Märkte & Kurse

COVESTRO AG
Suchanfrage Börsenlexikon
ISIN: DE0006062144 WKN: 606214 Typ: Aktie DIVe: 1,05% KGVe: 58,27
 
38,580 EUR
-0,09
-0,23%
Echtzeitkurs: 02.06.23, 22:26:34
Aktuell gehandelt: 40.068 Stk.
Intraday-Spanne
36,450
39,000
Handelsplatz wählen:
Perf. 1 Jahr -12,49%
Perf. 5 Jahre -51,13%
52-Wochen-Spanne
27,710
44,730
TARGOBANK Depot:
 
kaufen   verkaufen
Sparplan eröffnen:   Auszahlplan eröffnen:
Investment Tools:
Analysieren Sie Ihr Wertpapier im Detail mit unseren Tools.
RisikohinweiseProduktinformation
  Übersicht     Kennzahlen     Portrait     Analyse     Chart     Nachrichten     Hebelprodukte     Zertifikate     Fonds  
Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie
16.02.2023-

ROUNDUP 2: Airbus verschiebt geplante Rekordproduktion - Aktie erholt sich

(neu: Aussagen aus Pressekonferenz zu Produktionsausbau, Neuigkeiten zum Air-India-Auftrag, Kursreaktion und Analysten)

TOULOUSE (dpa-AFX) - Die Engpässe in den Lieferketten bremsen den weltgrößten Flugzeugbauer Airbus weiter aus. "Es wird uns zwei Jahre kosten, das zu erreichen, was wir in einem Jahr erreichen wollten", sagte Airbus-Chef Guillaume Faury am Donnerstag bei der Bilanzvorlage in Toulouse. Für 2023 peilt der Manager jetzt die Auslieferung von 720 Verkehrsflugzeugen an - so viele wie ursprünglich schon für 2022 geplant. Zudem hält er die anvisierte Rekordproduktion von monatlich 75 Mittelstreckenjets aus der Modellfamilie A320neo jetzt erst 2026 für realistisch. Dass der Hersteller seine Auslieferungspläne im vergangenen Jahr verfehlte, nannte Faury "frustrierend".

An der Börse wurden die Neuigkeiten mit Erleichterung aufgenommen. Seit Ende Januar hatte die Airbus-Aktie zeitweise deutlich verloren. Am Donnerstag legte sie bis zur Mittagszeit um rund drei Prozent auf 122,60 Euro zu und gehörte damit zu den drei stärksten Titeln im Dax . Im Vergleich zum Jahreswechsel beläuft sich der Kursgewinn auf rund zehn Prozent. Das Rekordhoch von 139,40 Euro aus der Zeit kurz vor der Corona-Krise ist aber noch ein Stück entfernt.

Analysten zeigten sich von den Finanzzahlen für 2022 positiv überrascht. Branchenexperte Ian Douglas-Pennant von der Schweizer Großbank UBS wertete die Ziele für 2023 jedoch als schwach. Dies gelte vor allem für den freien Barmittelzufluss. Sein Kollege Stephan Bauer vom Bankhaus Metzler beurteilte die Jahresziele zwar als vorsichtig, fand dies angesichts der Probleme in den Lieferketten und des frühen Zeitpunkts im Jahr jedoch nicht überraschend.

Airbus-Chef Faury fügt sich den Zwängen von außen. "Wir passen unsere Produktion den Lieferkapazitäten an", sagte der Chef des europäischen Luftfahrt- und Rüstungskonzerns. Die Lieferkette habe sich nicht so schnell erholt wie erwartet. Nach dem Einbruch des Flugverkehrs zu Beginn der Corona-Pandemie und der finanziellen Notlage vieler Airlines hatte Airbus seine Produktion deutlich gedrosselt, dann aber wieder ein Stück hochgefahren. So mancher Zulieferer konnte bei den Steigerungen jedoch nicht mithalten.

Schon im Dezember hatte Faury deshalb angekündigt, die Produktionspläne für die stark gefragte A320neo-Reihe ein weiteres Mal zu überarbeiten. Jetzt soll die Produktionsrate von monatlich 65 Jets erst Ende 2024 erreicht werden. Die zuvor für 2025 angepeilte Marke von 75 Maschinen pro Monat fasst der Manager jetzt für 2026 ins Auge. Schon im Dezember hatte er allgemeiner von "Mitte des Jahrzehnts" gesprochen. Vor der Pandemie hatte die Produktion der Reihe bei etwa 60 Jets pro Monat gelegen.

Vor allem bei der A320neo-Familie sitzt Airbus auf einem prall gefüllten Auftragsbuch. Die Produktion ist auf Jahre hinaus ausgebucht. Konkurrent Boeing aus den USA kämpft unterdessen mit hausgemachten Problemen bei mehreren Flugzeugtypen, seit sein Konkurrenzmodell 737 Max ab März 2019 nach zwei tödlichen Abstürzen rund 20 Monate lang weltweit nicht abheben durfte.

Dabei hat die Nachfrage nach dem Einbruch in der Corona-Krise längst wieder angezogen. "Dank des zunehmenden Flugverkehrs und der Rückkehr der Airlines zu ihren langfristigen Flottenplanungen konnte sich die Branche 2022 weiter erholen", sagte Faury.

Erst am Dienstag hatte die Fluggesellschaft Air India den Kauf von 470 Maschinen bei den beiden großen Herstellern angekündigt und landete damit den größten Flugzeugkauf der Luftfahrtgeschichte. Der größte Teil des Auftrags geht mit 250 Jets an Airbus. Laut Air-India Manager Nipun Aggarwal hat sich die Gesellschaft bei Airbus und Boeing zudem Optionen über 370 weitere Flugzeuge gesichert. Faury wollte am Donnerstag nicht sagen, ob und welcher Anteil davon auf Airbus entfällt.

Gefragt sind auch wieder neue Großraumjets für den Langstreckenverkehr, der besonders stark unter der Pandemie und den internationalen Reisebeschränkungen gelitten hatte. Airbus will die Produktion seines Großraummodells A350 von derzeit sechs Stück pro Monat nun bis Ende 2025 auf neun Jets hochfahren. Die Produktion der etwas kleineren A330neo soll von zuletzt drei Exemplaren pro Monat bis zum Jahr 2024 auf vier Stück wachsen.

Im abgelaufenen Jahr steigerte Airbus seinen Umsatz trotz der Probleme um 13 Prozent auf knapp 58,8 Milliarden Euro. Der um Sonderposten bereinigte operative Gewinn vor Zinsen und Steuern (bereinigtes Ebit) legte um 16 Prozent auf 5,6 Milliarden Euro zu und übertraf damit sowohl das Ziel des Managements als auch die Erwartungen von Analysten.

Unter dem Strich blieb mit 4,25 Milliarden Euro rund ein Prozent mehr Gewinn übrig als im Vorjahr, obwohl Airbus für den Militärtransporter A400M fast eine halbe Milliarde Euro zur Seite legte. Faury erklärte die Belastung mit gestiegenen Kosten infolge der Inflation. Den Anteilseignern des Konzerns winkt allerdings eine deutlich höhere Dividende: Die Ausschüttung soll von 1,50 auf 1,80 Euro je Aktie steigen.

Für 2023 fasst Faury einen Anstieg des bereinigten operativen Gewinns auf rund sechs Milliarden Euro ins Auge. Der freie Barmittelzufluss vor Fusionen, Übernahmen und Kundenfinanzierungen dürfte von zuletzt fast 4,7 Milliarden auf nur noch rund 3 Milliarden Euro sinken. Finanzchef Dominik Asam nannte dies die Kehrseite der Medaille: Im vergangenen Jahr sei der Barmittelzufluss schließlich rund 1,2 Milliarden Euro höher ausgefallen als anfänglich geplant.

Für den scheidenden Asam hat Airbus inzwischen einen Nachfolger gefunden. Den Posten übernimmt zum 1. September Thomas Toepfer, derzeit Finanzchef des Kunststoffkonzerns Covestro , wie beide Unternehmen am Mittwochabend mitgeteilt hatten. Asam wechselt jedoch bereits im März zum Softwarekonzern SAP ./stw/nas/jha/

Name Kurs Währung Datum Zeit HP*
AIRBUS SE 127,860 EUR 03.06.23 12:41 Lang & S...
BOEING CO., THE 198,460 EUR 03.06.23 12:16 Lang & S...
COVESTRO AG 38,610 EUR 03.06.23 12:47 Lang & S...
SAP SE 123,920 EUR 02.06.23 22:50 Lang & S...
 
Weitere Nachrichten zu dieser Aktie
Seiten:   5 6 7 8 9    Anzahl: 332 Treffer     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
16.02.2023 12:45 ROUNDUP 2: Airbus verschiebt geplante Rekordproduk...
16.02.2023 09:14 ROUNDUP: Airbus schafft geplante Rekordproduktion ...
15.02.2023 18:53 Airbus findet neuen Finanzchef beim Kunststoffkonz...
15.02.2023 11:21 EQS-Stimmrechte: Covestro AG (deutsch)
08.02.2023 14:40 EQS-Stimmrechte: Covestro AG (deutsch)
03.02.2023 06:48 ROUNDUP/Trotz Kritik: Viele Konzerne bleiben bei O...
01.02.2023 12:51 EQS-Stimmrechte: Covestro AG (deutsch)
30.01.2023 16:25 EQS-Stimmrechte: Covestro AG (deutsch)
26.01.2023 14:46 EQS-Stimmrechte: Covestro AG (deutsch)
23.01.2023 16:23 ROUNDUP: Nachfragedelle Ende 2022 bei Wacker Chemi...
20.01.2023 14:47 Aktien Frankfurt: Dax testet wieder die 15 000-Pun...
20.01.2023 11:56 Aktien Frankfurt: Dax steigt dicht unter 15 000-Pu...
20.01.2023 09:59 ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax steigt di...
20.01.2023 08:28 Aktien Frankfurt Ausblick: Dax peilt wieder die Ma...
19.01.2023 14:21 EQS-Stimmrechte: Covestro AG (deutsch)
19.01.2023 10:01 EQS-Stimmrechte: Covestro AG (deutsch)
18.01.2023 13:06 EQS-Stimmrechte: Covestro AG (deutsch)
17.01.2023 14:51 EQS-Stimmrechte: Covestro AG (deutsch)
16.01.2023 18:21 ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax legt nach st...
16.01.2023 15:20 dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 16.01.2023 - 1...

Börsenkalender 1M

Es finden keine Ereignisse in den nächsten 30 Tagen statt

Übersicht

 
Tagesroutine
Die Tagesroutine umfasst alle täglich wiederkehrenden Nachrichten, die vor, während und nach dem Börsentag veröffentlicht werden.
 

 
* Information zu Abkürzungen: HP = Handelsplatz
FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services