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28.08.2024 17:54 Nato-Ukraine-Rat: Alliierte sichern weitere Militärhilfe zu BRÜSSEL (dpa-AFX) - Bei einer Sitzung des Nato-Ukraine-Rats ist der Ukraine zusätzliche Unterstützung im Abwehrkampf gegen Russland in Aussicht gestellt worden. "Nach dem jüngsten russischen Angriff haben Alliierten heute bekräftigt, dass sie ihre militärische Hilfe für die Ukraine verstärken", erklärte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg im Anschluss an die Beratungen. Man müsse der Ukraine weiterhin die Ausrüstung und Munition bereitstellen, die sie benötige, um sich gegen die russische Invasion zu verteidigen. Es gehe darum, dass das Land im Gefecht bestehen könne. Das Treffen am Mittwochnachmittag fand auf Botschafterebene statt und wurde auf Antrag der Ukraine von Stoltenberg einberufen. Der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umerow informierte die Alliierten dabei per Videoverbindung über die dringendsten militärischen Bedürfnisse seiner Streitkräfte. Verteidigungsminister dankt Verbündeten Nach Angaben von Diplomaten ging es zudem um die jüngsten russischen Luftangriffe, die Lage auf dem Schlachtfeld im Donbass und die Ziele der ukrainischen Operation in der russischen Region Kursk. Zudem dankte er demnach den Verbündeten für die kürzlich zugesagten Hilfen und die Bereitstellung von F-16-Kampfflugzeugen, die bereits im Einsatz sind. Zu möglichen neuen konkreten Hilfszusagen gab es zunächst keine Angaben. Ein Teil der Sitzungsteilnehmer habe die Aufhebung aller Beschränkungen für den Gebrauch westlicher Waffen gegen Russland gefordert, hieß es von Diplomaten. Dabei sei auch betont worden, dass das Recht der Ukraine auf Selbstverteidigung auch Angriffe innerhalb Russlands umfasse. Der Nato-Ukraine-Rat war zum ersten Mal im vergangenen Jahr beim Nato-Gipfel in Litauen auf Ebene der Staats- und Regierungschefs zusammengekommen. Das neue Gremium wurde für den Austausch in Krisensituationen geschaffen. Zudem soll es eine engere Zusammenarbeit ermöglichen, bis die Voraussetzungen für eine Aufnahme der Ukraine in die Nato erfüllt sind. Zu diesen zählen unter anderem ein Ende des russischen Angriffskrieges und Reformen in der Ukraine./aha/DP/nas Weitere Konjunkturnachrichten |
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