TARGOBANK Online Kredit Bank

Märkte & Kurse

VOLKSWAGEN AG VZ
Suchanfrage Börsenlexikon
ISIN: DE0007664039 WKN: 766403 Typ: Aktie DIVe: 6,87% KGVe: 4,34
 
107,750 EUR
0,00
0,00%
Echtzeitkurs: 14.03.25, 22:26:25
Aktuell gehandelt: 112.957 Stk.
Intraday-Spanne
105,800
109,800
Handelsplatz wählen:
Perf. 1 Jahr -4,48%
Perf. 5 Jahre -5,98%
52-Wochen-Spanne
78,900
128,600
TARGOBANK Depot:
 
kaufen   verkaufen
Sparplan eröffnen:   Auszahlplan eröffnen:
Investment Tools:
Analysieren Sie Ihr Wertpapier im Detail mit unseren Tools.
RisikohinweiseProduktinformation
  Übersicht     Kennzahlen     Portrait     Analyse     Chart     Nachrichten     Hebelprodukte     Zertifikate     Fonds  
Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie
18.02.2025-

ROUNDUP 2/Continental setzt Rotstift an: 3.000 Stellen fallen weg

(aktualisierte Fassung)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Zulieferer Continental kommt nicht zur Ruhe. Angesichts der Krise in der Autoindustrie setzt der Konzern in seiner schwächelnden Autozuliefersparte erneut den Rotstift an: Bis Ende 2026 sollen weltweit noch einmal 3.000 Jobs in Forschung und Entwicklung wegfallen, davon 1.450 in Deutschland, teilte das Unternehmen mit. Betroffen sind vor allem Hessen und Bayern. Der Standort Nürnberg soll ganz schließen.

Continental hatte bereits vor einem Jahr angekündigt, in der Automotiv-Sparte 7.150 Stellen zu streichen, davon 5.400 in der Verwaltung und 1.750 in der Entwicklung. Das sei inzwischen zu 80 bis 90 Prozent umgesetzt, hieß es. Jetzt kommen noch einmal 3.000 Stellen hinzu. Continental begründete den erneuten Abbau mit der sich zuspitzenden Situation der Autobranche.

Jede zehnte Entwicklerstelle fällt weg

Weltweit sollen rund zehn Prozent der bisher 31.000 Entwicklerstellen wegfallen.

* 220 Entwickler-Job trifft es allein am mit 4.000 Mitarbeitern größten Automotive-Standort in Frankfurt. Dort hatte Conti bereits im vergangenen Jahr Hunderte Stellen gestrichen.

* Ebenfalls 220 sind es im hessischen Babenhausen mit derzeit noch rund 1.800 Mitarbeitern.

* Die Schließung des Ingenieurs-Standorts Nürnberg betrifft dort nach Unternehmensangaben 140 Mitarbeiter.

* In Wetzlar und Schwalbach, wo Conti bereits 2024 die Schließung angekündigt hatte, wechseln weniger Mitarbeiter als zunächst geplant an andere Standorte. 200 Stellen fallen dadurch in Wetzlar zusätzlich weg, 10 in Schwalbach.

* In Ingolstadt werden 20 von 1.550 Stellen abgebaut, in Regensburg 40 von 3.800.

* Bei der Softwaretochter Elektrobit fallen 480 Stellen weg, davon 330 in Deutschland.

Den Abbau will Conti möglichst sozialverträglich gestalten. Ein Großteil der Stellenanpassungen solle über natürliche Fluktuation, beispielsweise durch Renteneintritte, erfolgen. Über Details soll nun mit den Arbeitnehmervertretern verhandelt werden.

Sparprogramm reichte nicht

Aufgrund der herausfordernden Marktsituation habe sich gezeigt, dass die bisherigen Maßnahmen nicht ausreichten, um die eigenen Ziele zu erreichen, sagte ein Conti-Sprecher. Daher müssten nun weitere Stellen wegfallen. Ziel bleibe es, die Ausgaben für Forschung und Entwicklung bis 2027 auf weniger als 10 Prozent des Umsatzes zu senken.

"Zukunftsweisende Technologieangebote sind für unser Unternehmen von entscheidender Bedeutung", sagte Automotive-Chef Philipp von Hirschheydt laut Mitteilung. "Wir investieren daher in den kommenden Jahren substanziell in Forschung und Entwicklung. Zugleich verbessern wir unsere Wettbewerbsstärke im Sinne unseres nachhaltigen Markterfolgs kontinuierlich."

Betriebsratschef: "Keine tragfähige Zukunftsstrategie"

Scharfe Kritik kam von der Arbeitnehmerseite. "Wir sind zutiefst besorgt, dass sich die tiefen Einschnitte bei der Automotive Forschung und Entwicklung zu einem umfassenden Kahlschlag ausweiten", sagte Gesamtbetriebsratschef Michael Iglhaut laut einer Mitteilung. "Stellenabbau und Kostensenkungen um jeden Preis" seien keine tragfähige Zukunftsstrategie. Das "gewollte Ausbluten der deutschen Standorte" schwäche die Sparte, die Continental noch in diesem Jahr in die Eigenständigkeit entlassen will.

"Der Kahlschlag hierzulande hat nach der Produktion auch die Forschung und Entwicklung erfasst", sagte der stellvertretende Gesamtbetriebsratsvorsitzende Joachim Dratwa. "Es ist uns absolut schleierhaft, wie mit derart tiefen Einschnitten die Wettbewerbskraft gestärkt werden soll."

Fraglich sei auch, wie ein derart starker Stellenabbau noch sozialverträglich sein könne. "Klar ist: Gerade wegen dieser schwierigen Rahmenbedingungen werden wir mit aller Macht gegen betriebsbedingte Kündigungen kämpfen."

Continental hatte im Dezember angekündigt, die seit Jahren schwächelnde Autozuliefersparte abzuspalten und als eigenes Unternehmen an die Börse zu bringen. Die Sparte gilt seit Langem als Sorgenkind des Konzerns und schrieb in den vergangenen Jahren immer wieder rote Zahlen. Die Hauptversammlung muss dem Plan noch zustimmen. Der Börsengang der Sparte unter neuem Namen soll dann bis Ende des Jahres erfolgen.

Branche in der Krise

Die Autoindustrie steckt angesichts schwacher Konjunktur in der Krise und leidet unter der niedrigeren Nachfrage vor allem nach E-Autos. Mehrere Hersteller und Zulieferer kündigten in den vergangenen Monaten bereits Sparprogramme mit Stellenabbau an:

* Volkswagen will bei der Kernmarke VW bis 2030 jede vierte der bisher 130.000 Stellen streichen.

* Bei Ford fallen 2.900 Stellen in Deutschland weg und damit jede vierte im Werk Köln.

* Porsche baut 1.900 seiner knapp 24.000 Stellen ab.

* Beim Zulieferer ZF sollen bis Ende 2028 bis zu 14.000 Stellen in Deutschland wegfallen.

* Bosch streicht in den kommenden Jahren weltweit noch einmal 5.500 Stellen, davon 3.800 in Deutschland.

* Bei Schaeffler sollen in Europa 4.700 Arbeitsplätze wegfallen, davon 2.800 in Deutschland./fjo/DP/he

Name Kurs Währung Datum Zeit HP*
CONTINENTAL AG 69,220 EUR 14.03.25 22:08 Lang & S...
FORD MOTOR COMPANY 8,936 EUR 15.03.25 12:27 Lang & S...
SCHAEFFLER AG 4,252 EUR 14.03.25 22:08 Lang & S...
VOLKSWAGEN AG VZ 107,900 EUR 15.03.25 11:50 Lang & S...
 
Weitere Nachrichten zu dieser Aktie
Seiten:  1 2 3 4 5    Anzahl: 1.279 Treffer     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
15.03.2025 08:59 IG-Metall-Chefin lehnt Rückkehr zu Kaufprämie f?...
14.03.2025 12:08 ROUNDUP 2: Gewinn von BMW sackt ab - US-Zölle bel...
14.03.2025 07:54 ROUNDUP: Gewinn bei BMW sackt ab - Mit Vorsicht in...
13.03.2025 15:20 dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 13.03.2025 - 1...
13.03.2025 12:07 Volkswagen verschiebt Renditeziel für Kernmarke V...
13.03.2025 11:28 VW-Tochter Skoda steigert Gewinn um fast ein Dritt...
13.03.2025 06:08 IG Metall fordert Kraftakt für Batteriebranche
12.03.2025 18:50 Betriebsrat widerspricht VW-Softwaretochter zu Ste...
12.03.2025 15:04 ROUNDUP 3: Europas Batteriehoffnung Northvolt in I...
12.03.2025 14:42 Aktien Frankfurt: Dax bleibt auf Erholungskurs nac...
12.03.2025 14:27 Fall VW: Bundesrichter verhandeln Betriebsratsverg...
12.03.2025 12:50 ROUNDUP 2: Porsche-Umbau braucht Zeit - Gekappte M...
12.03.2025 12:06 Habeck hofft auf neuen Investor für Northvolt
12.03.2025 12:05 Aktien Frankfurt: Dax berappelt sich nach Verlusts...
12.03.2025 11:43 Porsche weicht Elektro-Ziele auf
12.03.2025 11:05 AKTIE IM FOKUS: Porsche AG schwach am Dax-Ende - S...
12.03.2025 10:06 ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax auf Erhol...
12.03.2025 09:10 ROUNDUP: Batteriehersteller Northvolt meldet Insol...
12.03.2025 08:36 Batteriehersteller Northvolt meldet Insolvenz in S...
12.03.2025 08:23 Aktien Frankfurt Ausblick: Dax mit weiterem Erholu...

Börsenkalender 1M

Es finden keine Ereignisse in den nächsten 30 Tagen statt

Übersicht

 
Tagesroutine
Die Tagesroutine umfasst alle täglich wiederkehrenden Nachrichten, die vor, während und nach dem Börsentag veröffentlicht werden.
 

 
* Information zu Abkürzungen: HP = Handelsplatz
FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services

Wechselprämie 5.000€ Prämie für Ihren Depot-Übertrag

Zur Aktion

Top-Tagesgeldzinsen Attraktive Tagesgeldzinsen für Depot-Neukunden

Zur Aktion

Klassik-Depot Damit Ihr Handel mit Wertpapieren auf einer soliden Basis startet

Zum Klassik-Depot