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09.04.2025 16:59

Bosch-Werkzeugtochter schließt zwei Werke in Deutschland

LEINFELDEN-ECHTERDINGEN/SEBNITZ (dpa-AFX) - Der Technologiekonzern Bosch will zwei Werke seiner Werkzeugsparte in Deutschland schließen. Die Produktion im sächsischen Sebnitz und am Hauptsitz in Leinfelden-Echterdingen bei Stuttgart sollen nach 2026 nicht fortgeführt werden, wie das Unternehmen mitteilte. Das sehe eine Neuordnung der globalen Fertigungsstrukturen vor. Von dem Schritt sind gut 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betroffen.

Die Werkzeugsparte sieht sich demnach mit steigenden Herausforderungen konfrontiert: Wettbewerbs- und Preisdruck hätten zugenommen. Außerdem habe sich die Nachfrage in wichtigen Regionen schwach entwickelt. Besonders belastend seien die Probleme in der Baubranche und die Kaufzurückhaltung vieler Menschen aufgrund der angespannten wirtschaftlichen Lage.

Verlagerung ins Ausland

Im sächsischen Sebnitz sind demnach derzeit rund 280 Menschen beschäftigt. Eine anderweitige Ausrichtung des Standorts sei wirtschaftlich nicht tragfähig. Bosch prüft, das Werk zu verkaufen. In Leinfelden sind etwa 230 Beschäftige betroffen. In den zwei Werken werden zum Beispiel Bohr- und Schlaghämmer sowie Winkelschleifer gefertigt. Diese sollen künftig in anderen Fabriken des Unternehmens hergestellt werden, beispielsweise in Ungarn.

Power Tools stellt unter anderem Elektrowerkzeuge, Gartengeräte, Messtechnik und Zubehör her. 2024 erwirtschaftete die Bosch-Tochter einen Umsatz von 5,1 Milliarden Euro. Ungefähr 90 Prozent davon entfielen auf das Ausland. Rund 3.000 der 18.700 Power-Tools-Beschäftigten arbeiteten in Deutschland. Werke gibt es unter anderem noch in Ravensburg und Murrhardt.

Power-Tools-Chef: "Entscheidung fällt uns sehr schwer"

Bereichsvorstand Thomas Donato teilte mit: "Die bereits laufenden Kosten- und Effizienzprogramme reichen nicht aus, um den Kostendruck abzufedern und unsere Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu stärken." Die Auslastung der Werke sei wegen der rückläufigen Nachfrage deutlich gesunken. Daher müsse man die historisch gewachsenen Strukturen anpassen und sich zukünftig auf weniger Standorte mit hoher Kosteneffizienz fokussieren.

"Diese Entscheidung fällt uns sehr schwer", teilte Donato weiter mit. Sie müsse leider dennoch getroffen werden, um die Zukunftsfähigkeit von Bosch Power Tools nachhaltig zu sichern. "Unser Ziel ist es, die erforderlichen Maßnahmen so sozialverträglich wie möglich umzusetzen." Beschäftigte und Betriebsräte wurden demnach über die geplanten Maßnahmen informiert. In Kürze soll es Gespräche mit den Arbeitnehmervertretern geben.

Arbeitnehmer kündigen Widerstand an

Von diesen kam scharfe Kritik: "Das ist ein Skandal, den wir mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln bekämpfen werden", teilte Uwe Garbe, Erster Bevollmächtige der IG Metall Ostsachsen, mit. Gerade in Ostdeutschland sei der gesellschaftliche Zusammenhalt gefährdet. "Statt künftig in Billiglohnländern zu produzieren, sollte der Arbeitgeber Verantwortung für seine Beschäftigten übernehmen, die ihnen in guten Zeiten fette Gewinne erwirtschaftet haben." In Sebnitz soll es am Donnerstag eine Betriebsversammlung am Werkstor geben.

Die Bezirksleiterin der IG Metall in Baden-Württemberg, Barbara Resch, teilte mit: Auch Bosch stehe unter Druck, aber "wer nur mit Stellenabbau antwortet, hat die falsche Antwort auf die Herausforderungen unserer Zeit." Bereits im Sommer 2024 hatte sich Power Tools mit dem Betriebsrat am Stammsitz auf einen Stellenabbau für die Zentral-, Entwicklungs- und Verwaltungsbereich verständigt. 480 Jobs sollen dort wegfallen. Im gesamten Konzern gibt es mehrere Abbauprogramme, auch weitere sind Bosch-Chef Stefan Hartung zufolge nicht ausgeschlossen. Tausende Stellen sollen gestrichen werden./jwe/DP/men



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