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Klöckner & Co setzt solide Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal 2024 trotz herausforderndem Umfeld fort
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Klöckner & Co setzt solide Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal 2024
trotz herausforderndem Umfeld fort
01.08.2024 / 07:00 CET/CEST
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* Absatz im ersten Halbjahr 2024 mit 2,3 Mio. Tonnen deutlich über dem
Vorjahreszeitraum (+8,1 %)
* Umsatz im ersten Halbjahr 2024 bei 3,5 Mrd. EUR, preisbedingt leicht unter
dem Wert des Vorjahreszeitraums
(-2,6 %)
* Operatives Ergebnis (EBITDA) vor wesentlichen Sondereffekten von 83 Mio.
EUR im ersten Halbjahr 2024 (H1 2023: 130 Mio. EUR)
* Positiver Cashflow aus operativer Tätigkeit von 18 Mio. EUR im ersten
Halbjahr 2024 (H1 2023: 79 Mio. EUR)
* EBITDA vor wesentlichen Sondereffekten von 120 Mio. EUR bis 180 Mio. EUR für
das Gesamtjahr 2024 erwartet
Duisburg, 1. August 2024 - Klöckner & Co hat seine solide
Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal 2024 fortgesetzt und konnte den
Absatz im Vergleich zum Vorjahresquartal deutlich um 11,5 % auf 1,2 Mio.
Tonnen (Q2 2023: 1,0 Mio. Tonnen) steigern. Im ersten Halbjahr 2024 konnte
der Absatz um 8,1 % auf 2,3 Mio. Tonnen (H1 2023: 2,1 Mio. Tonnen) erhöht
werden. Der Anstieg ist vor allem auf die im zweiten Halbjahr 2023
vollzogenen Akquisitionen in Mexiko und den USA zurückzuführen. Der Umsatz
sank im ersten Halbjahr preisbedingt leicht um 2,6 % auf 3,5 Mrd. EUR
(H1 2023: 3,6 Mrd. EUR).
Das operative Ergebnis (EBITDA) vor wesentlichen Sondereffekten lag im
ersten Halbjahr 2024 bei 83 Mio. EUR (H1 2023: 130 Mio. EUR). Trotz eines
anhaltend herausfordernden makroökonomischen Umfelds und einer deutlichen
Korrektur der Stahlpreise konnte Klöckner & Co im zweiten Quartal 2024 ein
solides EBITDA vor wesentlichen Sondereffekten in Höhe von 42 Mio. EUR (Q2
2023: 65 Mio. EUR) erwirtschaften. Der Wert liegt damit innerhalb der
Prognosespanne von 30 bis 70 Mio. EUR. Die Ergebnisse der Vergleichszeiträume
des Vorjahres waren durch ein insgesamt vorteilhafteres Marktumfeld
begünstigt worden.
Guido Kerkhoff, Vorsitzender des Vorstands der Klöckner & Co SE: "Wir haben
trotz eines herausfordernden Umfelds ein solides Ergebnis und weitere
Fortschritte bei der Implementierung unserer Strategie erzielt. So haben wir
mit der Übernahme von Amerinox Processing in Nordamerika unser Angebot an
höherwertigen Produkten und Dienstleistungen weiter ausgebaut."
Im März 2024 hat Klöckner & Co den Verkauf von Teilen des europäischen
Distributionsgeschäfts erfolgreich abgeschlossen. Das Konzernergebnis der
nicht fortgeführten Aktivitäten lag im zweiten Quartal 2024 bei -5 Mio. EUR
(Q2 2023: -3 Mio. EUR) und im ersten Halbjahr 2024 bei -29 Mio. EUR (H1 2023:
-35 Mio. EUR), bedingt im Wesentlichen durch negative
Entkonsolidierungseffekte. Das Konzernergebnis der fortgeführten Einheiten
belief sich im zweiten Quartal 2024 auf -18 Mio. EUR (Q2 2023: 15 Mio. EUR) und
im ersten Halbjahr 2024 auf -26 Mio. EUR (H1 2023: 39 Mio. EUR). Insgesamt lag
das Konzernergebnis inklusive der nicht fortgeführten Einheiten im zweiten
Quartal 2024 bei -23 Mio. EUR (Q2 2023: 12 Mio. EUR) und im ersten Halbjahr 2024
bei -55 Mio. EUR (H1 2023: 4 Mio. EUR). Das Ergebnis je Aktie der fortgeführten
Aktivitäten belief sich im zweiten Quartal 2024 auf -0,18 EUR (Q2 2023: 0,15
EUR) und im ersten Halbjahr 2024 auf
-0,27 EUR (H1 2023: 0,39 EUR). Das Ergebnis je Aktie inklusive der nicht
fortgeführten Einheiten erreichte im zweiten Quartal 2024 -0,23 EUR (Q2 2023:
0,12 EUR) und im ersten Halbjahr 2024 -0,56 EUR (H1 2023: 0,04 EUR).
Für das zweite Quartal 2024 konnte Klöckner & Co einen deutlich positiven
Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit in Höhe von 61 Mio. EUR (Q2 2023: 33 Mio.
EUR) erzielen. Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit für die ersten sechs
Monate des Geschäftsjahres 2024 belief sich auf 18 Mio. EUR (H1 2023: 79 Mio.
EUR).
Mit der erfolgreichen Akquisition von Amerinox Processing durch die
US-amerikanische Tochtergesellschaft Kloeckner Metals Corporation hat
Klöckner & Co seine führende Position in Nordamerika weiter ausgebaut.
Amerinox Processing verarbeitet Edelstahl, Aluminium und speziellen
Kohlenstoffstahl und ist führend beim Polieren von Materialien,
einschließlich Hochglanzbearbeitung. Amerinox Processing beschäftigt rund 60
Mitarbeitende in Camden, New Jersey, in der Nähe eines großen Hafens. Diese
strategisch gute Lage wird Klöckner & Co für den Aufbau wettbewerbsfähiger,
globaler Lieferketten nutzen. Mit der Akquisition wird das Unternehmen zudem
sein Angebot von höherwertigen Produkten und Dienstleistungen weiter
ausbauen.
Ausblick
Im bisherigen Jahresverlauf entwickelte sich die Nachfrage insbesondere in
Europa schwächer als ursprünglich erwartet. In Anbetracht dieser Entwicklung
geht Klöckner & Co für das Geschäftsjahr 2024 nunmehr von einer leichten
Absatzsteigerung im Vergleich zum Vorjahr aus. Aufgrund der
Stahlpreiskorrektur im bisherigen Jahresverlauf wird beim Umsatz für 2024
ein leichter Rückgang gegenüber dem Vorjahr prognostiziert. Trotz des
weiterhin herausfordernden makroökonomischen Umfelds erwartet das
Unternehmen ein EBITDA vor wesentlichen Sondereffekten in Höhe von 20 bis 60
Mio. EUR im dritten Quartal 2024 und 120 bis 180 Mio. EUR im Gesamtjahr 2024.
Klöckner & Co rechnet für das aktuelle Geschäftsjahr weiterhin mit einem
erneut deutlich positiven Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit, der jedoch
unterhalb des Vorjahresniveaus erwartet wird.
Über Klöckner & Co:
Klöckner & Co ist weltweit einer der größten produzentenunabhängigen Stahl-
und Metalldistributoren und eines der führenden
Stahl-Service-Center-Unternehmen. Mit einem Distributions- und Servicenetz
von rund 120 Standorten vor allem in Nordamerika und der DACH-Region bedient
Klöckner & Co über 60.000 Kunden. Aktuell beschäftigt der Konzern rund 6.400
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2023 erwirtschaftete
Klöckner & Co einen Umsatz von rund 7,0 Mrd. EUR. Mit dem Ausbau seines
Portfolios an CO2-reduzierten Werkstoffen, Service- und Logistikleistungen
unter der Dachmarke Nexigen® unterstreicht das Unternehmen seine Rolle als
Pionier einer nachhaltigen Stahlindustrie. Gleichzeitig hat sich Klöckner &
Co als Vorreiter der digitalen Transformation in der Stahlindustrie zum Ziel
gesetzt, seine Liefer- und Servicekette zu digitalisieren und weitgehend zu
automatisieren. So möchte sich das Unternehmen zum führenden One-Stop-Shop
für Stahl, andere Werkstoffe, Ausrüstung und Anarbeitungsdienstleistungen in
Europa und Amerika entwickeln.
Die Aktien der Klöckner & Co SE sind an der Frankfurter Wertpapierbörse zum
Handel im Regulierten Markt mit weiteren Zulassungsfolgepflichten (Prime
Standard) zugelassen. Die Klöckner & Co-Aktie ist im SDAX®-Index der
Deutschen Börse gelistet.
ISIN: DE000KC01000; WKN: KC0100; Common Code: 025808576.
Kontakt zu Klöckner & Co SE:
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Christian Pokropp - Pressesprecher
Head of Corporate Communications | Head of Group HR
+49 203 307-2050
christian.pokropp@kloeckner.com
Investoren
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Head of Investor Relations
+49 203 307-2291
fabian.joseph@kloeckner.com
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