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15.07.2024 08:36

EQS-News: Dolphinvest Capital: Trends in der Asset-Management-Branche: KI, ETFs und Privatmärkte (deutsch)

Dolphinvest Capital: Trends in der Asset-Management-Branche: KI, ETFs und Privatmärkte

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Emittent / Herausgeber: Dolphinvest Capital / Schlagwort(e):
Marktbericht/Marktbericht
Dolphinvest Capital: Trends in der Asset-Management-Branche: KI, ETFs und
Privatmärkte

15.07.2024 / 08:36 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Trends in der Asset-Management-Branche: KI, ETFs und Privatmärkte

  * Branche im Aufwind, doch KI spielt noch untergeordnete Rolle

  * Quersubventionen bei ETFs könnten zum Problem werden

  * Margendruck weckt Begehrlichkeiten

Die Asset-Management-Branche befindet sich seit dem 3. Quartal 2023 im
Aufschwung und auch das 2. Quartal dieses Jahres setzte den Trend fort.
"Dies ist zum einen der Entwicklung der globalen Aktienmärkte geschuldet,
und zum anderen vollzieht sich ein struktureller Wandel in der Branche, der
zu höheren Erträgen führt. Und dieser Wandel hat ausnahmsweise nichts mit KI
zu tun - auch wenn dies dem ein oder anderen Aktienanleger schwerfallen mag
zu glauben", weiß Michael Klimek, Geschäftsführer der Dolphinvest Capital.

Medial spielen Digitalisierung, Tokenisierung und künstliche Intelligenz für
die Branche zwar nach wie vor eine wichtige Rolle. Den Grund sieht Klimek in
den Bemühungen der großen US-Häuser, wie Blackrock, Invesco und Franklin
Templeton, von der amerikanischen Aufsichtsbehörde SEC die Zulassung für die
Auflegung von Bitcoin-ETFs zu erhalten, was im Januar 2024 auch gelang.
Dennoch seien Zweifel daran angebracht, dass betriebliche Prozesse schon in
nennenswertem Ausmaß KI-basiert und jetzt bereits spürbar kostengünstiger
geworden sind. Der Branchenexperte konstatiert: "Die Vision der
heilsbringenden KI-Technologie ist die Fantasie der Anleger, die
betriebliche Realität in der Asset-Management-Branche ist jedoch eine
andere."

ETFs forever?

"Die Branche wird nicht müde, die ETF-Geburtenrate hoch zu halten", so
Klimek. Profiteure seien allerdings nur die großen Player im Markt, die über
hinreichende finanzielle Ressourcen verfügen, um neu aufgelegte ETFs oder
vertrieblich verschmähte ETFs durch Quersubvention am Leben zu halten - so
lange jedenfalls, bis ein ETF mangels Masse oder aus anderen Gründen zu
Grabe getragen werde. Der Experte warnt: "Die Großen liefern sich bereits
jetzt einen Preiskampf, der zumindest theoretisch das Risiko in sich birgt,
dass einem ETF-Manager finanziell die Subventions-Puste ausgeht angesichts
einer allzu unattraktiven J-Curve. Das Szenario, dass dies mehreren
ETF-Managern gleichzeitig widerfährt, könnte von Pessimisten, vielleicht
aber auch eines Tages von Aufsichtsbehörden als systemisches Risiko
eingeschätzt werden."

Interesse an Privatmarkt steigt

Der durch den Erfolg der ETFs mindestens mitverursachte Druck auf die Margen
traditioneller Investmenthäuser erkläre, warum die Privatmärkte nachhaltig
Begehrlichkeiten wecken. Aufgrund der Zinswende hätten in den vergangenen
zwei Jahren zwar auch Private-Equity-, Venture-Capital- und andere
Privatmarkt-Fondsanbieter ein vergleichsweise schweres Leben gehabt. Doch
sei dies durch die Nachfrage von traditionellen Asset Managern nach
Beteiligungen im Privatmarktsegment mehr als ausgeglichen worden.
Alternatives wirkten auf traditionelle Manager umso attraktiver, je mehr ihr
angestammtes Geschäft Ertragskraft verlöre und die Effizienz und
Profitabilität ihres Unternehmens noch nicht oder nicht weiter markant zu
steigern sei. Laut einem Bericht des Beratungsunternehmens EY waren
börsennotierte alternative Vermögensverwalter seit 2012 für die Mehrheit der
Deals mit Private-Markets-Managern verantwortlich.

Nach Einschätzung von Klimek können die großen börsennotierten Unternehmen
für ihre M&A-Aktivitäten von robusten Bilanzen und liquiden Vermögenswerten
profitieren und aus dem eigentlich unangenehmen öffentlichen Druck, ständig
ihre Assets under Management maximieren zu müssen, praktischen Nutzen
ziehen. Im Gegensatz dazu kämpfen private Firmen mit den besonderen
Herausforderungen selbstfinanzierter Fusionen und mit Problemen bei der
Fremdfinanzierung.

- Ende -

Über Dolphinvest Capital GmbH:
Die Dolphinvest Capital verwaltet traditionelle und alternative
Investmentstrategien. Sie bietet diese Strategien in Form von
standardisierten und individuellen Managed-Accounts für das gesamte
Kapitalmarktspektrum - von Absolute Return über nachhaltige Kapitalanlagen
bis hin zur reinen Chancenorientierung. Darüber hinaus werden für das breite
Publikum vier Dachfonds in abgestuften Varianten von sehr risikoarm bis hin
zur reinen Aktienanlage geboten. Gegenwärtig verwaltet die Gesellschaft 150
Millionen Euro. Die Dolphinvest Capital ist als "Finanzportfolioverwalter"
gemäß §15 WpIG von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht
(BaFin) zugelassen und beaufsichtigt.

Bei Fragen oder für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Heidi Rauen
Dolphinvest Communications Ltd.
Telefon: +49 69 33 99 78 13
E-Mail: hrauen@dolphinvest.eu

Silke Tschorn
Dolphinvest Communications Ltd.
Telefon: +49 69 33 99 78 17
E-Mail: stschorn@dolphinvest.eu

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Insbesondere sind frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen
kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung. Herausgeber
ist die Dolphinvest Capital GmbH mit Sitz in der Schwindstraße 10, 60325
Frankfurt.


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