Märkte & Kurse

ALPHABET INC A
Suchanfrage Börsenlexikon
ISIN: US02079K3059 WKN: A14Y6F Typ: Aktie DIVe: 0,21% KGVe: 26,89
 
268,600 EUR
-6,55
-2,38%
Echtzeitkurs: heute, 21:20:36
Aktuell gehandelt: 2.526 Stk.
Intraday-Spanne
267,550
277,300
Handelsplatz wählen:
Perf. 1 Jahr +66,33%
Perf. 5 Jahre +269,43%
52-Wochen-Spanne
122,220
288,750
TARGOBANK Depot:
 
kaufen   verkaufen
Sparplan eröffnen:   Sparplan eröffnen:
Investment Tools:
Analysieren Sie Ihr Wertpapier im Detail mit unseren Tools.
RisikohinweiseProduktinformation
  Übersicht     Kennzahlen     Portrait     Analyse     Chart     Nachrichten     Hebelprodukte     Zertifikate     Fonds  
Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie
24.07.2025-

ROUNDUP: Musk verspricht nach Gewinnrückgang von Tesla Robotaxi-Offensive

AUSTIN (dpa-AFX) - Das Tesla -Geschäft schrumpft - doch Firmenchef Elon Musk verspricht den großen Befreiungsschlag mit Robotaxis. Spätestens Ende kommenden Jahres würden selbstfahrende Autos die Tesla-Bilanz aufbessern, kündigte der Tech-Milliardär nach Vorlage von Quartalszahlen an. Bis dahin könne es aber einige "harte Quartale" geben, räumte er ein.

Zuletzt sorgten sinkende Auslieferungen der Tesla-Elektroautos im zweiten Vierteljahr in Folge für einen Rückgang bei Umsatz und Gewinn. Der Elektroauto-Hersteller verdiente im vergangenen Quartal 1,17 Milliarden Dollar (knapp eine Milliarde Euro) und damit 16 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Der Umsatz fiel um zwölf Prozent auf rund 22,5 Milliarden Dollar. Tesla verfehlte erneut die Erwartungen der Analysten.

Grandioses Versprechen

Musk, der die Anleger nach schwächeren Quartalen oft mit großspurigen Visionen überschüttet, beschwor die Rolle selbstfahrender Autos für die Zukunft von Tesla. Der Konzern hatte erst von wenigen Wochen seinen ersten Robotaxi-Dienst in der Innenstadt von Austin gestartet - mit einer "Handvoll" Autos, von Tesla handverlesenen Kunden und Aufpassern auf dem Beifahrersitz.

Dennoch kam von Musk nun ein grandioses Versprechen: Er denke, dass Tesla zum Jahresende voraussichtlich für die Hälfte der US-Bevölkerung autonome Fahrten anbieten könne, sagte er. Dann kam jedoch die Einschränkung: "Die Zustimmung der Behörden vorausgesetzt." Damit könne man auf den Zeitplan nicht groß bauen, urteilte gleich der langjährige Branchenanalyst Gene Munster. In den USA müssen die Genehmigungen für autonomes Fahren in einzelnen Bundesstaaten beantragt werden.

Reichen Kameras als Augen der KI?

Teslas Robotaxis legten in Austin bisher über 7.000 Meilen (11.265 km) zurück. Die Google -Schwesterfirma Waymo, deren fahrerlose Wagen mehr als 250.000 Fahrten pro Woche mit zahlenden Passagieren machen, knackte jüngst die Marke von 100 Millionen Meilen. Musk behauptet dennoch, dass Tesla schnell zur Nummer eins beim autonomen Fahren aufsteigen werde.

Er setzt dafür auf einen Kostenvorteil: Während Waymo und andere Entwickler selbstfahrender Autos für die Sicherheit auf teure Laser-Radare setzen, will er nur mit Kameras auskommen. Damit haben laut Musk aktuelle Tesla-Fahrzeuge bereits alle nötige Technik an Bord, um autonom unterwegs zu sein. So sind als Robotaxis in Austin Fahrzeuge des Kompakt-SUV Model Y unterwegs.

Musks Plan trifft auf Skepsis

Im kommenden Jahr könnten Tesla-Besitzer auch ihre Autos in einigen US-Städten als Robotaxis zum Geldverdienen auf die Straße schicken, versicherte er. Und wenn erst einmal die neuesten Versionen von Teslas "Autopilot"-Software auch in Europa zugelassen seien, zögen die zuletzt schwächelnden Verkäufe auch dort wieder an, sagte Musk.

Experten und Rivalen haben jedoch Bedenken zu Teslas Ansatz. Die Laser-Radare - auch unter dem Namen Lidar bekannt - tasten die Umgebung der Fahrzeuge ab und können dadurch Objekte und Personen auch bei schwierigen Lichtverhältnissen erkennen. Hingegen gibt es Zweifel, dass Kameras in allen Situationen Hindernisse korrekt identifizieren können. Die US-Verkehrsbehörde NHTSA untersucht bereits seit Jahren Unfälle mit Teslas bisherigen "Autopilot"-Versionen, die noch als Assistenzsystem mit menschlicher Aufsicht agieren.

Tesla-Verkäufe auf Talfahrt

Die Tesla-Auslieferungen gingen im vergangenen Quartal um 13,5 Prozent auf 384.122 Fahrzeuge zurück. Damit konnte auch die neue Variante des bisherigen Bestsellers Model Y den Absatz bisher nicht ankurbeln. Sie wird seit März an die Kunden ausgeliefert.

Die Übergangsphase beim Model Y galt neben den Kontroversen um politische Aktivitäten von Musk als ein Grund für den Absatzrückgang von 13 Prozent im ersten Quartal.

Tesla macht aber auch verstärkte Konkurrenz anderer Hersteller zu schaffen - außerhalb des US-Heimatmarktes sind insbesondere chinesische Marken stark. In Europa, wo Tesla eine Fabrik in Grünheide bei Berlin hat, gibt es seit Monaten herbe Absatzrückgänge. Im Juni fielen die Neuzulassungen in der EU nach Zahlen des Branchenverbandes Acea im Jahresvergleich um 39,5 Prozent auf 20.349 Fahrzeuge. Im gesamten ersten Halbjahr wurden 70.655 Teslas neu zugelassen - ein Einbruch von 43,7 Prozent.

US-Subventionen laufen aus

Teslas Erlöse aus dem Autogeschäft fielen im vergangenen Quartal um 16 Prozent auf 16,66 Milliarden Dollar.

Zugleich könnte es in den kommenden Monaten kurzfristigen Rückenwind durch die Politik von US-Präsident Donald Trump geben: Ende September laufen die Elektroauto-Subventionen von 7.500 Dollar in den USA aus. Das könnte einige Interessenten dazu veranlassen, noch schnell zuzuschlagen.

Wie sehr Tesla davon profitieren kann, ist allerdings unklar: Finanzchef Vaibhav Taneja räumte ein, dass der Konzern möglicherweise nicht genug Autos produzieren könne, um der Nachfrage bis Ende September nachzukommen. Danach will Tesla ein günstigeres Modell auf den Markt bringen. Musk bestätigte nun, dass es genauso wie das Model Y aussehen werde. Für den niedrigeren Preis ist aber mit Abschlägen bei der Ausstattung zu rechnen. Munster warnte gleich, dass die Verkäufe des lukrativeren Models Y darunter leiden könnten.

Der deutsche Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer verwies zugleich darauf, dass Tesla insgesamt an Überkapazitäten leide: Während der Konzern jährlich 2,35 Millionen Autos bauen könne, dürften in diesem Jahr nur 1,6 Millionen verkauft werden.

Die Aktie legte in einer ersten Reaktion auf die Quartalszahlen zunächst leicht zu. Doch als Musk in der Telefonkonferenz mit Analysten sprach, ging sie auf Talfahrt und verlor im nachbörslichen Handel 4,6 Prozent. Im vorbörslichen Handel am Donnerstag weitete sich das Minus auf mehr als sechs Prozent aus./so/DP/nas

Name Kurs Währung Datum Zeit HP*
ALPHABET INC. CLASS C 269,150 EUR 08.12.25 21:05 Lang & S...
TESLA INC. 375,550 EUR 08.12.25 21:05 Lang & S...
 
Weitere Nachrichten zu dieser Aktie
Seiten:   16 17 18 19 20    Anzahl: 807 Treffer     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
04.08.2025 14:45 Aktien New York Ausblick: Erholung - Zinssenkungsh...
03.08.2025 14:26 Neue EU-Regeln fordern Transparenz von KI-Modell-A...
01.08.2025 17:24 ROUNDUP 2: Amazon enttäuscht mit Wachstum der Clo...
01.08.2025 16:48 AKTIE IM FOKUS: Anleger strafen Amazon für Cloud-...
01.08.2025 16:22 ROUNDUP 2: Apple bereit für KI-Zukäufe jeder Gr?...
01.08.2025 06:39 Neue EU-Regeln fordern Transparenz von ChatGPT & C...
01.08.2025 06:35 ROUNDUP: Apple bereit für KI-Zukäufe jeder Grö?...
01.08.2025 06:35 ROUNDUP: Amazon enttäuscht mit Wachstum der Cloud...
31.07.2025 16:42 ROUNDUP 2/'Superintelligenz': Facebook-Konzern ver...
31.07.2025 06:35 ROUNDUP/'Superintelligenz': Facebook-Konzern versp...
30.07.2025 22:35 Facebook-Konzern übertrifft Erwartungen
25.07.2025 13:09 Über eine Million Sparkassen-Kunden beim Zahlverf...
24.07.2025 22:37 ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Dow schwächelt -...
24.07.2025 20:00 Aktien New York: Dow im Minus - Rekorde bei S&P 50...
24.07.2025 16:57 ROUNDUP/Aktien New York: Dow gibt nach - Google na...
24.07.2025 16:40 ROUNDUP 2: Musk verspricht nach Gewinnrückgang vo...
24.07.2025 16:37 ROUNDUP 2: Googles Werbegeschäft wächst auch mit...
24.07.2025 15:13 dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 24.07.2025 - 1...
24.07.2025 14:52 Aktien New York Ausblick: Nasdaq 100 winkt Rekord ...
24.07.2025 12:14 ROUNDUP: Musk verspricht nach Gewinnrückgang von ...

Börsenkalender 1M

Es finden keine Ereignisse in den nächsten 30 Tagen statt

Übersicht

 
Tagesroutine
Die Tagesroutine umfasst alle täglich wiederkehrenden Nachrichten, die vor, während und nach dem Börsentag veröffentlicht werden.
 

 
* Information zu Abkürzungen: HP = Handelsplatz
FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services