Märkte & Kurse

MTU AERO ENGINES AG
Suchanfrage Börsenlexikon
ISIN: DE000A0D9PT0 WKN: A0D9PT Typ: Aktie DIVe: 0,83% KGVe: 24,72
 
313,200 EUR
-0,50
-0,16%
Echtzeitkurs: heute, 22:26:23
Aktuell gehandelt: 5.178 Stk.
Intraday-Spanne
312,600
317,900
Handelsplatz wählen:
Perf. 1 Jahr +71,98%
Perf. 5 Jahre +30,38%
52-Wochen-Spanne
173,750
326,100
TARGOBANK Depot:
 
kaufen   verkaufen
Sparplan eröffnen:   Auszahlplan eröffnen:
Investment Tools:
Analysieren Sie Ihr Wertpapier im Detail mit unseren Tools.
RisikohinweiseProduktinformation
  Übersicht     Kennzahlen     Portrait     Analyse     Chart     Nachrichten     Hebelprodukte     Zertifikate     Fonds  
Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie
12.01.2024-

ROUNDUP: Airbus fliegt Boeing weiter davon - Aufträge und Aktie auf Rekordhoch

TOULOUSE (dpa-AFX) - Der weltgrößte Flugzeugbauer Airbus hat seinen kriselnden Konkurrenten Boeing 2023 erneut weit hinter sich gelassen. Trotz angespannter Lieferketten lieferte der europäische Hersteller 735 Verkehrsflugzeuge aus und damit über 200 mehr als sein Rivale aus den USA. Zugleich bestellten Kunden mehr als 2000 neue Airbus-Jets - ein Branchenrekord. Auch der Auftragsbestand erreichte mit fast 8600 Flugzeugen einen Spitzenwert. Vorstandschef Guillaume Faury will die Flugzeugproduktion deshalb erst recht kräftig ausweiten. Die Airbus-Aktie stieg nach den Neuigkeiten vom Donnerstagabend auf ein Rekordhoch.

Am Freitagmorgen legte sie um mehr als zweieinhalb Prozent auf den Spitzenwert von 147,70 Euro zu und gehörte zu den stärksten Titeln im Dax . Seit dem Jahreswechsel hat sie rund fünf Prozent gewonnen. Beim Börsenwert rückt Airbus damit nahe an Boeing heran: Insgesamt wird der europäische Konzern nun mit mehr als 116 Milliarden Euro bewertet. Der Konkurrent aus den USA kam umgerechnet auf 123 Milliarden Euro. Die Boeing-Aktie hat infolge des Beinahe-Unglücks des Verkaufsschlagers 737 Max seit dem Jahreswechsel fast 15 Prozent eingebüßt.

Bis Airbus wieder so viele Maschinen baut wie vor der Corona-Pandemie, wird es trotz immer dickerer Auftragsbücher aber noch dauern. Faury zeigte sich zwar zuversichtlich, 2024 mehr Flugzeuge auszuliefern als im vergangenen Jahr. Der Rekordwert von 863 Maschinen aus dem Jahr 2019 werde aber noch nicht wieder erreicht, stellte der Manager klar. Ein konkretes Ziel will er bei der Vorstellung der Jahresbilanz am 15. Februar nennen.

Im abgelaufenen Jahr übertraf Airbus sein Ziel von 720 Flugzeug-Auslieferungen um 15 Maschinen und ließ damit auch Boeing mit dessen 528 Auslieferungen klar hinter sich. Noch 2022 hatte Airbus seine Pläne wegen knapper Bauteile wie Triebwerken und Sitzen zweimal kappen müssen und letztlich nur 661 neue Jets an Kunden übergeben.

Die Verwerfungen aus der Corona-Krise sind für die Hersteller immer noch nicht ausgestanden. Zwar sind die Passagiere inzwischen ebenso zurück wie die Nachfrage nach modernen und weniger spritdurstigen Flugzeugen. Doch Engpässe bei Zulieferern machen den Herstellern zu schaffen. Laut Faury hat sich die Lage in den Lieferketten inzwischen immerhin verbessert.

Der neue Leiter der Airbus-Verkehrsflugzeugsparte, Christian Scherer, geht zudem davon aus, dass der Triebwerksbauer Pratt & Whitney genügend neue Antriebe liefern kann. Die Tochtergesellschaft des US-Konzerns RTX muss wegen eines Materialmangels Teile an rund 3000 bereits ausgelieferten Triebwerken austauschen. Auch Pratt & Whitneys deutscher Partner MTU aus München ist davon betroffen.

An Aufträgen für neue Flugzeuge mangelt es Airbus nicht - ganz im Gegenteil. "Ursprünglich gingen wir davon aus, dass sich der Luftverkehr irgendwann zwischen 2023 und 2025 erholen würde", sagte Scherer. Doch neben dem Bedarf an Mittelstreckenjets sei auch die Nachfrage nach Langstrecken-Flugzeugen viel früher und stärker zurückgekehrt als erwartet.

Im vergangenen Jahr sammelte Airbus Bestellungen über 2319 neue Passagier- und Frachtjets ein. Nach Abzug von Stornierungen waren es 2094 Stück, mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr. So viele Aufträge hatten weder Airbus noch Boeing je zuvor in einem Jahr verbucht.

Airbus' Auftragsbestand wuchs dadurch binnen Jahresfrist von 7239 auf 8598 Passagier- und Frachtjets. Der Anstieg entspricht fast der doppelten Jahresproduktion. Konkurrent Boeing holte netto 1314 Neubestellungen herein und hatte zum Jahreswechsel noch offene Aufträge über 6216 Maschinen im Bestand.

Vor allem die Airbus-Flugzeuge aus der A320neo-Familie sind so stark gefragt, dass die Produktion laut Scherer bis Ende des Jahrzehnts ausgebucht ist. Im vergangenen Jahr entfielen fast 80 Prozent der ausgelieferten und bestellten Maschinen auf diese Modellreihe. Außerdem lieferte Airbus 96 Großraumjets aus, darunter 64 A350 und 32 A330neo, sowie 68 Exemplare des kleinsten Modells A220.

Um die Nachfrage zu stillen, will das Management die Produktion der A320neo-Familie bis zum Jahr 2026 von zuletzt etwa 50 auf dann 75 Maschinen pro Monat ausbauen. Das sind rund anderthalb Mal so viele, wie Boeing für sein Konkurrenzmodell 737 Max anpeilt. Um das zu schaffen, errichten die Europäer in den USA und China je eine neue Endfertigungslinie. Eine zusätzliche Linie in Toulouse ist bereits in Betrieb.

Der Löwenanteil der Bestellungen entfällt inzwischen auf die Langversion A321neo, die künftig an allen Standorten gebaut werden soll. Eine Variante des Jets ist die A321XLR (Extra Long Range): Diesen kleinsten Langstreckenjet der Welt will Airbus im zweiten Quartal 2024 erstmals ausliefern, wie Scherer bekräftigte.

Schon 2019 hatte Airbus Boeing als größten Flugzeugbauer der Welt abgelöst. Da war der US-Konzern nach dem Absturz zweier Mittelstreckenjets aus der 737-Max-Reihe gerade in die schwerste Krise seiner Geschichte geraten. Zunächst durfte der Flugzeugtyp mehr als anderthalb Jahre lang weltweit nicht mehr starten. Später warfen Produktionsfehler und andere Mängel bei diesem Modell und anderen Flugzeugtypen den Hersteller immer wieder zurück.

So dürfen seit vergangenem Wochenende mehr als 170 Mittelstreckenjets vom Typ Boeing 737 Max 9 weltweit nicht abheben, nachdem bei einem Flug von Alaska Airlines ein Rumpfteil im Flug herausgesprungen war. Die Passagiere waren dabei nur knapp einem Unglück entgangen./stw/lew/jha/

Name Kurs Währung Datum Zeit HP*
AIRBUS SE 140,160 EUR 12.11.24 22:56 Lang & S...
ALASKA AIR GROUP INC. REGISTER... 48,230 EUR 12.11.24 22:59 Lang & S...
BOEING CO., THE 136,600 EUR 12.11.24 22:59 Lang & S...
MTU AERO ENGINES AG 312,800 EUR 12.11.24 22:56 Lang & S...
RTX CORP. 115,440 EUR 12.11.24 22:59 Lang & S...
 
Weitere Nachrichten zu dieser Aktie
Seiten:   5 6 7 8 9   Anzahl: 176 Treffer     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
18.01.2024 14:59 Aktien Frankfurt: Dax stabilisiert sich trotz schw...
18.01.2024 12:07 Aktien Frankfurt: Leichtes Plus - Echte Stabilisie...
18.01.2024 10:06 ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Stabilisierun...
18.01.2024 08:24 Aktien Frankfurt Ausblick: Dax unternimmt Stabilis...
12.01.2024 11:53 AKTIEN IM FOKUS 2: Airbus bleibt Höhenflieger - B...
12.01.2024 11:42 ROUNDUP: Airbus fliegt Boeing weiter davon - Auftr...
11.01.2024 20:31 ROUNDUP 2: Airbus fliegt Boeing weiter davon - Auf...
05.01.2024 10:20 EQS-DD: MTU Aero Engines AG (deutsch)
02.01.2024 21:15 Flugzeug fängt Feuer bei Landung auf Tokioter Flu...
02.01.2024 21:15 VERMISCHTES/ROUNDUP: Flugzeug fängt Feuer bei Lan...
19.12.2023 10:57 ROUNDUP: Lufthansa muss Angebot auch 2024 ausdünn...
15.12.2023 10:53 Luftfahrt- und Rüstungskonzern RTX bekommt neuen ...
12.12.2023 14:07 AKTIE IM FOKUS: MTU holt Verluste auf - keine Neui...
12.12.2023 11:58 Aktien Frankfurt: Dax setzt Rekordjagd fort - Anle...
16.11.2023 16:07 Triebwerksbauer MTU erhält in Dubai Aufträge üb...
13.11.2023 13:01 Air Baltic bestellt 30 kleine Airbus-Jets

Börsenkalender 1M

Es finden keine Ereignisse in den nächsten 30 Tagen statt

Übersicht

 
Tagesroutine
Die Tagesroutine umfasst alle täglich wiederkehrenden Nachrichten, die vor, während und nach dem Börsentag veröffentlicht werden.
 

 
* Information zu Abkürzungen: HP = Handelsplatz
FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services

Wechselprämie 5.000€ Prämie für Ihren Depot-Übertrag

Zur Aktion

Top-Tagesgeldzinsen Attraktive Tagesgeldzinsen für Depot-Neukunden

Zur Aktion

Klassik-Depot Damit Ihr Handel mit Wertpapieren auf einer soliden Basis startet

Zum Klassik-Depot