Märkte & Kurse

RYANAIR HOLDINGS
Suchanfrage Börsenlexikon
ISIN: IE00BYTBXV33 WKN: A1401Z Typ: Aktie DIVe: 2,42% KGVe: 8,68
 
14,820 EUR
-0,06
-0,44%
Echtzeitkurs: 09.08.24, 22:26:33
Aktuell gehandelt: 22.918 Stk.
Intraday-Spanne
14,395
15,065
Handelsplatz wählen:
Perf. 1 Jahr -5,85%
Perf. 5 Jahre +63,28%
52-Wochen-Spanne
13,515
21,830
TARGOBANK Depot:
 
kaufen   verkaufen
Sparplan eröffnen:   Sparplan eröffnen:
Investment Tools:
Analysieren Sie Ihr Wertpapier im Detail mit unseren Tools.
RisikohinweiseProduktinformation
  Übersicht     Kennzahlen     Portrait     Analyse     Chart     Nachrichten     Hebelprodukte     Zertifikate     Fonds  
Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie
13.03.2024-

ROUNDUP 3: Streikwelle bremst Flugverkehr aus

BERLIN/FRANKFURT (dpa-AFX) - Zehntausende Passagiere müssen sich in den kommenden Tagen erneut auf Flugstreichungen und Verspätungen einstellen. Die Gewerkschaft Verdi hat für diesen Donnerstag (14.3.) zu Warnstreiks des Luftsicherheitspersonals an fünf deutschen Flughäfen aufgerufen. Nach Schätzungen des Flughafenverbandes ADV sind allein davon etwa 90 000 Reisende betroffen, mehr als 580 Flugverbindungen dürften abgesagt werden.

Nachwehen könnte zudem der zweitägige Streik des Lufthansa-Kabinenpersonals in Frankfurt und München haben. Nach Ende dieses Streiks müssen Passagiere nach Einschätzung der Lufthansa vereinzelt noch mit Verspätungen und Flugausfällen rechnen.

Auch am Freitag Einschränkungen für Fluggäste

Auch an diesem Freitag (15.3.) können Fluggäste in Deutschland nicht überall damit rechnen, wie geplant ans Ziel zu kommen: Verdi hat für Freitag zu weiteren Warnstreiks des Luftsicherheitspersonals aufgerufen. Dann soll es nach Angaben von Verdi-Verhandlungsführer Wolfgang Pieper nach und nach die fünf Flughäfen Hannover, Dortmund, Weeze, Dresden und Leipzig treffen. Der Flughafen Hannover teilte mit: "Aus diesem Grund werden am Freitag, dem 15. März 2024 in der Zeit von 00:00 Uhr bis 12:00 Uhr keine Abflüge möglich sein. Ankünfte sind nicht betroffen."

Der ganztägige Ausstand der Luftsicherheitskräfte am Donnerstag betrifft nach Verdi-Angaben im Laufe der Nacht schrittweise die Flughäfen Hamburg, Stuttgart, Karlsruhe/Baden-Baden, Köln und Berlin. Passagiere können dann nicht mehr in den Sicherheitsbereich kommen. Deutschlands größter Flughafen in Frankfurt ist von den Warnstreiks des Luftsicherheitspersonals am Donnerstag und Freitag nicht betroffen.

Bei den Tarifverhandlungen der Luftsicherheit geht es um die Arbeitsbedingungen von etwa 25 000 Beschäftigten privater Sicherheitsdienstleister. Sie kontrollieren im Auftrag der Bundespolizei Passagiere, Personal und Gepäck an den Zugängen zum Sicherheitsbereich. Bei dem Konflikt sind bislang fünf Verhandlungsrunden ohne Ergebnis geblieben. Verdi fordert bei einer Laufzeit von zwölf Monaten eine Stundenlohnerhöhung um 2,80 Euro mit schneller einsetzenden Mehrarbeitszuschlägen ab der ersten Überstunde.

Die Luftsicherheitsunternehmen (BDLS) haben nach eigenen Angaben 2,70 Euro in drei Stufen angeboten. "Wir reden von 2,70 Euro mehr pro Stunde binnen 13 Monaten. Das wären individuelle Steigerungen der Monatslöhne zwischen 432 EUR und 470 EUR gewesen", sagte BDLS-Verhandlungsführer Frank Haindl am Mittwoch. Der Tarifvertrag soll eine Laufzeit von 24 Monaten haben. Eine sechste Verhandlung ist für den 20. März verabredet.

Verbände: Streikwelle hat neue Dimension erreicht

Die deutsche Luftverkehrswirtschaft sieht eine neue Dimension erreicht. Mit aktuell 16 Streikwellen in sechs Tarifbereichen, übersteige das diesjährige Streikaufkommen schon jetzt das Niveau der vergangenen Jahre, kritisierte der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL). Nötig seien Verfahrensregeln, sagte Hauptgeschäftsführer Matthias von Randow. Bevor es wegen Ausständen zu einem Stillstand des Verkehrs komme, sollte nach Dafürhalten des Verbandes künftig im Bereich der kritischen Verkehrsinfrastruktur zumindest der Versuch einer Schlichtung erfolgen.

ADV-Hauptgeschäftsführer Ralph Beisel forderte: "Flughäfen gehören zur kritischen Infrastruktur und müssen vor Streikeskalationen geschützt werden."

Lufthansa zwischen Streiks und Tarifverhandlungen

Besonders hart trifft es aktuell die Lufthansa. Am Dienstag und Mittwoch streikte das Kabinenpersonal der Fluggesellschaft. Die Gewerkschaft Ufo hatte Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter der Lufthansa und der Lufthansa Cityline am Frankfurter Airport und einen Tag später am Flughafen München zum Ausstand aufgerufen, jeweils in der Zeit von 4.00 Uhr bis 23.00 Uhr. Ufo fordert für die etwa 18 000 Kabinenbeschäftigten der Lufthansa und die knapp 1000 Kräfte der Regionaltochter Cityline im Kern 15 Prozent mehr Geld bei 18 Monaten Vertragslaufzeit. Zudem will die Gewerkschaft eine Inflationsausgleichsprämie von 3000 Euro sowie höhere Zulagen erreichen.

Noch ungelöst ist der Tarifkonflikt beim Lufthansa-Bodenpersonal. In der vergangenen Woche waren wegen eines von Verdi organisierten Warnstreiks in diesem Bereich Hunderte Lufthansa-Flüge ausgefallen. Die Tarifverhandlungen für die etwa 25 000 Beschäftigten am Boden gingen am Mittwoch in die nächste Runde, beide Seiten haben sich diesen Donnerstag (14.3.) für eine Fortsetzung der Gespräche geblockt.

Verdi verlangt für das Lufthansa-Bodenpersonal bei einer Laufzeit von zwölf Monaten 12,5 Prozent mehr Geld, während das Unternehmen bei einer Laufzeit von 28 Monaten bislang 10 Prozent angeboten hat. Vergleichsweise unstrittig ist nach vier Verhandlungsrunden eine Inflationsausgleichsprämie von 3000 Euro.

Auch bei der Lufthansa-Tochter Discover mit 24 Flugzeugen gab es zuletzt immer wieder Ausstände. Die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) will damit dort einen ersten Tarifvertrag für die etwa 420 Piloten erzwingen.

Lufthansa-Personalvorstand Michael Niggemann hatte am Dienstag an die Gewerkschaften appelliert: "Das Ergebnis des letzten Jahres zeigt es doch: Wenn wir gemeinsam zusammenarbeiten, wenn wir fliegen, dann können wir diese Rekordgewinne auch erwirtschaften." Streiken sei "der falsche Weg, streiken verbrennt Geld"./mar/ben/DP/stw

Name Kurs Währung Datum Zeit HP*
DEUTSCHE LUFTHANSA AG 5,584 EUR 10.08.24 12:55 Lang & S...
EASYJET PLC 5,116 EUR 09.08.24 22:57 Lang & S...
INTERNATIONAL CONSOLIDATED AIR... 1,940 EUR 09.08.24 22:41 Lang & S...
RYANAIR HOLDINGS 14,735 EUR 09.08.24 21:58 Lang & S...
TUI AG 5,384 EUR 10.08.24 12:42 Lang & S...
 
Weitere Nachrichten zu dieser Aktie
Seiten:   5 6 7 8 9    Anzahl: 242 Treffer     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
05.02.2024 08:42 Weiterhin weniger Flugpassagiere als vor Corona
05.02.2024 06:00 ROUNDUP: Deutlich mehr Klagen von Fluggästen gege...
05.02.2024 05:32 Immer mehr Fluggäste klagen gegen Airlines
02.02.2024 08:33 Ryanair mit schwächerer Auslastung im Januar - Pa...
01.02.2024 10:20 ROUNDUP 2: Warnstreik in der Luftsicherheit - Etli...
31.01.2024 15:14 2023 weltweit fast so viel Flugverkehr wie vor der...
31.01.2024 14:25 Flughafenverband: Mehr als 1100 Flüge fallen aus
30.01.2024 16:37 ROUNDUP: Verdi will mit Warnstreik am Donnerstag F...
30.01.2024 14:26 Kreise: Verdi plant bundesweiten Streik der Sicher...
29.01.2024 18:54 ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: EuroStoxx stabil au...
29.01.2024 15:20 dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 29.01.2024 - 1...
29.01.2024 11:35 Aktien Europa: EuroStoxx nach Hoch seit 2001 knapp...
29.01.2024 10:11 ROUNDUP: Teures Kerosin und Boeing-Ärger quälen ...
29.01.2024 08:19 Teures Kerosin trübt Gewinnpläne von Ryanair
23.01.2024 16:49 ROUNDUP 2: EU prüft Lufthansa-Einstieg bei Ita bi...
23.01.2024 15:35 ROUNDUP: EU-Kommission prüft Lufthansa-Einstieg b...
23.01.2024 15:23 EU-Kommission prüft Lufthansa-Einstieg bei Ita ve...
23.01.2024 09:14 AKTIE IM FOKUS: Lufthansa im Plus - Oddo-Abstufung...
15.01.2024 15:25 Luftverkehrsbranche will höhere Ticketsteuer vers...
09.01.2024 16:10 ROUNDUP 3/Nach Beinahe-Unglück: Problem bei Boein...

Börsenkalender 1M

Es finden keine Ereignisse in den nächsten 30 Tagen statt

Übersicht

 
Tagesroutine
Die Tagesroutine umfasst alle täglich wiederkehrenden Nachrichten, die vor, während und nach dem Börsentag veröffentlicht werden.
 

 
* Information zu Abkürzungen: HP = Handelsplatz
FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services