Märkte & Kurse

Konjunktur
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Konjunkturnachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten vierzehn Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Konjunkturnachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
28.08.2024 06:35

ROUNDUP: Macrons Suche nach Premier und Regierung geht weiter

PARIS (dpa-AFX) - Mehr als sieben Wochen nach der Parlamentswahl in Frankreich versucht Präsident Emmanuel Macron, mit Sondierungsgesprächen den Durchbruch zu einer Regierung zu schaffen. Erneut will er mit den Konservativen beraten. Welche weiteren Parteien oder Persönlichkeiten Macron zum Gespräch bat, wurde im Detail nicht bekannt.

Die politische Lage ist kompliziert. Bei der vorgezogenen Parlamentswahl vor gut sieben Wochen war das Linksbündnis Nouveau Front Populaire aus Grünen, Sozialisten, Kommunisten und der Linkspartei La France Insoumise (LFI) auf Platz eins gelandet. Immer wieder betont die Allianz ihren Regierungsanspruch. Zu Beginn der Woche schloss Macron eine Regierung rein aus ihrem Lager aber aus. Ein solches würde sofort gestürzt werden.

Macrons Mitte-Kräfte landeten bei der Wahl auf Platz zwei, dahinter kamen die Rechtsnationalen um Marine Le Pen und ihre Verbündete. Eine absolute Mehrheit in der Nationalversammlung erhielt kein Lager. Die Regierungsbildung gestaltet sich daher schwierig.

Regierung ohne linkes Lager schwierig

Macron hatte immer wieder eine Art Große Koalition von den Kommunisten bis zu den Konservativen angeregt. Eine Regierungszusammenarbeit mit den Rechtsnationalen schloss er ebenso aus wie mit der Linkspartei La France Insoumise, die Teil des Linksbündnisses ist.

Wie jedoch eine Mehrheit zustande kommen soll, ist unklar. Das Linksbündnis zeigte sich empört davon, dass Macron eine von ihnen gebildete Regierung nicht als Option sah. Sozialisten, Kommunisten und Grüne wollten nicht an neuen Gesprächen teilnehmen, die Macron startete. LFI war gar nicht erst eingeladen worden. Das Bündnis hatte mehrfach betont, als Zusammenschluss regieren zu wollen.

Die Konservativen hatten nach einem ersten Treffen mit Macron eine Regierungsbeteiligung ausgeschlossen. Ob sie zu einer Duldung einer Minderheitsregierung aus dem Mitte-Lager bereit wären, ist unklar.

Doch selbst mit Unterstützung der Konservativen kämen Macrons Mitte-Kräfte ohne die Rechtsnationalen oder Parteien aus dem linken Lager nicht auf die absolute Mehrheit von 289 Sitzen in der Nationalversammlung. Zudem hat Macron mehrfach betont, dass sein Lager bei der Wahl eine Niederlage einfuhr und der nächste Premier nicht aus seinen Reihen stammen sollte. Anzunehmen ist daher, dass Macron weiter darauf hofft, Parteien aus dem linken Spektrum für eine Regierung mit dem Mitte-Lager gewinnen zu können.

Neuer Premier womöglich während der Paralympics

Das Ziel von Macrons Gesprächen ist es, einen neuen Premierminister oder eine neue Premierministerin einer stabilen Regierung zu ernennen. Wann dies geschehen könnte, ist unklar. Zwar will Macron so schnell wie möglich agieren. Gleichzeitig dürfte er wohl den Start der Paralympischen Spiele am Abend nicht durch eine Nominierung überschatten wollen.

Sollte ein neuer Regierungschef während der Spiele ernannt werden, ist es gut möglich, dass die aktuellen Ministerinnen und Minister bis zur Abschlussfeier am 8. September geschäftsführend im Amt bleiben - zumindest in den Ressorts Innen und Sport. Viel Zeit bleibt dann allerdings nicht mehr. Schon im Herbst beginnen die Beratungen im Parlament über den kommenden Haushalt./rbo/DP/zb



Weitere Konjunkturnachrichten
 
Weitere Konjunkturnachrichten der letzten 14 Tage 
Seiten:   26 27 28 29 30   Berechnete Anzahl Nachrichten: 596     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
13.09.2024 10:15 Klöckner sieht Bürgergeld als Hindernis für Wirtschaft
13.09.2024 09:59 WDH/Ifo: Homeoffice 'keinesfalls auf dem Rückzug'
13.09.2024 09:28 Habeck und Lemke zu Brücke: Land darf nicht zerbröseln
13.09.2024 08:57 WDH/Umfrage: Mehrheit gegen Kanzlerkandidatur von Scholz
13.09.2024 08:53 Russland weist sechs britische Diplomaten aus
13.09.2024 07:18 Umfrage: Mehrheit gegen Kanzlerkandidatur von Scholz
13.09.2024 06:37 EU-Ministertreffen in Ungarn: Nur ein Drittel reist an
13.09.2024 06:35 ROUNDUP: USA reduzieren Flugzeugträger-Präsenz in Nahost-R...
13.09.2024 06:35 ROUNDUP/Nordkorea: Kim Jong Un besichtigt Urananreicherungsa...
13.09.2024 06:35 ROUNDUP/Putin: Waffenfreigabe wäre Nato-Kriegsbeteiligung
13.09.2024 06:35 ROUNDUP: Deutschland und Kenia schließen Migrationsabkommen
13.09.2024 06:04 Mehrheit der Deutschen für härtere Regeln an der Grenze
13.09.2024 06:03 Nordkorea: Kim Jong Un besichtigt Urananreicherungsanlage
13.09.2024 05:57 CDU-Arbeitnehmerflügel: AfD-Erfolge nicht auf Thema Migrati...
13.09.2024 05:56 Britischer Premier: Wollen keinen Konflikt mit Russland
13.09.2024 05:49 Bundestag schließt Etat-Beratungen ab
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.



 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
26.09.2024

EMETALS
Geschäftsbericht

CYAN AG
Geschäftsbericht

ZWAHLEN & MAYR SA
Geschäftsbericht

ZK INTERNATIONAL GROUP CO LTD
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services