Märkte & Kurse

Konjunktur
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Konjunkturnachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten vierzehn Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Konjunkturnachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
17.06.2024 13:08

Bundesregierung hält an Bürgergeld für Ukraine-Flüchtlinge fest

BERLIN (dpa-AFX) - Die Bundesregierung hat Forderungen nach geringeren staatlichen Leistungen für ukrainische Kriegsflüchtlinge zurückgewiesen. Seitens der Regierung gebe es keine entsprechenden Pläne, den Menschen, die vor dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine nach Deutschland flüchteten, künftig statt Bürgergeld Leistungen für Asylbewerber zukommen zu lassen, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Montag in Berlin. Ein Sprecher des Bundesarbeitsministeriums wies darauf hin, dass mit der Zuständigkeit der Jobcenter für Geflüchtete aus der Ukraine auch schneller Maßnahmen für ihre Integration in den Arbeitsmarkt ergriffen werden könnten.

FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai hatte der "Bild"-Zeitung gesagt: "Neu ankommende Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine sollten künftig kein Bürgergeld mehr bekommen, sondern unter das Asylbewerberleistungsgesetz fallen." Ähnliche Forderungen waren zuvor bereits aus der Union gekommen, aber auch aus der FDP-Bundestagsfraktion. Zuletzt hatte Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen (CDU) die Zahlung von Bürgergeld an ukrainische Flüchtlinge infrage gestellt und argumentiert, das Bürgergeld sei zum "Bremsschuh für die Arbeitsaufnahme" geworden.

Während Ukraine-Flüchtlinge in den ersten Monaten nach dem Beginn des Krieges am 24. Februar 2022 lediglich Anspruch auf Versorgung nach dem Asylbewerberleistungsgesetz hatten, erhalten sie seit Juni 2022 Grundsicherung, also die gleichen Leistungen wie Empfänger von Bürgergeld (damals noch Hartz-IV). Die rund 1,1 Millionen Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine, die sich in Deutschland aufhalten, wurden, wie auch in anderen Staaten der Europäischen Union, gemäß der sogenannten Massenzustrom-Richtlinie aufgenommen und mussten daher keinen Asylantrag stellen. Der Sprecher des Bundesinnenministeriums, Maximilian Kall, sagte, Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) habe die wiederholte Verlängerung dieser Richtlinie begrüßt, gleichzeitig aber eine bessere Verteilung der Flüchtlinge in Europa angemahnt, da momentan besonders viele ukrainische Flüchtlinge in Polen, Deutschland und Tschechien lebten.

Im März 2024 gingen laut Arbeitsagentur 185 000 Ukrainerinnen und Ukrainer in Deutschland einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nach - 127 000 mehr als vor Kriegsbeginn. Zusätzlich übten demnach im März 47 000 Ukrainerinnen und Ukrainer eine ausschließlich geringfügige Beschäftigung aus - 39 000 mehr als vor Kriegsbeginn. Der Sprecher des Bundesarbeitsministeriums sagte, viele Ukrainerinnen warteten auf einen Betreuungsplatz für ihre Kinder beziehungsweise besuchten Deutsch-Kurse./abc/DP/mis



Weitere Konjunkturnachrichten
 
Weitere Konjunkturnachrichten der letzten 14 Tage 
Seiten:   3 4 5 6 7    Berechnete Anzahl Nachrichten: 4.684     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
17.06.2024 15:22 EU-Länder wollen weniger Essensabfälle und Kleidungsmüll
17.06.2024 15:02 ROUNDUP/Noch viele Treffen auf Spitzenebene: Regierung ringt...
17.06.2024 15:01 Britischer Labour-Chef Starmer: Keine Rückkehr in die EU
17.06.2024 14:54 USA: Industriestimmung hellt sich spürbar auf - Empire-Stat...
17.06.2024 14:08 Putin besucht Nordkorea und Vietnam
17.06.2024 14:08 EZB ist wegen Turbulenzen an Anleihenmärkten aufmerksam
17.06.2024 13:49 ROUNDUP: Kleine Firmen stecken mehr Zeit und Geld in Weiterb...
17.06.2024 13:08 Bundesregierung hält an Bürgergeld für Ukraine-Flüchtlin...
17.06.2024 12:56 Zeichen der Versöhnung zwischen Peking und Canberra
17.06.2024 12:09 SPD will bei Wählern zulegen: 'Völlig klar, dass sich was ...
17.06.2024 12:09 Regierung geht von Kabinettsbeschluss zum Haushalt Anfang Ju...
17.06.2024 12:06 Deutsche Robotikbranche erwartet schwächeres Wachstum
17.06.2024 11:05 Eurozone: Arbeitskosten legen deutlich zu
17.06.2024 10:57 EU-Staaten beschließen Naturschutzgesetz
17.06.2024 10:49 Zahl der Existenzgründungen leicht gestiegen
17.06.2024 10:11 Österreichs Kanzler erklärt Klima-Ministerin als nicht bev...
17.06.2024 09:55 Chinas Notenbank belässt Leitzins MLF wie erwartet bei 2,5 ...
17.06.2024 09:37 ROUNDUP/SPD-Fraktionsvize: Entwurf zur Kindergrundsicherung ...
17.06.2024 09:12 ROUNDUP: SPD ringt um Konsequenzen aus Europawahl
17.06.2024 08:42 China: Industrieproduktion enttäuscht - Einzelhandelsumsatz...
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.



 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
19.06.2024

PRINCE HSG DEV
Analysten-, Investoren- & Aktionärskonferenzen

IHUMAN INC
Geschäftsbericht

WESTWING GROUP SE
Analysten-, Investoren- & Aktionärskonferenzen

WATER INTELLIGENCE PLC
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services