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17.01.2025 17:13

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 17.01.2025 - 17.00 Uhr

USA: Industrieproduktion steigt stärker als erwartet

WASHINGTON - In den USA hat die Industrieproduktion unerwartet stark Fahrt aufgenommen. Im Dezember stieg die Gesamtproduktion gegenüber dem Vormonat um 0,9 Prozent, wie die US-Notenbank Fed am Freitag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten im Durchschnitt mit einem Anstieg gerechnet, aber nur um 0,3 Prozent.

Chinas Wirtschaft wächst um fünf Prozent

PEKING - Chinas Wirtschaft ist im vergangenen Jahr nach offiziellen Angaben um fünf Prozent gewachsen. Das teilte das Pekinger Statistikamt mit. Damit wurde das Wachstumsziel der Regierung von "rund fünf Prozent" erreicht. Laut den Angaben legte die zweitgrößte Volkswirtschaft im vierten Quartal um 5,4 Prozent zu. In den drei Quartalen zuvor war sie seit Januar um 5,3 Prozent, 4,7 Prozent und 4,6 Prozent gewachsen.

ROUNDUP: Trump im Anmarsch: Druck auf Chinas Wirtschaft

PEKING - Eine brodelnde Krise auf dem Immobilienmarkt, zu wenig Konsum, und nun kehrt auch noch Donald Trump ins Weiße Haus zurück. Zwar hat das Pekinger Statistikamt verkündet, dass das offizielle Wachstumsziel von fünf Prozent im vergangenen Jahr mit einer Punktlandung erreicht wurde und die Stimmung sich zum Ende des Jahres aufgehellt hat. Doch Beobachter fürchten, dass die zweitgrößte Volkswirtschaft vorerst in schwierigen Fahrwassern bleiben wird. Auch viele deutsche Unternehmen müssen sich darauf einstellen, dass ihre Durststrecke in Fernost weiter anhält.

Eurozone: Inflation steigt dritten Monat in Folge auf 2,4 Prozent

LUXEMBURG - In der Eurozone hat sich die Inflation den dritten Monat in Folge verstärkt. Im Dezember stiegen die Verbraucherpreise um 2,4 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat, wie das Statistikamt Eurostat am Freitag in Luxemburg nach einer zweiten Schätzung mitteilte. Eine erste Erhebung wurde damit wie erwartet bestätigt. Die Inflationsrate erreichte damit den höchsten Stand seit Juli.

Eurozone: Überschuss in der Leistungsbilanz gesunken

FRANKFURT - Der Überschuss in der Leistungsbilanz der Eurozone ist im November gesunken. Der positive Saldo fiel zum Vormonat auf rund 27 Milliarden Euro, von zuvor rund 30 Milliarden Euro, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Freitag in Frankfurt mitteilte.

Fed-Mitglied Hammack ist für langsame Zinssenkungen

WASHINGTON - Aus den Reihen der US-Notenbank Fed hat es kurz vor Beginn der Schweigeperiode für die nächste Zinsentscheidung unterschiedliche Signale zu einem möglichen Zeitpunkt für die nächste Leitzinssenkung gegeben. Die Präsidentin der regionalen Notenbank von Cleveland, Beth Hammack, sprach sich in einem am Freitag veröffentlichten Interview mit der Zeitung "Wall Street Journal" für eine abwartende Haltung aus: "Wir können sehr geduldig sein."

ROUNDUP: Keine Trendwende bei Genehmigung neuer Wohnungen

WIESBADEN - In Deutschland sind auch im November 2024 vergleichsweise wenige Wohnungen neu genehmigt worden. 17.900 Einheiten bedeuten einen Rückgang um 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt berichtet. Damit sind nach elf Monaten des Jahres 2024 erst 193.000 Wohnungen von den Behörden auf den Weg gebracht worden.

ROUNDUP: Russland und Iran besiegeln Kooperation für zwei Jahrzehnte

MOSKAU/TEHERAN - Russland und der Iran vertiefen ihre militärische und wirtschaftliche Zusammenarbeit für die nächsten 20 Jahre. Bei seinem Besuch in Moskau unterzeichnete Irans Präsident Massud Peseschkian gemeinsam mit Kremlchef Wladimir Putin ein Abkommen über eine strategische Partnerschaft, wie das iranische Staatsfernsehen in einer Live-Übertragung zeigte.

Wird Frankreichs Rentenreform abgeändert? Beratungen bis Mai

PARIS - Frankreichs Premierminister François Bayrou zielt auf einen möglichen Alternativvorschlag zur umstrittenen Rentenreform bis Ende Mai. Bis dahin sollten die Sozialpartner ab Mitte Februar beraten, sagte Bayrou nach einem ersten Treffen. Das Treffen mit Gewerkschaften und Arbeitgebervertretern sei sehr ermunternd gewesen. Er sei überzeugt, dass die Anstrengungen zu einem positiven Ergebnis führen könnten.

Trump: 'Sehr gutes' Gespräch mit Chinas Präsident Xi geführt

WASHINGTON - Wenige Tage vor seiner Vereidigung hat der künftige US-Präsident Donald Trump mit Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping gesprochen. "Das Gespräch war sowohl für China als auch für die USA sehr gut", teilte Trump im Anschluss auf seinem Online-Sprachrohr Truth Social mit. Er erwarte, dass viele Probleme gemeinsam gelöst würden - "und zwar ab sofort". Themen der Unterhaltung waren laut Trump unter anderem Handel und die Videoapp Tiktok. Tiktok droht in den USA das Aus, wenn sie bis Sonntag nicht den Besitzer wechselt. Trump will sich aber offenbar mehr Zeit für einen Deal rund um die App verschaffen.

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/jkr



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