Märkte & Kurse

Konjunktur
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Konjunkturnachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten vierzehn Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Konjunkturnachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
13.06.2024 20:34

ROUNDUP: USA und Ukraine schließen Sicherheitsabkommen

BARI/FASANO (dpa-AFX) - Die USA und die Ukraine schließen ein Sicherheitsabkommen mit einer Laufzeit von zehn Jahren. Die Amerikaner sagen Kiew darin unter anderem weitere militärische Unterstützung, Kooperation mit Blick auf die Rüstungsindustrie und den Austausch von Geheimdienstinformationen zu. US-Präsident Joe Biden und sein ukrainischer Kollege Wolodymyr Selenskyj wollten die Vereinbarung am Donnerstagabend am Rande des G7-Gipfels in Süditalien unterzeichnen.

Mit dem Abkommen sichern die Vereinigten Staaten weitere Hilfe gegen den Angriffskrieg Russlands und potenzielle künftige Attacken zu, ohne jedoch Sicherheitsgarantien zu geben. Die USA wollen dem Partnerland außerdem helfen, fit zu werden für eine Nato-Mitgliedschaft.

Das Abkommen regelt in groben Zügen eine Kooperation beider Länder auf allen möglichen Ebenen, auch mit Blick auf militärische Ausrüstung, Trainings und Manöver. Zugleich wird die Ukraine zu verschiedenen Reformen aufgerufen: etwa im Bereich Justiz, Strafverfolgung und bei der Bekämpfung von Korruption, aber auch bei den militärischen Fähigkeiten und Strukturen, um perspektivisch Standards der Nato zu erreichen.

"Die Vereinigten Staaten bekräftigen, dass die Zukunft der Ukraine in der Nato liegt", heißt es in dem Dokument, das die US-Regierung am Donnerstag veröffentlichte. Klar ist damit aber auch, dass es für die Ukraine aus Sicht der USA noch ein weiter Weg bis in das Militärbündnis ist.

Zusagen zum Einsatz amerikanischer Streitkräfte zur Verteidigung der Ukraine enthält das Abkommen erwartungsgemäß nicht. Biden hat dies stets kategorisch ausgeschlossen - trotz aktueller Appelle des französischen Präsidenten Emmanuel Macron, Militärausbilder dorthin zu senden. Vielmehr geht es der US-Regierung nach eigenen Angaben darum, die Ukraine weiterhin in die Lage zu versetzen, sich selbst zu verteidigen. Die Vereinbarung macht auch keine Zusagen zur Lieferung bestimmter Waffensysteme.

Die US-Regierung wertete das Abkommen mit Kiew als Botschaft an Moskau: dass sie sich zur anhaltenden und längerfristigen Unterstützung der Ukraine bekenne.

Russland war Ende Februar 2022 in die Ukraine einmarschiert und führt seitdem einen großangelegten Angriffskrieg gegen das Nachbarland. Die USA sind der wichtigste Verbündete Kiews im Abwehrkampf. Beide Seiten hatten länger über das bilaterale Sicherheitsabkommen verhandelt. Selenskyj hatte die Hoffnung geäußert, daraus das stärkste aller Abkommen zu machen. Und tatsächlich haben die Zusagen der Militärmacht USA besonderen Wert für die Ukraine.

Kiew hatte zuvor ähnliche Vereinbarungen mit gut einem Dutzend Staaten unterzeichnet, darunter Deutschland. Am Rande des G7-Gipfels in Italien kam eine entsprechende Vereinbarung mit Japan hinzu. Die Abkommen stellen Kiew für vorerst zehn Jahre finanzielle und militärische Hilfen in Aussicht. Sicherheitsgarantien hat bisher noch kein Land gegeben.

Hintergrund ist, dass sich die G7-Gruppe westlicher Wirtschaftsmächte beim Nato-Gipfel in der litauischen Hauptstadt Vilnius im vergangenen Jahr dazu verpflichtet hat, die Ukraine mit langfristiger militärischer und finanzieller Hilfe besser schützen. Eine entsprechende Erklärung wurde unterzeichnet. Weitere Staaten schlossen sich damals dem Abkommen mit den G7 an. Die Erklärung blieb aber weit hinter der Sicherheitsgarantie zurück, die ein Beitritt zur Nato bieten würde. Im Verteidigungsbündnis gilt im Fall eines Angriffs die militärische Beistandspflicht aller Nato-Staaten.

Die Ukraine bemüht sich intensiv um eine Nato-Mitgliedschaft. Dass das Land bald in das Militärbündnis aufgenommen werden könnte, ist aber eher unwahrscheinlich. In der Zwischenzeit sollen die bilateralen Abkommen als Brücke dienen./jac/DP/men



Weitere Konjunkturnachrichten
 
Weitere Konjunkturnachrichten der letzten 14 Tage 
Seiten:   6 7 8 9 10    Berechnete Anzahl Nachrichten: 8.396     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
25.09.2024 11:04 Schwedens Notenbank senkt erneut Leitzins - Weitere Schritte...
25.09.2024 10:07 Deutlich weniger Aufträge für Bauunternehmen im Juli in De...
25.09.2024 10:06 Weil schlägt Steuerermäßigung für Kauf von E-Autos vor
25.09.2024 09:00 Chinas Notenbank senkt Leitzins MLF so deutlich wie nie zuvo...
25.09.2024 08:42 FDP bereit zu Vergrößerung des Wachstumspakets
25.09.2024 08:40 Israels Luftwaffe attackiert erneut Ziele im Libanon
25.09.2024 08:30 Ifo: Exporterwartungen der Industrie gesunken
25.09.2024 06:50 ROUNDUP: Neue Anklage gegen mutmaßlichen Trump-Attentäter
25.09.2024 06:50 ROUNDUP: Selenskyj: Müssen Moskau zu einem Ende des Kriegs ...
25.09.2024 06:39 ROUNDUP: Israel kündigt weitere Angriffe auf Hisbollah an
25.09.2024 06:37 Baerbock skizziert Eckpunkte für Ukraine-Friedensverhandlun...
25.09.2024 06:36 Trump-Team: US-Geheimdienst warnt vor Morddrohungen aus Iran
25.09.2024 06:34 Polizeigewerkschaft: Neue Grenzkontrollen sind kaum wirksam
25.09.2024 06:34 Union drängt auf zügige Verabschiedung des 'Sicherheitspak...
25.09.2024 06:30 Höchster Alarm - Regierungschef fährt ins Hochwassergebiet
25.09.2024 06:25 Brandenburgs BSW-Chef: Opposition nicht vom Tisch
25.09.2024 06:19 Mehrheit blickt mit Sorgen in Zukunft
25.09.2024 05:49 OECD legt Wirtschaftsausblick vor
24.09.2024 22:51 Blinken fordert schärferes Vorgehen gegen Russland-Helfer
24.09.2024 22:25 China ruft im Sicherheitsrat zu Mäßigung im Ukraine-Krieg ...
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.



 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
27.09.2024

INFAS HOLDING AG
Geschäftsbericht

ARTEC TECHNOLOGIES AG
Geschäftsbericht

ABRDN PROPERTY INCOME TRUST LTD.
Geschäftsbericht

ZULEIKA GOLD
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services