Märkte & Kurse

24. April 2020

Aktien

DAX - wie geht es nach dem Absturz weiter?

Der historische Stillstand der Weltwirtschaft und des öffentlichen Lebens in vielen Ländern aufgrund der Coronavirus-Pandemie hat zu kräftigen Verwerfungen an den Kapitalmärkten geführt. Der Ölpreis sinkt in den negativen Bereich und die Aktienmärkte haben eine rekordhohe Schwankungsbreite erreicht. Allmählich holen die Aktienindizes ihre Verluste aber auf - ist das schon ein Neuanfang?

  • Regierungen helfen Konjunkturprogramme stützen Wirtschaft
  • Großer Pessimismus Unternehmen setzen Jahresprognosen aus
  • Tiefe Verunsicherung Ölpreis auf historischem Tief

Die Corona-Krise mit ihren drastischen Einschränkungen hat die Weltwirtschaft und die Börsen nach wie vor im Griff. Zahlreiche Wirtschaftsindikatoren fallen ins Bodenlose und erleben die stärksten Rückgänge seit Jahrzehnten. Die Arbeitslosigkeit in den USA ist auf mehr als 15 Prozent angesprungen. Dennoch konnten zahlreiche Aktienmärkte einen Teil der Verluste wieder aufholen. So ist der DAX seit dem Tief Mitte März bereits um 25 Prozent gestiegen und auch der Dow Jones kletterte seitdem um mehr als 20 Prozent nach oben.

Unterstützt von massiven Ausgabeprogrammen von Regierungen und Notenbanken konnten die Börsen wieder so durchstarten. Sowohl die US-Notenbank Fed als auch die EZB haben Billionen schwere Stützungsmaßnahmen auf den Weg gebracht, sogar Helikoptergeld ist in den USA ausgegeben worden, also Geld, das den Bürgern direkt und ohne Umwege über die Banken direkt geschenkt wurde. "Außergewöhnliche Zeiten erfordern außergewöhnliches Handeln", erklärte die EZB-Präsidentin Christine Lagarde zu den Maßnahmen der EZB.

Unsicherheit bleibt

Die Branchen sind allerdings trotz der unterstützenden Geldpolitik unterschiedlich von der Corona-Krise betroffen. Am stärksten trifft es die Luftfahrt und Tourismusbranche, da sie ihren Betrieb quasi eingestellt haben. Doch auch die Aktien dieser Sektoren haben sich auf dem aktuellen Niveau stabilisiert. Die Unsicherheit bleibt dennoch auf einem hohen Niveau wie das "Angstbarometer" VDAX-New zeigt. Dieses Volatilitätsbarometer, dass die Schwankungsintensität und damit die Unsicherheit im DAX misst, liegt mit knapp 50 Punkten deutlich über der langjährigen Range von 15 bis 20 Punkten. Von seinem Rekordhoch bei knapp 90 Punkten, dass Mitte März erreicht wurde, ist das Barometer aber deutlich entfernt. Dies gilt auch für zahlreiche Einzelwerte, die noch eine vergleichsweise hohe Volatilität aufweisen.

Diese große Ungewissheit spiegelt sich bereits in den jüngsten Unternehmensergebnissen und Prognosen von amerikanischen und europäischen Firmen wider. Zahlreiche dieser Firmen haben in der gerade begonnen Quartalssaison, in der sie über ihr abgelaufenes Geschäftsquartal berichten, keine Jahresprognosen mehr ausgegeben. Durch die Unsicherheit über den weiteren geschäftlichen Verlauf sei in der Corona-Krise kein zuverlässiger Ausblick möglich.

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