Märkte & Kurse

Konjunktur
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Konjunkturnachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten vierzehn Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Konjunkturnachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
03.12.2025 14:13

Von der Leyen präsentiert Plan zur Nutzung von Russen-Geld

BRÜSSEL (dpa-AFX) - EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat einen konkreten Vorschlag zur Nutzung von russischem Staatsvermögen für die Ukraine vorgelegt. Das in Brüssel präsentierte Konzept sieht vor, in der EU festgesetzte Gelder der Zentralbank für Darlehen in Höhe von bis zu 210 Milliarden Euro an die Ukraine zu verwenden. Deren Finanzbedarf wurde zuletzt allein für die kommenden beiden Jahre auf 135,7 Milliarden Euro geschätzt. Bis Ende 2027 könnten nach Kommissionsangaben bis zu 90 Milliarden Euro aus dem sogenannten Reparationsdarlehen kommen.

Als Alternative zu dem Plan legte von der Leyen zudem einen konkreten Vorschlag für die Aufnahme neuer EU-Schulden für die Ukraine vor. Zahlreiche Länder wie Deutschland lehnen dies allerdings ab und setzen darauf, den bislang anhaltenden Widerstand Belgiens gegen die Nutzung der russischen Gelder zu brechen. Das EU-Land spielt eine zentrale Rolle bei dem Vorhaben, da ein Großteil der russischen Gelder dort derzeit von dem Unternehmen Euroclear verwaltet wird.

Ihre Ablehnung begründet die belgische Regierung bislang mit rechtlichen und finanziellen Risiken. Dabei sieht sie auch die Gefahr, dass Russland Vergeltung übt und europäische Privatpersonen und Unternehmen in Russland enteignet.

Kommission schlägt Schutzmechanismen für Belgien vor

Um der belgischen Regierung Sorgen zu nehmen, präsentierte von der Leyen nun auch Vorschläge für Schutzmechanismen. Die Details sollen aber erst nach Beratungen der Mitgliedstaaten darüber bekannt gemacht werden.

Von der Leyen warb zur Vorstellung des Pakets noch einmal für die Nutzung der russischen Gelder. Damit erhöhe man die Kosten für Russlands Angriffskrieg, sagte sie. Dies sollte ein zusätzlicher Anreiz für Russland sein, sich an den Verhandlungstisch zu begeben.

Eine Entscheidung soll im Idealfall bei einem Treffen der Staats- und Regierungschefs der EU-Staaten in rund zwei Wochen in Brüssel fallen. Das Grundkonzept ist bereits seit mehreren Monaten bekannt und wird auch von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) unterstützt. Es sieht vor, dass Russland das Geld nur dann zurückbekommt, wenn es nach einem Ende seines Angriffskriegs gegen die Ukraine Reparationszahlungen leistet. Für den Fall, dass das eingefrorene russische Geld zum Beispiel infolge von internationalen Urteilen oder Deals unerwartet wieder freigegeben werden müsste, müssten die EU-Staaten lediglich Garantien leisten./aha/DP/nas



Weitere Konjunkturnachrichten
 
Weitere Konjunkturnachrichten der letzten 14 Tage 
Seiten:   12 13 14 15 16    Berechnete Anzahl Nachrichten: 520     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
03.12.2025 15:05 ROUNDUP/Steinmeier: London und Berlin nähern sich nach Brex...
03.12.2025 15:02 Kretschmer: EU-Beschluss zu russischem Gas Fehlentscheidung
03.12.2025 14:48 Spanien bangt wegen Schweinepest um Milliardengeschäft
03.12.2025 14:34 USA: Beschäftigung in der Privatwirtschaft sinkt unerwartet...
03.12.2025 14:23 Kreise: Längere Kurzarbeit soll Arbeitsmarkt stabilisieren
03.12.2025 14:13 Von der Leyen präsentiert Plan zur Nutzung von Russen-Geld
03.12.2025 13:49 Bundestag soll nicht über Renten-Kommission abstimmen
03.12.2025 13:19 Kreml besteht auf Geheimhaltung bei Ukraine-Gesprächen
03.12.2025 13:11 ROUNDUP 3: EU einig über dauerhaften Verzicht auf Gas aus R...
03.12.2025 12:30 ROUNDUP: Rutte erwartet von Alliierten neue Milliarden für ...
03.12.2025 12:19 Kreml: EU schwächt sich durch Verzicht auf russisches Gas
03.12.2025 12:11 Team deutscher Klimaforscher zieht Studie zurück
03.12.2025 12:00 Armutsbericht: 17,6 Prozent müssen auf Wichtiges verzichten
03.12.2025 11:47 ROUNDUP/Eurozone: Stimmung der Dienstleister steigt stärker...
03.12.2025 11:22 WDH/Rutte erwartet von Alliierten neue Milliarden für US-Wa...
03.12.2025 11:21 Eurozone: Erzeugerpreise steigen leicht
03.12.2025 11:01 ROUNDUP 2: EU einig über Komplettverzicht auf Gas aus Russl...
03.12.2025 10:58 Hamburg prüft Cum-Ex- und Cum-Cum-Fälle in Milliardenhöhe
03.12.2025 10:55 Rutte erwartet von Alliierten neue Milliarden für US-Waffen
03.12.2025 10:55 Großbritannien: Stimmung im Dienstleistungssektor sinkt mod...
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.



 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
08.12.2025

SYGNIA LIMITED
Geschäftsbericht

CATANA GROUP SA
Geschäftsbericht

BETACOM SA
Geschäftsbericht

ZEBRA NUSANTARA
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services