Märkte & Kurse

Konjunktur
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Konjunkturnachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten vierzehn Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Konjunkturnachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
22.10.2024 06:35

ROUNDUP: Israel greift erneut südliche Vororte Beiruts an

TEL AVIV/BEIRUT (dpa-AFX) - Die südlichen Vororte der libanesischen Hauptstadt Beirut sind erneut von israelischen Luftangriffen erschüttert worden. Dem libanesischen Gesundheitsministerium zufolge sollen dabei mehrere Menschen ums Leben gekommen sein. Israels Militär hatte die Bewohner bestimmter Gebäude zur Evakuierung aufgefordert und greift weiter die Finanzstrukturen der proiranischen Hisbollah in dem Land an. In einem Bunker unter einem Krankenhaus im Süden Beiruts habe die vom Iran unterstützte Schiiten-Miliz Bargeld und Gold im Wert von Hunderten Millionen Dollar versteckt, sagte Armeesprecher Daniel Hagari am Abend. Die Angaben konnten unabhängig nicht geprüft werden.

Derweil wird US-Außenminister Antony Blinken zum Auftakt einer erneuten Reise in den Nahen Osten heute zunächst in Israel mit Regierungschef Benjamin Netanjahu und Staatspräsident Izchak Herzog zusammentreffen. Dort und in weiteren Ländern der Region wolle er "intensive Gespräche" über eine Beendigung des Krieges im Gazastreifen, die Freilassung der israelischen Geiseln und die Linderung des Leidens palästinensischer Zivilisten führen, schrieb Blinken auf der Plattform X. Unterdessen setzt die israelische Armee ihre Kämpfe gegen die Feinde des Landes in Gaza und im Libanon fort.

Armeesprecher: Sind nicht im Krieg mit Libanons Volk

Armeesprecher Hagari forderte die libanesische Regierung und internationale Organisationen auf, nicht zuzulassen, dass die Hisbollah das unter der al-Sahel-Klinik im Süden Beiruts gebunkerte Vermögen für Terrorzwecke und Angriffe auf Israel nutzt. Die Luftwaffe beobachte das Gelände, warnte er. Man werde das Krankenhaus selbst aber nicht angreifen. "Ich möchte betonen: Wir sind nicht im Krieg mit dem libanesischen Volk", sagte Hagari.

Der Direktor des Krankenhauses, Fadi Alameh, bestritt die Vorwürfe und kündigte in einem Interview im libanesischen Fernsehen an, das Krankenhaus vorsorglich evakuieren zu lassen. Die Klinik habe keinerlei Verbindungen zu politischen Parteien, beteuerte er. Alameh rief die libanesische Armee und die Behörden auf, das Gebäude zu durchsuchen.

Derweil gehen die Angriffe im Süden Beiruts weiter. Wie die staatliche libanesische Nachrichtenagentur NNA meldete, wurde unter anderem das Viertel Haret Hreik getroffen. Einer der israelischen Luftangriffe soll nach libanesischen Angaben die Umgebung der Universitätsklinik getroffen haben.

Israel greift weiter Finanzstruktur der Hisbollah an

Im Visier der israelischen Armee sind seit der Nacht zu Montag auch Zweigstellen der Vereinigung Al-Kard Al-Hassan, einer Art Bank der Hisbollah. Fast 30 Ziele im gesamten Libanon seien bombardiert worden, erklärte Generalstabschef Herzi Halevi am frühen Abend. In Beirut sei ein unterirdisches Depot mit Bargeld und Gold in Millionenwert getroffen worden, sagte Armeesprecher Hagari. Die Vermögenswerte in dem nicht angegriffenen Bunker unter der al-Sahel-Klinik im Süden der Hauptstadt werden vom Militär auf rund eine halbe Milliarde Dollar beziffert.

Bei einem gezielten Luftangriff in Syriens Hauptstadt Damaskus sei zudem der Nachfolger des kürzlich getöteten Finanzchefs der Hisbollah-Miliz ausgeschaltet worden, sagte Hagari. Die staatliche syrische Nachrichtenagentur Sana meldete, bei dem Angriff seien zwei Zivilisten ums Leben gekommen und drei weitere verletzt worden. Auf Bildern war ein zerstörtes Auto zu sehen. Auch diese Angaben lassen sich nicht unabhängig prüfen.

Der Hisbollah solle keine Gelegenheit gegeben werden, sich neu zu formieren, betonte Israels Armee. Die beiden wichtigsten Einnahmequellen für ihre terroristischen Aktivitäten seien direkte Zuwendungen des Irans in Form von Bargeld und Gold - sowie die Bürger des Libanons, sagte Hagari. Den Menschen würden durch die Vereinigung Al-Kard Al-Hassan Finanzdienstleistungen angeboten. Indem der Iran weiterhin US-Dollar in den Libanon schmuggele, werde die Landeswährung abgewertet und die ohnehin schon schwere Wirtschaftskrise im Libanon weiter verschärft.

Israel: Hisbollah finanziert sich auch über Firmen in der Türkei

Hagari warf der Hisbollah außerdem vor, sich zusätzlich über Unternehmen in der Türkei sowie in Syrien, im Jemen und im Libanon zu finanzieren. Um welche Unternehmen es sich im Nato-Land Türkei handele, sagte er in seiner Videobotschaft nicht.

Die auch mit der Hamas im Gazastreifen verbündete Hisbollah greift Israel seit Beginn des Gazakriegs im Oktober vergangenen Jahres fast täglich mit Raketen und Drohnen an. Am Montag seien etwa 170 Geschosse auf Israel gefeuert worden, teilte die Armee am Abend mit. Daraufhin heulten auch in der Nacht im Norden Israels wieder die Sirenen.

Die Hisbollah-Miliz will ihre Angriffe auf Israel erklärtermaßen erst einstellen, wenn eine Waffenruhe für Gaza vereinbart wurde. Die unter Vermittlung der USA, Ägyptens und Katars geführten Gespräche über ein Ende der Kämpfe kommen jedoch seit Monaten nicht vom Fleck. Daran änderte auch die jüngste Tötung von Hamas-Chef Jihia Sinwar nichts. Ob die erneute Nahost-Reise von US-Außenminister Blinken etwas bewirkt, bleibt abzuwarten.

Auslöser des Kriegs war das Massaker der Hamas und anderer Extremisten aus Gaza in Israel am 7. Oktober vergangenen Jahres, bei dem 1.200 Menschen getötet und 250 als Geiseln genommen wurden. Israel will die Hamas, die den abgeriegelten Gazastreifen seit Jahren beherrschte, deshalb vernichten. Seit Kriegsbeginn kamen nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde mehr als 42.000 Menschen ums Leben. Wie viele von ihnen Zivilisten sind, geht daraus nicht hervor, zudem lassen sich die Angaben nicht unabhängig überprüfen. Nach Einschätzung der UN sind die Zahlen aber weithin glaubwürdig und die meisten der Getöteten Frauen und Kinder.

Israel bezichtigt UN-Helfer im Gazastreifen der Lüge

Israel wehrt sich unterdessen in scharfer Form gegen den von UN-Helfern erhobenen Vorwurf, der jüdische Staat blockiere humanitäre Hilfen für die Zivilisten in dem Küstengebiet. Der Vize-Direktor des Palästinenserhilfswerks der Vereinten Nationen (UNRWA) im Gazastreifen, Sam Rose, hatte dem Sender CNN gesagt, derzeit komme dort "fast nichts" an Hilfe an. "Das ist eine Lüge, Sam Rose, und Sie wissen das", erwiderte die israelische Behörde für Palästinenserangelegenheiten Cogat auf der Plattform X.

Seit Mai seien 500.000 Tonnen Hilfsgüter in den Gazastreifen gelangt. UNRWA sei bloß unfähig, die Güter zu verteilen, und versuche dies durch die Verbreitung von Unwahrheiten zu vertuschen, erklärte die israelische Behörde. Die Angaben beider Seiten ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.

Die USA als wichtigster Verbündeter hatten Israel vergangene Woche eine Frist von 30 Tagen gesetzt, um die Versorgung der Menschen im Gazastreifen zu verbessern. Sonst könnten US-Waffenlieferungen an Israel gefährdet sein./ln/DP/zb



Weitere Konjunkturnachrichten
 
Weitere Konjunkturnachrichten der letzten 14 Tage 
Seiten:   5 6 7 8 9   Berechnete Anzahl Nachrichten: 174     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
23.12.2024 06:24 Finanzminister Kukies will Reform der Schuldenbremse
23.12.2024 06:12 ROUNDUP/Panama, Musk, Tiktok: Trump stimmt auf Comeback ein
23.12.2024 06:11 ROUNDUP: Slowakischer Regierungschef Fico empört mit Besuch...
23.12.2024 06:10 Trump droht damit, den Panama-Kanal zurückzufordern
23.12.2024 06:09 Treffen mit Putin/Ficos Moskau-Reise empört slowakische Opp...
22.12.2024 15:22 Verband für mehr frühkindliche Bildung vor der Schule
22.12.2024 15:21 Voigt fordert Rückführung nicht integrierter Syrer
22.12.2024 14:48 Deutsche nutzen Gesundheitsleistungen öfter als EU-Schnitt
22.12.2024 14:31 ROUNDUP 2: Biden unterschreibt Gesetz für US-Übergangshaus...
22.12.2024 14:29 Neuwahl wird Planungshindernis für neue Bahnstrecke zum Bre...
22.12.2024 14:28 Milliardenforderungen gegenüber säumigen Unterhaltszahlern
22.12.2024 14:25 ROUNDUP: Pkw-Maut gegen 'Verkehrskollaps'? Absage von FDP un...
21.12.2024 10:05 ROUNDUP/Im letzten Moment: Stillstand der US-Regierung abgew...
21.12.2024 09:55 Stillstand der US-Regierung im letzten Moment abgewendet
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.



 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
03.01.2025

MITTAL LIFE STYLE LTD
Geschäftsbericht

HURCO COMPANIES
Geschäftsbericht

QUICKTOUCH TECHNOLOGIES LIMITED
Geschäftsbericht

INHIBIKASE THERAPEUTICS INC
Analysten-, Investoren- & Aktionärskonferenzen

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services

Wechselprämie 5.000€ Prämie für Ihren Depot-Übertrag

Zur Aktion

Top-Tagesgeldzinsen Attraktive Tagesgeldzinsen für Depot-Neukunden

Zur Aktion

Klassik-Depot Damit Ihr Handel mit Wertpapieren auf einer soliden Basis startet

Zum Klassik-Depot