Märkte & Kurse

Konjunktur
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Konjunkturnachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten vierzehn Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Konjunkturnachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
06.10.2025 17:10

EU schätzt Ukraine-Hilfsbedarf auf riesige Milliardensumme

BRÜSSEL (dpa-AFX) - Für die militärische und finanzielle Unterstützung der Ukraine wird in den kommenden zwei Jahren voraussichtlich ein dreistelliger Milliardenbetrag benötigt. Wie ein EU-Beamter in Brüssel sagte, schätzt der Internationale Währungsfonds (IWF) den Bedarf an Haushaltshilfen für das Funktionieren des Staates 2026 und 2027 auf 60 Milliarden US-Dollar (51 Mrd. Euro). Hinzu kämen vermutlich mindestens 80 Milliarden Euro für Waffen und Munition für den Abwehrkampf gegen Russland - und dabei ist schon einkalkuliert, dass der Krieg möglicherweise nicht mehr volle zwei Jahre in der derzeitigen Form weitergeht.

In Kriegszeiten muss den Angaben zufolge mit etwa 60 Milliarden Dollar (51 Mrd. Euro) pro Jahr kalkuliert werden. Selbst im Fall eines Waffenstillstandes werden für die Unterstützung der ukrainischen Streitkräfte demnach noch etwa 25 Millionen US-Dollar (21 Mrd. Euro) im Jahr nötig.

Bundeskanzler Friedrich Merz und EU-Kommissarin Ursula von der Leyen erklären mit dem riesigen Finanzbedarf der Ukraine ihre Pläne für eine Nutzung von in der EU eingefrorenen Zentralbankgeldern Russlands. Sie sehen vor, der Ukraine mit dem Vermögen Darlehen in Höhe 140 Milliarden Euro geben.

Russland soll das Geld nur dann zurückbekommen, wenn es nach einem Ende des Krieges gegen die Ukraine Reparationszahlungen leistet. Für den Fall, dass die eingefrorenen russischen Gelder unerwartet wieder freigegeben werden müssen, sollen die EU-Staaten Garantien leisten.

Ob die Pläne umgesetzt werden können, ist allerdings noch unklar, weil insbesondere Belgien erhebliche Rechtsrisiken sieht. Das Land ist ein zentraler Akteur, da die russischen Gelder dort derzeit von dem Unternehmen Euroclear verwaltet werden.

Das Vorhaben soll nun bei einem EU-Gipfel in der vorletzten Oktoberwoche weiter diskutiert werden. Die EU-Kommission hofft, dass es dann Fortschritte gibt, die eine Auszahlung erster Gelder an die Ukraine im zweiten Quartal des nächsten Jahres ermöglichen.

Der Ukraine keine Unterstützung mehr zur Verfügung zu stellen, würde höchstwahrscheinlich zu einem Zusammenbruch des Landes führen und Europa gleichzeitig einem erheblichen Sicherheitsrisiko aussetzen, warnte der ranghohe EU-Beamte. Er verwies dabei auch darauf, dass auf die USA bei der finanziellen Unterstützung nicht mehr gezählt werden könne.

Die bisherigen EU-Ukraine-Hilfen seit Kriegsbeginn im Februar 2022 werden derzeit auf rund 178 Milliarden Euro beziffert./aha/DP/nas



Weitere Konjunkturnachrichten
 
Weitere Konjunkturnachrichten der letzten 14 Tage 
Seiten:   3 4 5 6 7    Berechnete Anzahl Nachrichten: 1.368     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
07.12.2025 11:16 CDU kritisiert Schwesigs Aussagen im Untersuchungsausschuss
05.12.2025 22:26 Russisches Vermögen: Lösung am 18. Dezember angestrebt
05.12.2025 22:18 Selenskyj entlässt Jermak auch aus Sicherheitsrat
05.12.2025 22:07 Meloni sieht keinen Bruch zwischen USA und Europa
05.12.2025 21:36 Russisches Geld: Merz und von der Leyen reden mit De Wever
05.12.2025 21:04 US-Bundesgericht ordnet Freigabe bestimmter Epstein-Akten an
05.12.2025 20:00 Berichte: USA und Ukraine sprechen noch einmal über Frieden...
05.12.2025 19:41 Trump lobt Beziehungen zu Kanada und Mexiko
05.12.2025 19:40 ROUNDUP 2: Trumps neue Sicherheitsstrategie sieht EU als Ris...
05.12.2025 19:35 ROUNDUP: Zwölfjähriger in Ukraine getötet - Drohnen in Ru...
05.12.2025 18:34 Litauens Präsident würdigt Deutschlands Rolle an Nato-Ostf...
05.12.2025 18:29 GESAMT-ROUNDUP 2/Rentenbeschluss: Mehr Geld für die Senioren
05.12.2025 18:25 KORREKTUR/GESAMT-ROUNDUP/Rentenbeschluss: Mehr Geld für die...
05.12.2025 18:05 Riester-Reform: Gesetzesentwurf enthält neues Altersvorsorg...
05.12.2025 17:45 ROUNDUP: Trumps neue Sicherheitsstrategie sieht EU als Risik...
05.12.2025 17:09 WDH: Krankenkassen mit Plus - aber Ausgaben steigen
05.12.2025 17:05 Krankenkassen mit Plus - aber Ausgaben steigen
05.12.2025 17:05 dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 05.12.2025 - 17.00 Uhr
05.12.2025 16:58 USA: Konsumausgaben und Einkommen steigen etwas stärker als...
05.12.2025 16:55 Transatlantik-Koordinator weist US-Einmischung zurück
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.



 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
08.12.2025

SYGNIA LIMITED
Geschäftsbericht

CATANA GROUP SA
Geschäftsbericht

BETACOM SA
Geschäftsbericht

ZEBRA NUSANTARA
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services