
Produktinformation |
Auf dieser Seite finden Sie alle Konjunkturnachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten vierzehn Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Konjunkturnachrichten zu suchen.
09.04.2025 05:30 Ökonom Felbermayr: 'Ja, es ist ein Handelskrieg' WIEN (dpa-AFX) - US-Präsident Donald Trump hat aus Sicht des Ökonomen Gabriel Felbermayr einen Handelskrieg ausgelöst. Dieser Konflikt müsse jedoch nicht von Dauer sein, betont der ehemalige Chef des Instituts für Weltwirtschaft (IfW) in Kiel, der aktuell das Österreichische Institut für Wirtschaftsforschung (Wifo) in Wien leitet. "Ja, es ist ein Handelskrieg, aber man sollte es mit dieser Vokabel nicht übertreiben", meinte er. Der Begriff werde dann verwendet, wenn ein Land ein anderes Land mit Zöllen überziehe, die nicht den normalen völkerrechtlichen Abmachungen entsprechen, sagte Felbermayr der Deutschen Presse-Agentur. Felbermayr rät zu "Nadelstichen" gegen USA Der Ökonom hält die EU-Strategie für richtig, Verhandlungsbereitschaft mit der Androhung von Gegenmaßnahmen zu verbinden. Neben Zöllen auf US-Importe könnte die EU "Nadelstiche" setzen, indem sie Exportzölle auf Produkte einhebt, die nur in Europa hergestellt werden - etwa gewisse pharmazeutische Mittel oder Maschinen zur Chip-Herstellung, sagte Felbermayr. "Das wäre dann für die Amerikaner schwer zu verkraften". Mit seiner fast globalen Zoll-Strategie will Trump die heimische Produktion stärken und Handelspartner zu Zugeständnissen bewegen. Wie stark die EU darunter leide, hänge von der Dauer der Maßnahmen ab, sagte Felbermayr. Würden die 20-prozentigen Zusatzzölle auf EU-Exporte sowie die 25-prozentigen Aufschläge auf Automobile und Metall bis 2027 gelten, "dann würden wir damit rechnen, dass der Handel um 20 bis 40 Prozent abnimmt." Idealziel: eine engere transatlantische Handelskooperation "Das Gute an Handelskriegen ist ja, dass man sie sehr schnell wieder beenden kann", meinte Felbermayr. Eine ideale Lösung des Konflikts wäre aus seiner Sicht, wenn beide Seiten sich am Ende auf eine engere Handelskooperation einigen würden. Dazu müsste die EU Handelsbarrieren abbauen - etwa in den Bereichen Landwirtschaft oder im Digital-Sektor, sagte er./al/DP/zb Weitere Konjunkturnachrichten |
|
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen. |
15.04.2025 LAGASCO Geschäftsbericht VALIRX PLC Geschäftsbericht TORCHLIGHT INNOVATIONS INC Geschäftsbericht SEARCHLIGHT INNOVATIONS INC Geschäftsbericht Übersicht |