TARGOBANK Online Kredit Bank

Märkte & Kurse

AIRBUS SE
Suchanfrage Börsenlexikon
ISIN: NL0000235190 WKN: 938914 Typ: Aktie DIVe: 1,53% KGVe: 25,16
 
168,820 EUR
-4,08
-2,36%
Verzögerter Kurs: heute, 19:35:05
Aktuell gehandelt: 4.387 Stk.
Intraday-Spanne
168,600
173,440
Handelsplatz wählen:
Perf. 1 Jahr +18,41%
Perf. 5 Jahre +32,27%
52-Wochen-Spanne
124,840
173,800
TARGOBANK Depot:
 
kaufen   verkaufen
Sparplan eröffnen:   Auszahlplan eröffnen:
Investment Tools:
Analysieren Sie Ihr Wertpapier im Detail mit unseren Tools.
RisikohinweiseProduktinformation
  Übersicht     Kennzahlen     Portrait     Analyse     Chart     Nachrichten     Hebelprodukte     Zertifikate     Fonds  
Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie
09.01.2025-

ROUNDUP 2: Airbus baut Vorsprung vor Boeing trotz Engpässen aus

(neu: Aussagen des Managements aus Video-Pressekonferenz zu Fortschritten in der Produktion, weiterer Vergleich mit Boeing, Aussichten für 2025 und darüber hinaus)

TOULOUSE (dpa-AFX) - Der weltgrößte Flugzeughersteller Airbus ist seinem kriselnden Rivalen Boeing 2024 trotz knapper Bauteile noch weiter enteilt. Insgesamt fanden im abgelaufenen Jahr 766 Airbus-Maschinen den Weg zu den Kunden - ganze 31 Stück mehr als im Vorjahr. Damit schaffte der Dax-Konzern sein bereits gekapptes Jahresziel allerdings nur knapp. Denn Engpässe bei Zulieferern machten ihm weiterhin zu schaffen.

Ursprünglich hatte Airbus-Chef Guillaume Faury rund 800 Maschinen angepeilt, dieses Ziel aber im Juni auf rund 770 Jets gekappt. Analysten hatten im Schnitt sogar mit noch weniger gerechnet. Doch der Airbus-Belegschaft gelang es, allein im Dezember 123 Passagierjets an deren Käufer zu übergeben.

Seinem einzigen großen Konkurrenten Boeing dürfte Airbus damit noch weiter davongeflogen sein. Der einstige Weltmarktführer aus den USA steckt seit Jahren in einer Krise - und die wurde im vergangenen Jahr noch schlimmer.

Von Januar bis November lieferte Boeing gerade einmal 318 Maschinen aus, auch weil die Luftfahrtbehörde FAA nach mehreren Zwischenfällen ihre Aufsicht über den Hersteller verschärft hat. Seine Absatzzahlen für das Gesamtjahr will der US-Konzern am kommenden Dienstag (14. Januar) veröffentlichen. Im Vorjahr hatte Boeing noch 528 Jets geschafft. Und schon jetzt zeichnet sich ab, dass Airbus seinem Rivalen 2024 auch im Segment der Großraumjets den Rang abgelaufen haben könnte.

An Aufträgen herrscht bei den Flugzeugherstellern kein Mangel - im Gegenteil. So sammelte Airbus im vergangenen Jahr Bestellungen über 878 Passagier- und Frachtjets ein. Nach Abzug von Stornierungen waren es noch 826 Stück. Der Auftragsbestand wuchs zum Jahresende auf 8.658 Maschinen. Verkaufschef Benoit de Saint-Exupéry zeigte sich in einer Videokonferenz am Abend zuversichtlich, dass Airbus in den nächsten Jahren jeweils ähnlich viele Aufträge einsammeln kann wie 2024.

Bei den Produktionszahlen kommt der Hersteller der Nachfrage seit dem Ende der Corona-Pandemie kaum hinterher. Allerdings habe der Konzern in der Produktion zuletzt viel mehr Fortschritte gemacht, als die Produktionszahlen zeigten, sagte der Chef der Verkehrsflugzeugsparte, Christian Scherer. 2025 werde es weiter aufwärtsgehen. Und in absehbarer Zeit werde Airbus wieder so viele Maschinen ausliefern wie vor der Corona-Pandemie. Damals hatte der Konzern im Jahr 2019 mit 863 Jets seinen Rekord aufgestellt, bevor die Corona-Krise die Luftfahrtbranche in die Knie zwang.

Schon 2019 hatte Airbus seinen Rivalen Boeing als größten Flugzeugbauer der Welt abgelöst. Damals war der US-Konzern nach dem Absturz zweier Mittelstreckenjets vom Typ 737 Max in eine schwere Krise gerutscht. Die Maschinen des Typs durften wegen technischer Mängel mehr als 20 Monate lang weltweit nicht mehr abheben.

Seither kämpft Boeing auch bei anderen Modellen wie dem Großraumjet 787 "Dreamliner" und dem Raumschiff "Starliner" mit Pannen und Qualitätsmängeln. Vor rund einem Jahr brach aus einer Boeing 737 Max im Flug ein türgroßes Rumpfteil heraus. Seither darf der Hersteller die Produktion seiner absatzstärksten Modellreihe nicht mehr ausweiten. Zudem hatte er sich nach mehreren Verlustjahren in Folge Milliardensummen von Anlegern besorgt.

Airbus kann von Boeings Krise nur begrenzt profitieren. Zwar haben die Europäer ihre Führungsrolle im Segment der Mittelstreckenjets weiter ausgebaut. Doch die Produktion dieser Jets aus der A320-Neo-Familie ist auf Jahre hinaus ausgebucht. Airbus-Chef Faury will die Produktion der Reihe zwar auf 75 Maschinen pro Monat ausweiten, musste dieses Ziel wegen anhaltender Engpässe bei Zulieferern aber schon mehrmals verschieben. Jetzt soll es erst 2027 so weit sein.

Im abgelaufenen Jahr stellte die A320-Neo-Familie mit 602 Maschinen erneut den Löwenanteil der ausgelieferten Airbus-Jets. Mehr als 60 Prozent der Standardrumpf-Flugzeuge entfielen auf die Langversion A321neo. Während solche Maschinen bisher auf Kurz- und Mittelstreckenflüge beschränkt waren, lieferte Airbus im vergangenen Jahr die ersten Exemplare der neuen Langstreckenversion A321XLR aus.

Von seinen großen Langstreckenjets der Reihen A350 und A330neo übergab Airbus insgesamt 89 Exemplare an seine Kunden - und damit sogar weniger als im Vorjahr. Vom kleinsten Passagierjet-Modell A220 lieferte der Hersteller 75 Maschinen aus.

Spartenchef Scherer sprach trotz der Engpässe bei wichtigen Bauteilen wie Triebwerken von einem guten Jahr für Airbus. Bei den Aufträgen für Großraumjets habe es "eine unglaubliche Dynamik" gegeben. Was die Auslieferungen des vergangenen Jahres für Umsatz und Gewinn des Konzerns bedeuten, will der Vorstand bei der Bilanzvorlage am 20. Februar bekanntgeben./stw/tih/he

Name Kurs Währung Datum Zeit HP*
AIRBUS SE 168,820 EUR 19.02.25 19:34 Lang & S...
BOEING CO., THE 177,620 EUR 19.02.25 19:35 Lang & S...
 
Weitere Nachrichten zu dieser Aktie
Seiten:  1 2 3 4 5    Anzahl: 508 Treffer     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
19.02.2025 15:20 dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 19.02.2025 - 1...
19.02.2025 14:51 WDH/ROUNDUP: Britischer Rüstungskonzern BAE Syste...
19.02.2025 13:32 ROUNDUP: Britischer Rüstungskonzern BAE Systems s...
19.02.2025 11:12 ROUNDUP 2: MTU schafft Rekordjahr trotz Triebwerks...
19.02.2025 10:06 ROUNDUP: MTU schafft Rekordjahr trotz Triebwerksr?...
19.02.2025 08:10 Triebwerksbauer MTU schafft Rekordjahr
18.02.2025 12:44 AKTIEN IM FOKUS 2: Rüstungspapiere bleiben im Hö...
17.02.2025 11:34 Studie: Höhere Rüstungsausgaben können 200.000 ...
17.02.2025 05:50 WOCHENAUSBLICK: Dax-Korrektur wäre kein Drama
14.02.2025 15:51 WOCHENAUSBLICK: Dax-Korrektur wäre kein Drama
14.02.2025 08:19 Triebwerkshersteller Safran legt trotz Boeing-Kris...
13.02.2025 18:09 Studie: Höhere Militärausgaben wären gut für d...
13.02.2025 05:29 Industrie fordert mehr Geld für europäische Welt...
11.02.2025 14:35 ROUNDUP/Nato-Kalkulationen: Neue Ziele werden für...
10.02.2025 17:45 WDH/ROUNDUP: Europäische KI-Initiative will Zukun...
10.02.2025 17:41 ROUNDUP: Europäische KI-Initiative will Zukunftst...
10.02.2025 15:53 Europäische KI-Initiative will Zukunftstechnik vo...
02.02.2025 09:23 Nato-Chef Rutte: Deutschland muss mehr für Vertei...
31.01.2025 11:45 19 EU-Staaten machen Vorschlag für Rüstungsfinan...
29.01.2025 20:44 Lufthansa steigt bei lettischer Fluglinie AirBalti...

Börsenkalender 1M

20.02.25
Geschäftsbericht

Übersicht

 
Tagesroutine
Die Tagesroutine umfasst alle täglich wiederkehrenden Nachrichten, die vor, während und nach dem Börsentag veröffentlicht werden.
 

 
* Information zu Abkürzungen: HP = Handelsplatz
FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services

Wechselprämie 5.000€ Prämie für Ihren Depot-Übertrag

Zur Aktion

Top-Tagesgeldzinsen Attraktive Tagesgeldzinsen für Depot-Neukunden

Zur Aktion

Klassik-Depot Damit Ihr Handel mit Wertpapieren auf einer soliden Basis startet

Zum Klassik-Depot