Märkte & Kurse

RYANAIR HOLDINGS
Suchanfrage Börsenlexikon
ISIN: IE00BYTBXV33 WKN: A1401Z Typ: Aktie DIVe: 2,39% KGVe: 8,79
 
14,905 EUR
-0,01
-0,03%
Echtzeitkurs: 16.08.24, 22:26:32
Aktuell gehandelt: 5.819 Stk.
Intraday-Spanne
14,790
15,045
Handelsplatz wählen:
Perf. 1 Jahr -5,42%
Perf. 5 Jahre +70,44%
52-Wochen-Spanne
13,515
21,830
TARGOBANK Depot:
 
kaufen   verkaufen
Sparplan eröffnen:   Sparplan eröffnen:
Investment Tools:
Analysieren Sie Ihr Wertpapier im Detail mit unseren Tools.
RisikohinweiseProduktinformation
  Übersicht     Kennzahlen     Portrait     Analyse     Chart     Nachrichten     Hebelprodukte     Zertifikate     Fonds  
Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie
08.07.2024-

ROUNDUP 2: EU-Kommission untersucht Corona-Hilfen für Lufthansa erneut

(Neu: Reaktion Lufthansa, Verfahren gegen andere Airlines)

BRÜSSEL/FRANKFURT (dpa-AFX) - Die EU-Kommission untersucht erneut die Milliardenstaatshilfen für die Lufthansa während der Corona-Pandemie. In einem vertieften Prüfverfahren soll geklärt werden, ob die längst zurückgezahlten Hilfen des deutschen Staats aus dem Jahr 2020 im Einklang mit europäischen Wettbewerbsregeln standen.

Hintergrund der Untersuchung ist ein Urteil des Gerichts der EU von vor gut einem Jahr, das über Klagen der Lufthansa-Konkurrenten Ryanair und Condor entschieden hatte. Die Richter in Luxemburg urteilten damals, dass die Kommission die deutschen Staatshilfen im Umfang von rund sechs Milliarden Euro nicht hätte genehmigen dürfen. Den Beamten seien bei ihrer Beurteilung mehrere Fehler unterlaufen, sodass die Genehmigung der Kommission für nichtig erklärt wurde.

Auch andere Airlines betroffen

Mit ähnlichen Urteilen sind auch die Staatshilfen der Niederlande und Frankreichs für ihre miteinander verbundenen Airlines KLM und Air France als rechtswidrig bewertet worden. Ob die Kommission wie bei Lufthansa erneute Untersuchungen wegen der Urteile einleitet, ist noch offen. Sämtliche Fluggesellschaften haben Rechtsmittel gegen die jeweiligen Urteile eingelegt.

Die Wettbewerbshüter hätten im Lufthansa-Fall genauer prüfen müssen, ob die Gesellschaft noch eigene Sicherheiten hatte, um sich selbst Kredite zu verschaffen. Außerdem rügte das Gericht, dass die Marktmacht der Lufthansa an mehreren Flughäfen zu niedrig geschätzt wurde.

Neuerliche Untersuchung auch zur Marktmacht an Flughäfen

Jetzt überprüft die Kommission ihre Entscheidung nochmals und will dabei besonders die Marktmacht der Lufthansa an den Flughäfen in Wien und Düsseldorf berücksichtigen. Die Behörde betont aber, dass die Einleitung einer Untersuchung noch nichts über deren Ergebnis aussagt.

Offen bleibt zunächst die Frage, welche Folgen ein anderes Untersuchungsergebnis und eine neue Beihilfeentscheidung haben könnten. Denkbar sind Nachforderungen zu Zinsen oder auch neuerliche Auflagen wie die Abgabe von Start- und Landerechten (Slots) an den beherrschten Flughäfen.

Lufthansa hat neue Prüfung erwartet

Die Lufthansa hat bereits in ihrem Geschäftsbericht zum Jahr 2023 erklärt, dass sie mit einem förmlichen Prüfverfahren der EU rechne. Am Montag verwies eine Sprecherin auf die vollständige Rückzahlung der Hilfen. Die Stabilisierungsmaßnahmen seien bereits zum Zeitpunkt des Urteils des europäischen Gerichts vollständig beendet gewesen.

Die Reisebeschränkungen in der Pandemie hatten die Geschäfte der Lufthansa nahezu zum Erliegen gebracht. In dem Konzern mit rund 138 000 Beschäftigten standen Zehntausende Arbeitsplätze auf der Kippe. Deswegen unterstützte die Bundesregierung im Frühjahr 2020 die größte deutsche Fluggesellschaft.

Staatshilfen nicht vollständig abgerufen - Inzwischen komplett zurückgezahlt

Deutschland, Österreich, die Schweiz und Belgien hatten dem Lufthansa-Konzern insgesamt neun Milliarden Euro Hilfen zugesagt, die aber nicht vollständig abgerufen wurden. Der Löwenanteil der Summe stammte aus Deutschland, dem Heimatland der Lufthansa. Sechs Milliarden Euro einschließlich eines 20-prozentigen Aktienpakets und stillen Beteiligungen entfielen auf den bundeseigenen Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF), während die staatliche KfW-Bank einen Kredit über eine Milliarde Euro beisteuerte. Die europäischen Partner sind erst zu einem späteren Zeitpunkt dem Hilfspakt beigetreten.

Der gerettete Konzern hatte die Hilfen bis Ende 2022 vollständig zurückgezahlt und teils mit eigenen Schulden ersetzt. Er sei lieber am Markt als beim Steuerzahler verschuldet, hatte Lufthansa-Chef Carsten Spohr dazu erklärt. Der deutsche Staat hat unter dem Strich kein Geld verloren, sondern sogar einen Gewinn von rund 760 Millionen Euro aus Zinsen und Aktienverkäufen erzielt./mjm/DP/mis

Name Kurs Währung Datum Zeit HP*
DEUTSCHE LUFTHANSA AG 5,550 EUR 16.08.24 22:59 Lang & S...
RYANAIR HOLDINGS 14,875 EUR 16.08.24 22:05 Lang & S...
 
Weitere Nachrichten zu dieser Aktie
Seiten:   1 2 3 4 5    Anzahl: 313 Treffer     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
19.07.2024 11:17 BER fährt Systeme hoch - Flugverkehr läuft langs...
19.07.2024 11:15 KORREKTUR/ROUNDUP 2: Weltweite Computer-Probleme
19.07.2024 10:57 ROUNDUP 2: Weltweite Computer-Probleme
19.07.2024 10:39 ROUNDUP: Globale Computerprobleme - Krankenhäuser...
19.07.2024 10:36 Computer-Probleme - Verzögerungen an Flughäfen i...
19.07.2024 10:31 Fluggesellschaft Ryanair meldet ebenfalls Probleme
19.07.2024 10:28 ROUNDUP: Computerprobleme betreffen auch Hamburger...
19.07.2024 10:27 ROUNDUP: Weltweite Computer-Probleme
19.07.2024 10:03 Computerprobleme am Hamburger Flughafen
16.07.2024 13:58 ROUNDUP: Flüge und Pauschalreisen bleiben für de...
08.07.2024 15:24 ROUNDUP 2: EU-Kommission untersucht Corona-Hilfen ...
03.07.2024 15:56 ROUNDUP 4: Lufthansa darf italienische Staatsairli...
03.07.2024 14:38 ROUNDUP 3: Lufthansa darf italienische Staatsairli...
03.07.2024 13:22 ROUNDUP 2: Lufthansa darf italienische Staatsairli...
03.07.2024 11:50 ROUNDUP: Lufthansa darf italienische Staatsairline...
27.06.2024 09:12 Weniger Ziele mit Billigflügen aus Deutschland er...
24.06.2024 11:26 Flughäfen: Internationaler Flugverkehr nahezu auf...
23.06.2024 20:35 dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten ...
23.06.2024 14:58 Koffer verspätet oder verschwunden: Airlines habe...
23.06.2024 14:15 Billigflieger Ryanair macht Stimmung gegen Grüne ...

Börsenkalender 1M

12.09.24
Analysten-, Investoren- & Aktionärskonferenzen

Übersicht

 
Tagesroutine
Die Tagesroutine umfasst alle täglich wiederkehrenden Nachrichten, die vor, während und nach dem Börsentag veröffentlicht werden.
 

 
* Information zu Abkürzungen: HP = Handelsplatz
FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services