Märkte & Kurse

Konjunktur
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Konjunkturnachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten vierzehn Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Konjunkturnachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
10.10.2024 06:08

Prüfer: Mehr Geld regelwidrig aus EU-Haushalt geflossen

LUXEMBURG (dpa-AFX) - Im Umgang mit EU-Geldern ist das Ausmaß der Schlamperei und Trickserei 2023 auf den höchsten Stand seit Jahren gestiegen. Wie aus dem neuen Kontrollbericht des EU-Rechnungshofes hervorgeht, ist die Fehlerquote bei den Ausgaben von 191,2 Milliarden Euro im vergangenen Haushaltsjahr auf 5,6 Prozent erheblich angestiegen. 2022 lag die Quote demnach bei 4,2 Prozent. Auch damals war sie bereits gestiegen (2021: 3 Prozent).

Die hohen vorschriftswidrigen Ausgaben machten deutlich, dass sowohl auf Ebene der Mitgliedstaaten als auch auf EU-Ebene solide Aufsichts- und Rechenschaftsmechanismen benötigt werden, damit das Vertrauen der Öffentlichkeit nicht verspielt werde, sagte der Präsident des Europäischen Rechnungshofs, Tony Murphy.

Fehler vor allem bei Strukturfördermitteln

Allerdings ist die geschätzte Fehlerquote laut Rechnungshof "kein Maß für Betrug, Ineffizienz oder Verschwendung". Sie sei eine Schätzung der Beträge, die nicht im Einklang mit den EU-Bestimmungen und nationalen Vorschriften verwendet worden seien, schreiben die Prüfer in ihrem in Luxemburg veröffentlichten Jahresbericht.

Der deutliche Anstieg der Fehlerquote sei weitgehend auf die bei den Kohäsionsausgaben gefundenen Fehler zurückzuführen. Mit den Mitteln soll wirtschaftlich schwach entwickelten Regionen beim Wachstum geholfen werden, um ökonomische und soziale Unterschiede auszugleichen. Sie sind einer der größten Posten im Gemeinschaftsetat der EU. Der Rechnungshof vermutet als Grund unter anderem großen Zeitdruck auf die Behörden, "wenn es darum geht, Gelder aus miteinander konkurrierenden Fonds auszugeben".

Weitere Risiken für EU-Haushalt

Die EU-Prüfer warnen auch vor den steigenden finanziellen Risiken für den EU-Haushalt aufgrund von Schulden in Rekordhöhe, durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und die hohe Inflation. Auf der Grundlage der Inflationsprognose der Kommission schätzen sie etwa, dass der EU-Haushalt bis Ende 2025 knapp 13 Prozent seiner Kaufkraft verlieren könnte.

Die Finanzhilfe der EU für die Ukraine habe sich 2023 mehr als verdoppelt (von 16 auf 33,7 Milliarden Euro). Außerdem weisen die Prüfer auf Risiken im Zusammenhang mit in diesem Jahr beschlossenen Finanzhilfen für die Ukraine hin. Neben 17 Milliarden Euro an Zuschüssen wurde Anfang des Jahres beschlossen, von 2024 bis 2027 in Form von Darlehen 33 Milliarden Euro zusätzlich bereitzustellen, für die keine Rückstellungen erforderlich sind./rdz/DP/zb



Weitere Konjunkturnachrichten
 
Weitere Konjunkturnachrichten der letzten 14 Tage 
Seiten:   11 12 13 14 15    Berechnete Anzahl Nachrichten: 10.531     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
10.10.2024 09:04 Klimaforscher: Zerstörungskraft von Hurrikans hat zugenommen
10.10.2024 09:04 Hurrikan 'Milton' schwächt sich ab - Sturzfluten erwartet
10.10.2024 08:23 Deutscher Einzelhandel macht mehr Umsatz
10.10.2024 06:35 ROUNDUP: Israel droht Iran mit 'tödlicher und präziser' Ve...
10.10.2024 06:35 ROUNDUP: EU schickt neues Geld in die Ukraine, Russland neue...
10.10.2024 06:14 Nahles hält nichts von 1.000-Euro-Jobprämie
10.10.2024 06:11 USA werfen Israel Verstärken des Leids in Gaza vor
10.10.2024 06:10 US-Nachrichtenportal Axios: Israel berät über Vergeltung g...
10.10.2024 06:08 Prüfer: Mehr Geld regelwidrig aus EU-Haushalt geflossen
10.10.2024 06:08 1.500 Euro Rente nach 45 Jahren Durchschnittsverdienst
10.10.2024 06:07 Asean-Gipfel: Thailand schlägt Sondertreffen zu Myanmar vor
10.10.2024 06:02 Ökonom Schularick fordert Umdenken bei Verteidigungsausgaben
10.10.2024 05:49 Verkehrsminister beraten über Milliarden-Investitionen
09.10.2024 21:55 ROUNDUP 4/Öffentlicher Dienst: Gewerkschaften wollen acht P...
09.10.2024 20:03 ROUNDUP 2: EU-Staaten ebnen Weg für neue Milliardenhilfe f?...
09.10.2024 19:40 ROUNDUP: EU-Staaten ebnen Weg für neue Milliardenhilfe für...
09.10.2024 18:51 Klitschko: Ukraine steht vor einem schwierigen Winter
09.10.2024 18:42 Biden spricht mit Netanjahu
09.10.2024 18:26 ROUNDUP 3/Öffentlicher Dienst: Gewerkschaften wollen acht P...
09.10.2024 18:23 Ausbildung ukrainischer Brigade in Frankreich angelaufen
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.



 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
15.10.2024

ESSENSYS PLC
Geschäftsbericht

YANBU NATIONAL PETROCHEMICALS COMPANY
Geschäftsbericht

YAMAMAH SAUDI CEMENT CO LTD
Geschäftsbericht

WHITE RIVER BANCSHARES CO
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services