Märkte & Kurse

DEUTSCHE LUFTHANSA AG
Suchanfrage Börsenlexikon
ISIN: DE0008232125 WKN: 823212 Typ: Aktie DIVe: 3,96% KGVe: 7,03
 
6,044 EUR
-0,01
-0,17%
Echtzeitkurs: 22.11.24, 22:26:23
Aktuell gehandelt: 671.815 Stk.
Intraday-Spanne
6,010
6,144
Handelsplatz wählen:
Perf. 1 Jahr -23,91%
Perf. 5 Jahre -50,84%
52-Wochen-Spanne
5,400
8,580
TARGOBANK Depot:
 
kaufen   verkaufen
Sparplan eröffnen:   Auszahlplan eröffnen:
Investment Tools:
Analysieren Sie Ihr Wertpapier im Detail mit unseren Tools.
RisikohinweiseProduktinformation
  Übersicht     Kennzahlen     Portrait     Analyse     Chart     Nachrichten     Hebelprodukte     Zertifikate     Fonds  
Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie
13.03.2024-

ROUNDUP 4: Streikwelle bremst Flugverkehr aus

(neu: Karlsruhe/Baden-Baden auch am Freitag betroffen, Bereich Fracht in München betroffen, Zitat des Verdi-Verhandlungsführers)

BERLIN/FRANKFURT (dpa-AFX) - Zehntausende Passagiere müssen sich in den kommenden Tagen erneut auf Flugstreichungen und Verspätungen einstellen. Die Gewerkschaft Verdi hat für diesen Donnerstag (14.3.) zu Warnstreiks des Luftsicherheitspersonals an fünf deutschen Flughäfen aufgerufen. Nach Schätzungen des Flughafenverbandes ADV sind allein davon etwa 90 000 Reisende betroffen, mehr als 580 Flugverbindungen dürften abgesagt werden.

Nachwehen könnte zudem der zweitägige Streik des Lufthansa-Kabinenpersonals in Frankfurt und München haben. Nach Ende dieses Streiks müssen Passagiere nach Einschätzung der Lufthansa vereinzelt noch mit Verspätungen und Flugausfällen rechnen.

Auch am Freitag Einschränkungen für Fluggäste

Auch an diesem Freitag (15.3.) können Fluggäste in Deutschland nicht überall damit rechnen, wie geplant ans Ziel zu kommen: Verdi hat für Freitag zu weiteren Warnstreiks des Luftsicherheitspersonals aufgerufen. Dann soll es nach Angaben von Verdi nach und nach die Flughäfen Hannover, Dortmund, Weeze, Dresden, Leipzig sowie Karlsruhe/Baden-Baden, treffen. Der Flughafen Hannover teilte mit: "Aus diesem Grund werden am Freitag, dem 15. März 2024 in der Zeit von 00:00 Uhr bis 12:00 Uhr keine Abflüge möglich sein. Ankünfte sind nicht betroffen."

Der ganztägige Ausstand der Luftsicherheitskräfte am Donnerstag betrifft nach Verdi-Angaben im Laufe der Nacht schrittweise die Flughäfen Hamburg, Stuttgart, Karlsruhe/Baden-Baden, Köln und Berlin. Passagiere können dann nicht mehr in den Sicherheitsbereich kommen. Deutschlands größter Flughafen in Frankfurt ist von den Warnstreiks des Luftsicherheitspersonals am Donnerstag und Freitag nicht betroffen.

Am Flughafen München hat Verdi die Beschäftigten in der Personal- und Warenkontrolle sowie der Frachtkontrolle ab Donnerstag um 4:00 Uhr bis Freitag um 6:00 Uhr zum Ausstand aufgerufen. Das trifft vor allem den Bereich Fracht.

Bei den Tarifverhandlungen der Luftsicherheit geht es um die Arbeitsbedingungen von etwa 25 000 Beschäftigten privater Sicherheitsdienstleister. Sie kontrollieren im Auftrag der Bundespolizei Passagiere, Personal und Gepäck an den Zugängen zum Sicherheitsbereich. Bei dem Konflikt sind bislang fünf Verhandlungsrunden ohne Ergebnis geblieben. Verdi fordert bei einer Laufzeit von zwölf Monaten eine Stundenlohnerhöhung um 2,80 Euro mit schneller einsetzenden Mehrarbeitszuschlägen ab der ersten Überstunde. "Die Arbeitgeber hatten zuletzt zwar ein verbessertes, aber weiter unzureichendes Angebot vorgelegt. So kommen wir nicht zueinander", sagte Verdi-Verhandlungsführer Wolfgang Pieper.

Die Luftsicherheitsunternehmen (BDLS) haben nach eigenen Angaben 2,70 Euro in drei Stufen angeboten. "Wir reden von 2,70 Euro mehr pro Stunde binnen 13 Monaten. Das wären individuelle Steigerungen der Monatslöhne zwischen 432 EUR und 470 EUR gewesen", sagte BDLS-Verhandlungsführer Frank Haindl am Mittwoch. Der Tarifvertrag soll eine Laufzeit von 24 Monaten haben. Eine sechste Verhandlung ist für den 20. März verabredet.

Verbände: Streikwelle hat neue Dimension erreicht

Die deutsche Luftverkehrswirtschaft sieht eine neue Dimension erreicht. Mit aktuell 16 Streikwellen in sechs Tarifbereichen, übersteige das diesjährige Streikaufkommen schon jetzt das Niveau der vergangenen Jahre, kritisierte der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL). Nötig seien Verfahrensregeln, sagte Hauptgeschäftsführer Matthias von Randow. Bevor es wegen Ausständen zu einem Stillstand des Verkehrs komme, sollte nach Dafürhalten des Verbandes künftig im Bereich der kritischen Verkehrsinfrastruktur zumindest der Versuch einer Schlichtung erfolgen.

ADV-Hauptgeschäftsführer Ralph Beisel forderte: "Flughäfen gehören zur kritischen Infrastruktur und müssen vor Streikeskalationen geschützt werden."

Lufthansa zwischen Streiks und Tarifverhandlungen

Besonders hart trifft es aktuell die Lufthansa. Am Dienstag und Mittwoch streikte das Kabinenpersonal der Fluggesellschaft. Die Gewerkschaft Ufo hatte Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter der Lufthansa und der Lufthansa Cityline am Frankfurter Airport und einen Tag später am Flughafen München zum Ausstand aufgerufen, jeweils in der Zeit von 4.00 Uhr bis 23.00 Uhr. Ufo fordert für die etwa 18 000 Kabinenbeschäftigten der Lufthansa und die knapp 1000 Kräfte der Regionaltochter Cityline im Kern 15 Prozent mehr Geld bei 18 Monaten Vertragslaufzeit. Zudem will die Gewerkschaft eine Inflationsausgleichsprämie von 3000 Euro sowie höhere Zulagen erreichen.

Noch ungelöst ist der Tarifkonflikt beim Lufthansa-Bodenpersonal. In der vergangenen Woche waren wegen eines von Verdi organisierten Warnstreiks in diesem Bereich Hunderte Lufthansa-Flüge ausgefallen. Die Tarifverhandlungen für die etwa 25 000 Beschäftigten am Boden gingen am Mittwoch in die nächste Runde, beide Seiten haben sich diesen Donnerstag (14.3.) für eine Fortsetzung der Gespräche geblockt.

Verdi verlangt für das Lufthansa-Bodenpersonal bei einer Laufzeit von zwölf Monaten 12,5 Prozent mehr Geld, während das Unternehmen bei einer Laufzeit von 28 Monaten bislang 10 Prozent angeboten hat. Vergleichsweise unstrittig ist nach vier Verhandlungsrunden eine Inflationsausgleichsprämie von 3000 Euro.

Auch bei der Lufthansa-Tochter Discover mit 24 Flugzeugen gab es zuletzt immer wieder Ausstände. Die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) will damit dort einen ersten Tarifvertrag für die etwa 420 Piloten erzwingen.

Lufthansa-Personalvorstand Michael Niggemann hatte am Dienstag an die Gewerkschaften appelliert: "Das Ergebnis des letzten Jahres zeigt es doch: Wenn wir gemeinsam zusammenarbeiten, wenn wir fliegen, dann können wir diese Rekordgewinne auch erwirtschaften." Streiken sei "der falsche Weg, streiken verbrennt Geld"./mar/ben/DP/stw

Name Kurs Währung Datum Zeit HP*
DEUTSCHE LUFTHANSA AG 6,034 EUR 23.11.24 11:55 Lang & S...
EASYJET PLC 6,166 EUR 22.11.24 22:01 Lang & S...
INTERNATIONAL CONSOLIDATED AIR... 2,935 EUR 22.11.24 22:43 Lang & S...
RYANAIR HOLDINGS 18,150 EUR 23.11.24 11:01 Lang & S...
TUI AG 7,408 EUR 23.11.24 11:44 Lang & S...
 
Weitere Nachrichten zu dieser Aktie
Seiten:   28 29 30 31 32    Anzahl: 994 Treffer     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
14.03.2024 10:53 Lufthansa und Verdi verhandeln weiter über Bodenp...
14.03.2024 09:27 ROUNDUP: Warnstreik legt Flugbetrieb in Köln/Bonn...
14.03.2024 06:35 ROUNDUP: Neue Warnstreiks treffen Zehntausende Flu...
14.03.2024 05:50 Warnstreiks des Luftsicherheitspersonals an mehrer...
14.03.2024 05:50 Neue Warnstreiks treffen Zehntausende Flugreisende
14.03.2024 05:39 Warnstreik legt Flugbetrieb in Köln/Bonn weitgehe...
13.03.2024 22:38 Neue Warnstreikwelle der Luftsicherheitskräfte be...
13.03.2024 16:46 ROUNDUP 4: Streikwelle bremst Flugverkehr aus
13.03.2024 16:08 Verdi-Streikaufruf tangiert auch Flughafen München
13.03.2024 15:49 ROUNDUP 3: Streikwelle bremst Flugverkehr aus
13.03.2024 15:47 ROUNDUP 2: Verdi ruft Luftsicherheitspersonal auch...
13.03.2024 15:27 dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 13.03.2024 - 1...
13.03.2024 14:56 ROUNDUP: Verdi ruft Luftsicherheitspersonal auch a...
13.03.2024 14:37 Verdi ruft Luftsicherheitspersonal auch am Freitag...
13.03.2024 13:39 Verband: Etwa 90 000 Passagiere von Warnstreiks an...
13.03.2024 13:35 Hamburg setzt Gebührenregelung für verspätete N...
13.03.2024 13:19 Verband: Streiks im Luftverkehr erreichen neue Dim...
13.03.2024 10:14 ROUNDUP: Lufthansa zwischen Streiks und Tarifverha...
13.03.2024 07:23 Flughafenbetreiber Fraport verzeichnet im Februar ...
13.03.2024 06:06 Lufthansa-Kabinenpersonal streikt in München

Börsenkalender 1M

Es finden keine Ereignisse in den nächsten 30 Tagen statt

Übersicht

 
Tagesroutine
Die Tagesroutine umfasst alle täglich wiederkehrenden Nachrichten, die vor, während und nach dem Börsentag veröffentlicht werden.
 

 
* Information zu Abkürzungen: HP = Handelsplatz
FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services

Wechselprämie 5.000€ Prämie für Ihren Depot-Übertrag

Zur Aktion

Top-Tagesgeldzinsen Attraktive Tagesgeldzinsen für Depot-Neukunden

Zur Aktion

Klassik-Depot Damit Ihr Handel mit Wertpapieren auf einer soliden Basis startet

Zum Klassik-Depot