Märkte & Kurse

Konjunktur
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Konjunkturnachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten vierzehn Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Konjunkturnachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
23.04.2024 06:28

Prüferin: 'Gemeinsame Verantwortung' für Unterstützung von UNRWA

NEW YORK (dpa-AFX) - Nach Vorlage ihres unabhängigen Expertenberichts zu Terrorvorwürfen gegen das UN-Palästinenserhilfswerk hat die ehemalige französische Außenministerin Catherine Colonna für die internationale Unterstützung von UNRWA geworben. "Die internationale Gemeinschaft muss UNRWA bei der Bewältigung seiner Herausforderungen zum Erreichen von Neutralität unterstützen. Es ist eine gemeinsame Verantwortung", sagte Colonna, die eine Prüfung des Hilfswerks im Auftrag der Vereinten Nationen geleitet hatte, der Deutschen Presse-Agentur.

Auf eine Frage zur ausstehenden Entscheidung der Bundesregierung, ob Deutschland seine Zahlungen an die Organisation wieder aufnimmt, antwortete Colonna nicht direkt. Es sei nun an jedem Land, den Bericht zu studieren und über die nächsten Schritte zu entscheiden. "Was ich gesehen habe, ist, dass die überwiegende Mehrheit der Geberstaaten die unverzichtbare und unersetzliche Rolle von UNRWA anerkennt, bestrebt ist, Lösungen zu finden und bei Bedarf Verbesserungen zu unterstützen", sagte die Französin weiter. Der Text enthalte 50 konkrete Empfehlungen für dieses Ziel.

UNRWA war im Januar in die Schlagzeilen geraten, weil Israel behauptete, dass zwölf Mitarbeiter in die verheerenden Terrorakte der Hamas vom 7. Oktober verwickelt gewesen seien und die Organisation als Ganzes von der Hamas unterwandert sei. Als Reaktion auf die Anschuldigungen entließ UNRWA mehrere Beschäftigte. Einige der wichtigsten Geldgeber, darunter die USA, Deutschland und die EU, setzten ihre Zahlungen vorübergehend aus. Gelder aus Berlin für die Arbeit der Helfer im Gazastreifen waren zuletzt aber ohnehin nicht geplant gewesen. Für die Arbeit des Hilfswerks in der Region außerhalb Gazas, darunter auch in Jordanien, in Syrien und im Libanon, sagte Deutschland zuletzt im März 45 Millionen Euro Hilfsgelder zu.

Die von den Vereinten Nationen zur Aufarbeitung herangezogene unabhängige Expertengruppe um Colonna hatte in dem am Montag vorgestellten Bericht Verbesserungsbedarf bei der Einhaltung der Neutralität durch UNRWA festgestellt. Zwar habe das Hilfswerk eine Reihe "robuster" Mechanismen und Verfahren etabliert, um die Wahrung dieses Grundsatzes zu gewährleisten, trotzdem gebe es nach wie vor Probleme. Der Bericht empfiehlt daher unter anderem eine genauere Überprüfung aller Mitarbeiter und einen besseren Schutz der UNRWA-Einrichtungen vor missbräuchlicher militärischer Nutzung.

Die humanitäre Hilfe, die UNRWA im abgeriegelten Gazastreifen leistet, gilt als alternativlos für das Überleben der mehr als zwei Millionen Palästinenser in dem Küstengebiet. Die deutsche Entscheidung über künftige Gelder für die Organisation im Gazastreifen könnte in den kommenden Tagen verkündet werden - beteiligt sind das Auswärtige Amt und das Entwicklungsministerium./scb/DP/zb



Weitere Konjunkturnachrichten
 
Weitere Konjunkturnachrichten der letzten 14 Tage 
Seiten:   26 27 28 29 30   Berechnete Anzahl Nachrichten: 598     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
15.09.2024 17:59 Scholz schließt Migrationsabkommen mit Usbekistan
15.09.2024 16:08 ROUNDUP: Faeser verspricht 'smarte' Grenzkontrollen ohne lan...
15.09.2024 15:38 ROUNDUP/Scholz in Zentralasien: Migrationsabkommen mit Usbek...
15.09.2024 15:36 Habeck: Wachstum durch Aufholjagd bei neuen Technologien ste...
15.09.2024 15:31 Urteil rechtskräftig: Ampel muss Maßnahmen zu Klimaschutz ...
15.09.2024 15:26 Forscher: Nicht weniger Zuwanderung durch Grenzkontrollen
15.09.2024 15:24 Woidke fordert Zurückweisungen an deutschen Grenzen
15.09.2024 15:22 Ministerium: Verhandlungen zu Meyer Werft kurz vor Abschluss
15.09.2024 15:20 Merz offen für weitere Gespräche über Migration
15.09.2024 14:59 Expertin: Schottische Unabhängigkeit noch nicht abgehakt
15.09.2024 14:57 POLITIK: Bafög, Reifen, Winterzeit - das ändert sich im Ok...
15.09.2024 14:20 Studie: Krankheit und Sucht erstmals wichtigster Überschuld...
15.09.2024 14:20 Arbeitgeber attackieren Heil in Mindestlohn-Debatte
15.09.2024 14:18 Juncker: 'Ich bin kein Freund von Grenzkontrollen'
15.09.2024 14:15 Sozialabgaben für Gutverdiener sollen steigen
15.09.2024 14:12 DIHK: Interesse von Frauen an Firmengründung auf Rekordhoch
15.09.2024 14:11 FDP-Fraktionschef weist Forderung nach neuer E-Auto-Prämie ...
15.09.2024 14:08 Bayern: Deutschlandticket müsste auf 64 Euro steigen
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.



 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
27.09.2024

INFAS HOLDING AG
Geschäftsbericht

ARTEC TECHNOLOGIES AG
Geschäftsbericht

ABRDN PROPERTY INCOME TRUST LTD.
Geschäftsbericht

ZULEIKA GOLD
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services