Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
27.05.2024 06:50

ROUNDUP: Selenskyj für Präventivschläge gegen Russland - Die Nacht im Überblick

KIEW (dpa-AFX) - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj fordert nach den tödlichen Bombenangriffen auf die grenznahe Großstadt Charkiw das Recht auf einen Einsatz westlicher Waffen gegen russisches Gebiet. Viele ausländische Politiker und Organisationen hätten ihr Beileid bekundet und Russland verurteilt, sagte Selenskyj am Sonntag in seiner Videoansprache. "Es ist wichtig, dass diese Verurteilung zu angemessenen Konsequenzen führt."

Im ostukrainischen Charkiw sind durch russisches Bombardement aus der Luft seit Donnerstag nach offiziellen Angaben mehr als 20 Menschen getötet worden. Zugleich gingen die heftigen Bombenkämpfe nahe Charkiw wie an anderen Abschnitten der Front am Sonntag weiter. Die Nacht auf Montag begann für den Süden der Ukraine einmal mehr mit Luftalarm. Unter anderem flog nach Beobachtung des ukrainischen Militärs ein russischer Tarnkappenbomber Su-57 über dem Schwarzen Meer. Es drohe der Abschuss von Marschflugkörpern, hieß es.

Die Ukraine wehrt seit mehr als zwei Jahren eine russische Invasion ab. Militärisch ist sie im Hintertreffen, was unter anderem an der mehrmonatigen Verzögerung westlicher Waffenhilfe liegt.

Debatte über Einsatz westlicher Waffen gegen Russland

Nach den Treffern auf Charkiw sagte Selenskyj, die Ukraine brauche nicht nur mehr Luftabwehr, sondern auch das Recht, mit ihren ausländischen Waffen auch auf russisches Gebiet schießen zu können. "Wir sehen jeden Konzentrationspunkt der russischen Truppen. Wir kennen alle Gebiete, in denen russische Raketen und Kampfflugzeuge gestartet werden", sagte er. Es sei eine politische Entscheidung, die präventive Vernichtung dieser Streitkräfte zu erlauben, bevor sie die Ukraine angreifen. "Eine Entscheidung, die getroffen werden muss." Außerdem sollten die zugesagten Kampfflugzeuge des US-Typs F-16 schneller geliefert werden.

Über den Einsatz ausländischer Waffen gegen russisches Staatsgebiet wird in den westlichen Geberländern seit Langem debattiert. Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg forderte die Mitgliedsländer auf, der Ukraine zum Selbstschutz solche Einsätze zu erlauben. Großbritannien hat seine gelieferten Waffen dafür freigegeben.

Für die USA sagte Außenminister Antony Blinken unlängst in Kiew, es gebe kein Verbot, sein Land befürworte diesen Gebrauch aber nicht. In Deutschland lehnt Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) den Waffeneinsatz über die Grenze nach Russland ab. Hintergrund ist die Befürchtung, dass Deutschland zur Kriegspartei werden könnte.

Schwere Kämpfe im ostukrainischen Gebiet Donezk

Nach Angaben des ukrainischen Generalstabs griffen russische Bodentruppen am Sonntag besonders intensiv nordwestlich der Stadt Awdijiwka im ostukrainischen Gebiet Donezk an. Als Orientierungspunkt für diesen Frontabschnitt nennt die ukrainische Arme den Ort Pokrowsk. Dort sei am Sonntag das "heißeste Gebiet" gewesen, sagte auch Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft.

Zugleich ging er auf die andauernde russische Offensive im Grenzgebiet bei Charkiw ein, die seit dem 10. Mai läuft. Russland greife dort in den Orten Wowtschansk und Lipzy an, sagte Selenskyj. "Unsere Einheiten, unsere Soldaten, leisten großartige Arbeit, um diesen russischen Druck abzuwehren." Im Lagebericht des Generalstabs hieß es: "Die Lage wird kontrolliert. Es wurde kein Verlust von Positionen zugelassen." Unabhängig überprüfbar waren diese Angaben zunächst nicht.

Medwedew droht Polen mit "radioaktiver Asche"

In Moskau drohte Russlands früherer Präsident Dmitri Medwedew Polen nach Äußerungen von Außenminister Radoslaw Sikorski mit "radioaktiver Asche". Sikorski hatte der britischen Zeitung "The Guardian" gesagt, dass die USA auf einen russischen Atomwaffeneinsatz gegen die Ukraine mutmaßlich mit einem konventionellen Schlag gegen die russische Armee reagieren würden. Nach US-Medienberichten gab es im Herbst 2022 eine derartige Warnung aus Washington Richtung Moskau.

Die USA hätten nichts dergleichen gesagt, "weil sie vorsichtiger" seien als die Polen, schrieb Medwedew im sozialen Netzwerk X. "Wenn Amerikaner unsere Ziele treffen, bedeutet das einen Weltkrieg, und ein Außenminister, selbst eines Landes wie Polen, sollte das verstehen", schrieb der Vizechef des russischen Sicherheitsrats. Polen sei auch bereit, US-Atomwaffen aufzunehmen. "Warschau wird nicht ausgelassen und bekommt mit Sicherheit seinen Teil radioaktiver Asche ab. Ist es das, was ihr wollt?", ergänzte Medwedew.

Das wird am Montag wichtig

Der andauernde Krieg Russlands gegen die Ukraine ist auch ein Thema beim Treffen der Außenminister und Außenministerinnen der 27 EU-Staaten am Montag in Brüssel. Sie wollen unter anderem einen neuen Rechtsrahmen zur Bestrafung schwerer Menschenrechtsverletzungen in Russland beschließen. Er soll es ermöglichen, Strafmaßnahmen gegen Personen und Organisationen zu erlassen, die für die Unterdrückung der Opposition verantwortlich sind. Anlass ist der Tod des Kremlkritikers Alexej Nawalny Mitte Februar in einem Straflager./fko/DP/stk



Weitere Nachrichten
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:   5 6 7 8 9    Berechnete Anzahl Nachrichten: 1.053     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
27.09.2024 14:51 Jefferies belässt Nordea auf 'Buy' - Ziel 12,40 Euro
27.09.2024 14:45 Iran: Gespräche einziger Weg, dass Atomprogramm friedlich b...
27.09.2024 14:44 USA: Konsumausgaben steigen schwächer als erwartet
27.09.2024 14:41 Chefvolkswirtin der KfW zieht in Bundesbank-Vorstand ein
27.09.2024 14:40 Moskau meldet Eroberung weiterer Orte im Donbass
27.09.2024 14:33 WDH/Walschutzgebiet im Südatlantik scheitert an einer Stimme
27.09.2024 14:28 EQS-Stimmrechte: Heidelberg Materials AG (deutsch)
27.09.2024 14:24 Neues Förderprogramm für günstige klimafreundliche Wohnungen
27.09.2024 14:24 ROUNDUP: Ampelkrach um die Rente - FDP will Korrekturen
27.09.2024 14:23 EQS-Adhoc: AOC I DIE STADTENTWICKLER GmbH: Antrag auf Eröff...
27.09.2024 14:14 Neues Förderprogramm für günstige klimafreundliche Wohnungen
27.09.2024 14:09 Glücksspiel-Pionier Gauselmann geht nach 67 Jahren in Rente
27.09.2024 14:03 Huthi reklamieren Angriff auf Tel Aviv für sich
27.09.2024 13:58 Glücksspiel-Pionier Gauselmann geht nach 67 Jahren in Rente
27.09.2024 13:57 EQS-DD: ARI Motors Industries SE (deutsch)
27.09.2024 13:56 EQS-Adhoc: ZF Europe Finance B.V.: ZF ändert Prognose für ...
27.09.2024 13:55 EQS-Adhoc: ZF North America Capital Inc.: ZF ändert Prognos...
27.09.2024 13:55 EQS-Adhoc: ZF Finance GmbH: ZF ändert Prognose für Geschä...
27.09.2024 13:54 Schaeffler mit Wechsel im Finanzressort im neuen Jahr
27.09.2024 13:52 EQS-DD: Mutares SE & Co. KGaA (deutsch)
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
27.09.2024

INFAS HOLDING AG
Geschäftsbericht

ARTEC TECHNOLOGIES AG
Geschäftsbericht

ABRDN PROPERTY INCOME TRUST LTD.
Geschäftsbericht

ZULEIKA GOLD
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services