Märkte & Kurse

Konjunktur
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Konjunkturnachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten vierzehn Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Konjunkturnachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
09.10.2024 20:03

ROUNDUP 2: EU-Staaten ebnen Weg für neue Milliardenhilfe für Ukraine

(aktualisierte Fassung)

BRÜSSEL (dpa-AFX) - Vertreter von EU-Staaten haben den Weg für neue Finanzhilfen zugunsten der Ukraine geebnet. Eine in Brüssel erzielte Grundsatzeinigung sieht vor, für das von Russland angegriffene Land ein Darlehen von bis zu 35 Milliarden Euro zu organisieren, wie die Vertretung der Mitgliedstaaten mitteilte. Dieses soll dann mit Zinserträgen aus eingefrorenen Vermögenswerten der russischen Zentralbank zurückgezahlt werden.

Das Geld soll Teil eines noch größeren Unterstützungspakets werden, das im Sommer von der Gruppe der großen westlichen Industriestaaten (G7) beschlossen worden war. Es sieht mit russischen Geldern finanzierte Darlehen in Höhe von bis zu 50 Milliarden US-Dollar (ca. 46 Mrd. Euro) vor.

Russische Milliarden in der EU

Im Rahmen der von der EU gegen Russland verhängten Sanktionen sind seit Februar 2022 rund 210 Milliarden Euro an Vermögenswerten der russischen Zentralbank eingefroren worden. Die außerordentlichen Zinseinnahmen daraus werden derzeit auf bis zu 2,5 bis 3 Milliarden Euro pro Jahr geschätzt. In der EU liegt der Großteil der weltweit immobilisierten Vermögenswerte.

Die politische Einigung im Rat der EU muss nun noch formalisiert werden. Dazu ist auch noch die Billigung des Europäischen Parlaments erforderlich. Ziel ist es, das Darlehen bereits im nächsten Jahr auszuzahlen und es über einen maximalen Zeitraum von 45 Jahren zurückzuzahlen.

Sollte Moskau vor der vollständigen Rückzahlung der Darlehen wieder Zugriff auf das in der EU eingefrorene Geld bekommen, müssten die EU und die anderen beteiligten G7-Partner die Rückzahlung übernehmen. Dies könnte zum Beispiel dann passieren, wenn ein EU-Staat die Verlängerung von Russland-Sanktionen mit einem Veto blockiert.

US-Beteiligung noch unklar

Neben der EU wollen auch Großbritannien und Kanada bei dem neuen Hilfspaket mitmachen. Unsicherheit gibt es allerdings noch bei den USA. Grund ist, dass die Regierung in Washington von Brüssel eine Änderung der EU-Sanktionsregeln fordert, um mehr Sicherheit zu haben, dass die für die Rückzahlung der Darlehen vorgesehenen russischen Gelder auch wirklich eingefroren bleiben. Derzeit muss der EU-Beschluss für das Einfrieren alle sechs Monate einstimmig verlängert werden. Die USA dringen darauf, diese Frist auf drei Jahre zu verlängern.

Das EU-Land Ungarn verweigert bislang allerdings die notwendige Zustimmung. Der rechtspopulistische Regierungschef Viktor Orban zweifelt an der Sinnhaftigkeit der Finanzhilfen und hofft auf einen Wahlsieg von Donald Trump bei der US-Präsidentenwahl im November. Der Republikaner könnte die US-Militärhilfen für die Ukraine stark reduzieren, was die Ukraine zu Verhandlungen über eine Waffenruhe und zu Zugeständnisse an Russland zwingen könnte./aha/DP/he



Weitere Konjunkturnachrichten
 
Weitere Konjunkturnachrichten der letzten 14 Tage 
Seiten:   9 10 11 12 13    Berechnete Anzahl Nachrichten: 329     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
10.10.2024 06:08 Prüfer: Mehr Geld regelwidrig aus EU-Haushalt geflossen
10.10.2024 06:08 1.500 Euro Rente nach 45 Jahren Durchschnittsverdienst
10.10.2024 06:07 Asean-Gipfel: Thailand schlägt Sondertreffen zu Myanmar vor
10.10.2024 06:02 Ökonom Schularick fordert Umdenken bei Verteidigungsausgaben
10.10.2024 05:49 Verkehrsminister beraten über Milliarden-Investitionen
09.10.2024 21:55 ROUNDUP 4/Öffentlicher Dienst: Gewerkschaften wollen acht P...
09.10.2024 20:03 ROUNDUP 2: EU-Staaten ebnen Weg für neue Milliardenhilfe f?...
09.10.2024 19:40 ROUNDUP: EU-Staaten ebnen Weg für neue Milliardenhilfe für...
09.10.2024 18:51 Klitschko: Ukraine steht vor einem schwierigen Winter
09.10.2024 18:42 Biden spricht mit Netanjahu
09.10.2024 18:26 ROUNDUP 3/Öffentlicher Dienst: Gewerkschaften wollen acht P...
09.10.2024 18:23 Ausbildung ukrainischer Brigade in Frankreich angelaufen
09.10.2024 17:56 Frankreich organisiert internationale Hilfskonferenz für de...
09.10.2024 17:48 ROUNDUP 2/Öffentlicher Dienst: Gewerkschaften wollen acht P...
09.10.2024 17:31 Russische Truppen erobern angeblich Dörfer im Gebiet Kursk
09.10.2024 17:20 ROUNDUP: Statt Biden kommt am Freitag Selenskyj nach Berlin
09.10.2024 17:05 dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 09.10.2024 - 17.00 Uhr
09.10.2024 16:58 ROUNDUP: Hurrikan 'Milton' wird zur Bewährungsprobe im US-W...
09.10.2024 16:57 Selenskyj kommt am Freitag nach Berlin
09.10.2024 16:43 ROUNDUP/Öffentlicher Dienst: Gewerkschaften wollen acht Pro...
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.



 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
14.10.2024

TATA COFFEE
Geschäftsbericht

SURGE COMPONENTS
Geschäftsbericht

SOLID IMPACT INVESTMENTS CORP
Geschäftsbericht

SENSIBLE MEATS INC
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services