für das Geschäftsjahr 2024
Im Ausblick für das laufende Geschäftsjahr 2024 geht der Vorstand davon aus,
dass die Nachfrage nach Komponenten für Nutzfahrzeuge im Jahr 2024 regional
unterschiedlich ausfallen wird. Anvisierte Marktanteilsgewinne dürften
jedoch die negativen Effekte aus der Marktabschwächung in den Kernmärkten
Europa und Nordamerika nicht vollständig kompensieren. Für das
Ersatzteilgeschäft wird dagegen nach gegenwärtiger Einschätzung davon
ausgegangen, dass es sich auf Basis der aus den Erstausrüstungslieferungen
der Vorjahre gestiegenen Population stabil bis leicht positiv entwickeln
könnte. Insgesamt erwartet der Vorstand für den SAF-HOLLAND Konzern auf der
Grundlage stabiler Wechselkurse für das Geschäftsjahr 2024 einen
Konzernumsatz von rund 2.000 Mio. Euro (Vorjahr 2.106,2 Mio. Euro).
Es wird erwartet, dass die geringeren Absatzmengen sowie erhöhte Lohn-, IT-
und Frachtkosten die Profitabilität im Jahr 2024 beeinflussen. Demgegenüber
plant SAF-HOLLAND mit einer an die Auftragslage angepassten Kostenstruktur,
Effizienzsteigerungen und der Realisierung weiterer Synergiepotenziale aus
der Integration von Haldex, die negativen Effekte teilweise zu kompensieren.
Zusätzlich sollte sich der gestiegene Anteil des Ersatzteilgeschäfts positiv
auf die Margenentwicklung auswirken. Insgesamt rechnet der Vorstand mit
einer bereinigten EBIT-Marge für den Konzern zwischen 9,0 % bis 9,5 %
(Vorjahr 9,6 %).
Um die mittel- und langfristigen Wachstumsziele zu erreichen und das
Unternehmen produktseitig zukunfts-weisend aufzustellen, plant der Konzern
für das Geschäftsjahr 2024 mit einer Investitionsquote von bis zu 3 % der
Konzernumsatzerlöse (Vorjahr 2,9 %).
Kontakt:
Dana Unger
VP Investor Relations, Corporate & ESG Communications
Tel: +49 6095 301 949
dana.unger@safholland.de
Alexander Pöschl
Senior Manager Investor Relations, Corporate & ESG Communications
Tel: +49 6095 301 117
alexander.poeschl@safholland.de
Michael Schickling
Senior Manager Investor Relations, Corporate & ESG Communications
Tel: +49 6095 301 617
michael.schickling@safholland.de
Über SAF-HOLLAND
Die SAF-HOLLAND SE ist ein international führender Hersteller von
fahrwerksbezogenen Baugruppen und Komponenten für Trailer, Lkw und Busse.
Rund 6.000 engagierte Mitarbeitende weltweit erwirtschafteten im Jahr 2023
einen Umsatz von 2,11 Mrd. Euro.
Die Produktpalette umfasst unter anderem Achs- und Federungssysteme für
Trailer sowie Sattelkupplungen und Kupplungssysteme für Lkw, Anhänger und
Sattelauflieger als auch Brems- und EBS-Systeme. Daneben entwickelt
SAF-HOLLAND innovative Produkte zur Erhöhung der Effizienz, Sicherheit und
Umweltfreundlichkeit von Nutzfahrzeugen. Mit den Marken SAF, Holland,
Haldex, V.Orlandi, Neway, KLL und York erreichte der Konzern im Jahr 2023 in
den wichtigsten Regionen weltweit starke Marktpositionen auf den Top-Rängen
eins bis drei.
Auf sechs Kontinenten beliefert SAF-HOLLAND Hersteller im
Erstausstattungsmarkt. Im Aftermarket-Geschäft liefert das Unternehmen
Ersatzteile an die Servicenetzwerke der Hersteller sowie an den Großhandel
und über ein umfassendes globales Vertriebsnetz an Endkunden und
Servicestützpunkte.
SAF-HOLLAND SE ist im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse
gelistet und zählt zu den Werten des SDAX (ISIN: DE000SAFH001). Weitere
Information erhalten Sie unter www.safholland.com.
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14.03.2024 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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Telefon: +49 6095 301-949
E-Mail: ir@safholland.de
Internet: www.safholland.com
ISIN: DE000SAFH001
WKN: SAFH00
Indizes: SDAX
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);
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