07.12.2023-
dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 07.12.2023 - 15.15 Uhr
ROUNDUP: Sanofi erhöht auf der Suche nach neuen Kassenschlagern Forschungstempo
PARIS/NEW YORK - Der Pharmakonzern Sanofi will sein lukratives Geschäft mit Immunkrankheiten durch eine beschleunigte Forschung vergrößern. Ziel sei es, in diesem Bereich eine treibende Kraft zu werden, teilte der Hersteller am Donnerstag zu seinem Forschungs- und Entwicklungstag mit. Erst kürzlich auf den Markt gebrachte und künftige Medikamente sollen es bis zum Jahr 2030 auf einen Jahresumsatz von mehr als zehn Milliarden Euro bringen; das ist doppelt so viel wie von Experten erwartet. Für seinen Kassenschlager Dupixent bei Asthma und Neurodermitis erhöhten die Franzosen unterdessen die Wachstumsprognose.
ROUNDUP 2: Warnstreik bei der Bahn beginnt - dann kein Ausstand bis 7. Januar
BERLIN - Bei der Bahn steht der nächste Warnstreik bevor. Die Lokführergewerkschaft GDL hat ihre Mitglieder aufgerufen, die Arbeit am Donnerstagabend niederzulegen. Der Ausstand bei der Deutschen Bahn soll im Güterverkehr um 18.00 Uhr, im Personenverkehr dann um 22.00 Uhr beginnen und am Freitagabend um 22.00 Uhr enden. Einschränkungen werden schon vor Beginn des Warnstreiks erwartet, ebenso danach.
ROUNDUP: BASF nennt künftig keine Umsatzziele mehr - Neue Vorgaben für Sparten
LUDWIGSHAFEN - Der Chemiekonzern BASF will nach einem Geschäftseinbruch im laufenden Jahr künftig keine Umsatzprognosen mehr abgeben. Für das Jahr 2024 wird der Vorstand am 23. Februar lediglich Ziele für den Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Sondereinflüssen (bereinigtes Ebitda) sowie den Barmittelzufluss nennen, wie der Dax -Konzern anlässlich einer Investorenveranstaltung am Donnerstag in Ludwigshafen mitteilte. Bisher hatte BASF Jahresziele für den Umsatz, den Gewinn vor Zinsen, Steuern und Sondereinflüssen (bereinigtes Ebit) sowie die Rendite auf das betriebsnotwendige Kapital (ROCE) genannt. Die Aktie legte nach den Ankündigungen zuletzt um mehr als ein Prozent zu.
Teamviewer will erneut Aktien für bis zu 150 Millionen Euro zurückkaufen
GÖPPINGEN - Der Softwareanbieter Teamviewer hat einen weiteren Aktienrückkauf beschlossen. Geplant sei für das kommende Jahr, eigene Anteile abseits von Nebenkosten im Volumen von bis zu 150 Millionen Euro zu erwerben, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Göppingen mit. Der Rückkauf solle "zeitnah" beginnen und innerhalb des Jahres 2024 abgeschlossen werden, hieß es.
Fuchs weitet Aktienrückkaufprogramm aus
MANNHEIM - Der Schmierstoffhersteller Fuchs weitet sein Aktienrückkaufprogramm aus. So sollen bis zu zwei Millionen weitere Aktien zurückgekauft werden, davon rund die Hälfte Stammaktien und rund die Hälfte Vorzugsaktien, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Mannheim mit. Das Volumen soll sich auf maximal 80 Millionen Euro belaufen. Zudem wurde der Zeitraum des Programms bis zum 30. September 2024 verlängert.
Renault will Produktionskosten dank Digitalisierung senken
BOULOGNE-BILLANCOURT - Der Autobauer Renault will seine Produktionskosten in den kommenden Jahren deutlich senken. Dabei helfen soll eine beschleunigte Digitalisierung der Prozesse, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Dadurch werde Renault flexibler sowie leistungs- und wettbewerbsfähiger, sagte der für das Qualitätsmanagement zuständige Vorstand Thierry Charvet. So will der Konzern bis 2027 die Herstellungskosten pro Fahrzeug um 30 Prozent für Verbrenner und um die Hälfte bei den E-Autos senken. Zudem soll die Entwicklungszeit für neue Modelle von drei auf zwei Jahre verkürzt werden.
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