Märkte & Kurse

23. Februar 2021

Aktien

Unternehmensgewinne pushen Aktienmarkt

Die US-Bilanzsaison ist fast abgeschlossen und ein Blick auf die nüchternen Zahlen zeigt eine zuversichtlich stimmende Belebung der Wirtschaft. Die US-Aktienindizes notieren bereits wieder auf Rekordniveau.

  • US-Wirtschaft erholt Die Corona-Krise klingt ab
  • Gewinnschätzungen steigen Unternehmen profitieren vom Basiseffekt
  • Inflation nimmt zu Anstieg der Renditen ist ein Risikofaktor

Die Gewinne fast aller Unternehmen im marktbreiten S&P 500 sind gemeldet worden und der Index steuert auf einen Gesamtgewinn pro Aktie von fast 2 Prozent im Jahresvergleich zu. Das ist zwar nur eine moderate Steigerung, signalisiert aber wieder Wachstum im Vergleich zu den vorangegangenen Quartalen.

Außerdem ist der Umsatz um etwa ein Prozent gestiegen und die operativen Margen haben sich ausgeweitet, was zu dem deutlich verbesserten Ergebnis insgesamt geführt hat. Diese Entwicklung deutet auf eine sich verbessernde Wirtschaft hin. Gestützt wird die amerikanische, aber auch die europäische Wirtschaft durch eine anhaltend expansive Geldpolitik.

Inflationsrisiko nimmt zu

Ein schnelles Ende dieser Maßnahmen ist von Seiten der US-Notenbank Fed als auch der EZB nicht zu erwarten, weshalb die Renditen der Staatsanleihen zuletzt deutlich zugelegt haben. Anleger sorgen sich um einen Anstieg der Inflation. Zuletzt waren die Erzeugerpreise in den USA so stark angestiegen wie zu Zeiten der Finanzkrise 2009 nicht mehr. Die Rendite der zehnjährigen US-Staatsanleihen ist sogar auf mehr als 1,3 Prozent gestiegen, Anfang des Jahres notierten sie noch bei rund 0,9 Prozent.

Während die Gewinnsaison die Kursanstiege der vergangenen Wochen mit immer neuen Rekorden bestätigt, steigt das Risikopotenzial durch die anziehenden Renditen. Ein attraktives Renditeniveau lässt Aktien nicht mehr alternativlos erscheinen. Dagegen schein ein anderer Faktor im aktuellen Umfeld an Bedeutung verloren zu haben. Zu Beginn der Berichtssaison fielen die meisten Aktienkurse, selbst nachdem die Unternehmen ansprechende Gewinne gemeldet hatten. Die Bewertungen waren allerdings so hoch und spiegelten die Erwartungen für starke Ergebnisse bereits wider, so dass die tatsächlichen Ergebnisse keinen großen Aufwärtstrend auslösten.

2021 macht Mut

Das hat sich zuletzt gebessert und die breiten Indizes kletterten von einem Rekord zum nächsten. Aufgrund der geringen Vergleichsbasis profitieren die Unternehmen nicht nur über den Basiseffekt, sondern auch über die unterstellte, breite Konjunkturerholung. Voraussetzung hierfür sind weiter rückläufige Corona-Infektionszahlen, die derzeit rund um den Globus zu beobachten sind. Um mehr als 20 Prozent sollen die Gewinne laut Informationen bei FactSet in diesem Jahr anziehen, dies wäre das stärkste Plus seit 2010. Doch auch in anderen Regionen sollen sich die Basiseffekte stärker auswirken. Der Konsens der Gewinnschätzungen der von FactSet zusammengetragenen Analysen steht für die Eurozone in diesem Jahr bei rund 36 Prozent, auch für Großbritannien erwartet der Analystenkonsens noch ein Gewinnwachstum von 40 Prozent.



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