Märkte & Kurse

Konjunktur
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Konjunkturnachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten vierzehn Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Konjunkturnachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
15.05.2025 09:17

Meteorologie-Institut: Europa droht wohl ein Hitzesommer

HAMBURG (dpa-AFX) - Modellrechnungen zufolge steht Europa in diesem Jahr wahrscheinlich ein Hitzesommer bevor. Der Wärmestau im Nordatlantik lasse einen außergewöhnlich heißen Sommer erwarten, hieß es vom Max-Planck-Institut für Meteorologie (MPI-M) in Hamburg. Diese Prognose decke sich mit Vorhersagen des Europäischen Zentrums für mittelfristige Wettervorhersagen, das ebenfalls von einem sehr heißen bevorstehenden Sommer ausgehe.

Auf einen Hitzesommer schließt das MPI-M-Team aus Ozean-Daten: Europäischen Hitzesommern gehe häufig ein Wärmestau im Nordatlantik voraus, der sich jeweils etwa drei Jahre vor einem Hitzeextrem aufbaue. Solche extrem warmen Sommer ließen sich also bis zu drei Jahre im Voraus vorhersagen. Ursache des Wärmestaus sind Anomalien des Wärmetransports im Ozean, die sich auch auf die Atmosphäre auswirken.

Forschende der Universität Hamburg haben mit einem am MPI-M entwickelten Klimamodell verschiedene Simulationen des europäischen Klimas von 1962 bis 2022 berechnet. Für weitergehende Analysen wurden jene genutzt, die den Zusammenhang zwischen nordatlantischem Wärmestau und Hitzeextremen wiedergaben. Um die Qualität der Vorhersagen zu prüfen, verglichen die Forschenden die Simulationen mit Beobachtungsdaten für den Zeitraum von 1964 bis 2021, in dem es in Europa 18 überdurchschnittlich warme Sommer gab.

Hitzestau im Meer lässt auf Hitzesommer schließen

"Das sogenannte Nachhersage-Experiment belegt, dass sich der Wärmestau als zuverlässiger Indikator auch für künftige Hitzesommer eignet", sagte MPI-M-Forscherin Lara Wallberg. Am Ende des simulierten Zeitraums zeichnet sich der im Fachjournal "Geophysical Research Letters" präsentierten Auswertung zufolge erneut ein Hitzestau ab - was auch für 2025 einen außergewöhnlich heißen Sommer erwarten lässt.

Extrem warme Sommer gibt es in Europa immer öfter, wie das Forschungsteam erläutert. Die Häufigkeit von Hitzewellen in Europa hat sich demnach seit der vorindustriellen Zeit verdoppelt und extrem warme Sommer, die derzeit alle zehn Jahre auftreten, könnten bis zum Ende des Jahrhunderts fast jedes Jahr auftreten.

Einen der bisher extremsten Sommer seit Beginn der Aufzeichnungen hatte Europa im Jahr 2003 erlebt. Die Sterberate stieg, in vielen europäischen Ländern kam es zu Wasserknappheit und Ernteausfällen. Die Vorhersage solcher Extreme sei von grundlegender Bedeutung für die menschliche Gesundheit und die Schadensbegrenzung, betonen die Forschenden.

Wärmerekorde in den Weltmeeren

Die Weltmeere und insbesondere der Nordatlantik verzeichneten in den vergangenen Jahren außergewöhnliche Wärmerekorde. Etwa ein Jahr lang lag die mittlere Oberflächentemperatur im Nordatlantik an jedem einzelnen Tag auf dem höchsten Tagesstand seit Messbeginn vor rund 40 Jahren - meist sogar mit großem Abstand zum bisherigen Tagesrekord. Das zeigten Daten der Plattform "Climate Reanalyzer" der US-amerikanischen University of Maine.

Die Erwärmung liege weit außerhalb der natürlichen Schwankungen, hatten Klimaexperten betont. Hauptursache ist demnach der Mensch: Ozeane nehmen über 90 Prozent der Wärme auf, die durch den Anstieg der Treibhausgase in der Atmosphäre verbleibt./kll/DP/mis



Weitere Konjunkturnachrichten
 
Weitere Konjunkturnachrichten der letzten 14 Tage 
Seiten:   3 4 5 6 7    Berechnete Anzahl Nachrichten: 316     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
22.12.2025 14:53 EU überweist weitere Milliardenhilfen an die Ukraine
22.12.2025 13:57 ROUNDUP: China verhängt vorläufige Zölle auf EU-Milchprod...
22.12.2025 13:51 Bundeslandwirtschaftsminister lehnt Zuckersteuer ab
22.12.2025 13:45 WDH/ROUNDUP: Autobombe tötet russischen General in Moskau
22.12.2025 13:05 ROUNDUP: Autobombe tötet russischen General in Moskau
22.12.2025 12:46 Exporte in die USA gehen stark zurück
22.12.2025 12:01 ROUNDUP: Gesundheitsministerin Warken kritisiert Krankenkass...
22.12.2025 10:24 Ifo-Institut: Optimisten unter Firmen in der Minderheit
22.12.2025 09:55 WDH/ROUNDUP 2: USA loben Gespräche mit Ukraine und Russland...
22.12.2025 09:39 ROUNDUP: Trump ernennt Sondergesandten für Grönland
22.12.2025 06:35 ROUNDUP 2: USA loben Gespräche mit Ukraine und Russland als...
22.12.2025 06:35 ROUNDUP: Frieden mit dem Finanzamt - immer weniger Steuerpro...
22.12.2025 06:29 Gold kostet erstmals mehr als 4.400 US-Dollar - Erster Rekor...
22.12.2025 06:09 Schleswig-Holsteins Ministerpräsident fordert Tempo bei Sta...
22.12.2025 06:00 ROUNDUP/Verdi-Chef: Viele Frauen haben nur unter 1.000 Euro ...
22.12.2025 06:00 ROUNDUP/Witkoff: Moskau setzt sich weiter für Frieden in Uk...
22.12.2025 06:00 ROUNDUP/Ministerin Reiche: Deutschland muss mehr arbeiten
22.12.2025 05:49 Nach vier Jahren Chaos wird A45 im Sauerland freigegeben
22.12.2025 05:49 Asean-Staaten befassen sich mit Thailand-Kambodscha-Konflikt
22.12.2025 05:37 Umfrage: Jeder Zweite glaubt an vorzeitiges Regierungsende
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.



 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
28.12.2025

BRIGHTCOM GROUP LTD
Analysten-, Investoren- & Aktionärskonferenzen

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services