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04.07.2024 11:57

Verstappens Akte mit den Brit-Boys: Weiterer Zoff garantiert

Formel 1 in Silverstone

Silverstone (dpa) - Eines ist klar: Max Verstappen wird auch in der Heimat der Brit-Boys nicht zurückstecken. Verstappen gegen Lando Norris, Verstappen gegen George Russell und vor allem auch Verstappen gegen Lewis Hamilton. Die Akte ist eh schon gut gefüllt und der nächste Zoff programmiert. Zumal die Verstappen-Bosse die ohnehin hitzige Atmosphäre nach der Eskalation von Spielberg weiter befeuerten. 

«Es war jämmerlich, wie Norris am Funk agiert hat», giftete Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko beim österreichischen Portal oe24.at. Kommentare von Norris, dass sich Verstappen entschuldigen solle, seien nicht sehr hilfreich. 

«Was Max betritt, wird er sich sicherlich nicht ändern», kündigte Red Bulls Teamchef Christian Horner beim britischen Sender Sky Sports an. «Max ist ein harter Rennfahrer - wahrscheinlich einer der härtesten auf der Strecke. Und jeder weiß, dass er alles gibt, wenn einer gegen ihn fährt.» Norris, wie auch Russell und vor allem Hamilton haben entsprechende Erfahrungen gesammelt. 

Verstappen vs. Hamilton: Der Crash von Silverstone 

Vor allem der WM-Kampf 2021 geht an die Grenzen - und darüber hinaus. Hier Hamilton, der siebenfache Weltmeister von Mercedes, da Verstappen, noch kein Weltmeister, aber der große Herausforderer im Red Bull. Es gipfelt im Crash von Silverstone. Beide Autos berühren sich, Verstappen kommt von der Strecke ab und kracht mit fast 300 km/h in die Streckenbegrenzung. Hamilton fährt weiter. 

Verstappen muss im Krankenhaus gecheckt werden. Hamilton bekommt eine Zehn-Sekundenstrafe, gewinnt aber dennoch sein Heimrennen. Verstappen meldet sich nach den Untersuchungen. «Zum Glück geht es mir gut», versichert er, aber: «Die Strafe, die ausgesprochen wurde, hilft uns leider nicht weiter. Und sie wird dem gefährlichen Manöver von Lewis auch nicht gerecht.» 

Verstappens Bosse poltern erst recht. «Für mich gehört so ein rücksichtsloses, gefährliches Verhalten mit einer Sperre oder Ähnlichem bestraft», wütet Marko. «Er ist ein siebenfacher Weltmeister, aber das war ein Amateurfehler. Deshalb war es für mich am Ende ein fauler Sieg», meint Horner. 

Verstappen vs. Russell: Der Zoff von Aserbaidschan

«Erwarte das nächste Mal das Gleiche, Volltrottel», schimpft Verstappen im vergangenen Jahr Richtung Russell. Gleich nach dem Sprintrennen von Aserbaidschan stellt der Niederländer seinen britischen Mercedes-Rivalen zur Rede. Vor den Kameras, vor den Fans - auch eine Art klarzumachen, wer das Sagen hat. 

Russell schlitzt in einem engen Zweikampf mit seinem Wagen den Seitenkasten von Verstappens Red Bull auf. Russell betont, es habe an seinen kalten Reifen gelegen, er habe nicht genug Grip gehabt. Verstappen widerspricht: «Wir alle haben keinen Grip, lass einfach ein bisschen Platz.» Und Verstappen sagt: «Er ist sehr gut darin, Dinge zu erklären und Entschuldigungen zu erfinden.» Russell kontert: «Ich bin hier, um zu kämpfen und um zu gewinnen. Ich werde nicht kneifen, nur weil er die Weltmeisterschaft anführt.»

Verstappen vs. Norris: Kein gemeinsamer Rückflug 

Sie fliegen nicht selten zum Rennen und gemeinsam wieder zurück. Sie sind eigentlich gute Kumpels. Seit Spielberg hat sich das erst mal geändert. Das Manöver von Verstappen, für das er auch eine Strafe bekam, war das eine, seine Reaktion das andere. «Wenn er sagt, dass er nichts falsch gemacht hat, dann verliere ich den Respekt vor ihm», betont Norris in der Steiermark. Auf dem Kurs von Verstappens Arbeitgeber ist von einer Entschuldigung Verstappens nichts zu vernehmen.

Es würde auch nicht zu ihm passen. «Verstappen ist ein Kämpfer, er ist ein Bär. Und wenn du mit einem Bär in den Ring steigst, musst du darauf vorbereitet sein», sagt Formel-1-Experte und Ex-Teambesitzer Eddie Jordan.

Und nun im «Home of British Motor Racing»?

In Silverstone muss sich Verstappen auf die versammelte britische Gegenwehr samt Fans gefasst machen. Vor dem Rennen liegt McLaren-Mann Norris im Klassement 81 Punkte zurück auf Platz zwei. Der Russell-Sieg von Spielberg stärkte zudem die Hoffnungen von Mercedes. Und für die Silberpfeile käme ein Abschiedssieg von Hamilton bei seinem Heimrennen perfekt, bevor er im kommenden Jahr für Ferrari fährt.

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