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15.07.2024 10:21

ROUNDUP/Wissing: Bahnsanierung bis 2031 wird funktionieren

FRANKFURT/MANNHEIM (dpa-AFX) - Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) ist zuversichtlich, dass die vollumfängliche Sanierung der Bahnstrecken in Deutschland bis 2031 gelingen kann. "Es ist gut vorbereitet, die Kapazitäten sind bei der Bauindustrie vorhanden, die Materialien sind da. Also es gibt keinen Grund, warum das nicht klappen sollte", sagte Wissing am Montagmorgen im Interview dem "Deutschlandfunk". Etwa die Bauindustrie äußerte zuletzt Zweifel, dass die umfangreichen Sanierungen wie geplant gelingen werden.

In den kommenden Jahren sollen 41 vielbefahrene Bahnstrecken saniert werden. Den Beginn macht am Montagabend die Riedbahn. Auf der stark frequentierten Verbindung Frankfurt-Mannheim geht ab 23 Uhr nichts mehr. "Die Riedbahn ist etwas wie eine verstopfte Hauptschlagader in einem Organismus. Die wird jetzt abgeklemmt, saniert, und danach funktioniert das System besser", sagte Wissing. Bis Mitte Dezember werden Gleise, Oberleitungen, Signale, Weichen, Brücken und Bahnhöfe modernisiert.

FDP-Fraktionsvize Carina Konrad sagte, jetzt sei es am Bahnkonzern, die Baustellen im geplanten Zeit- und Kostenrahmen abzuschließen. "Dies ist eine Chance für die Deutsche Bahn, ausgestattet mit Rekordinvestitionen der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler sowie gesetzlichen Beschleunigungsmöglichkeiten zu beweisen, dass sie die Zeichen der Zeit erkannt hat und Verantwortung übernimmt." Die "Zeit der Schönrederei" des Bahnvorstands müsse enden.

"Historische Summen" für Bahnsanierung

Wissing kritisierte, dass in den vergangenen Jahren zu wenig Geld in die Sanierung der Bahn gesteckt worden sei. Er wolle hingegen "historische Summen in die Bahn investieren". "Wir haben aber die Finanzlinien deutlich erhöht, und zwar auf eine Größenordnung von über plus 27 Milliarden Euro. Und am Ende wird man dann noch mehr Geld brauchen." Die Sanierung der Riedbahn koste etwa 1,3 Milliarden Euro.

Die Probleme der Bahn während der Fußball-EM kommen für den Verkehrsminister nicht überraschend. Man habe gewusst, "dass die Infrastruktur der Bahn nicht resilient genug ist". "Es vor der EM zu beginnen, wäre nicht gut gewesen, denn die Beeinträchtigungen wären dann noch größer gewesen", sagte der Verkehrsminister jedoch./pba/DP/jha

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