Märkte & Kurse

Konjunktur
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Konjunkturnachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten vierzehn Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Konjunkturnachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
06.06.2023 15:46

ROUNDUP/Weltbank: Globale Wirtschaft angeschlagen - Lage weiter heikel

WASHINGTON (dpa-AFX) - Die hohen Zinsen und der russische Angriffskrieg in der Ukraine bremsen das weltweite Wirtschaftswachstum weiter deutlich. Nach einem Wachstum von 3,1 Prozent im vergangenen Jahr werde sich die Weltwirtschaft im Jahr 2023 auf ein Wachstum von 2,1 Prozent abschwächen, teilte die Weltbank am Dienstag in ihrer aktuellen Prognose mit. Damit hob sie ihre Vorhersage im Vergleich zum Januar allerdings leicht um 0,4 Prozentpunkte an. Dennoch seien die Aussichten trüb - die Weltwirtschaft befinde sich immer noch in einer heiklen Lage, warnte die Weltbank. Und das Wachstum könnte durchaus geringer ausfallen als erwartet.

Es handle sich um eine der schwächsten Wachstumsraten der vergangenen fünf Jahrzehnte, sagte Chefökonom Indermit Gill. "Wir gehen davon aus, dass wir richtig liegen, aber wir hoffen, dass wir falsch liegen." Mehr als drei Jahre, nachdem das Coronavirus die tiefste globale Rezession seit dem Zweiten Weltkrieg ausgelöst habe, sei die Weltwirtschaft dem Bericht zufolge nach wie vor angeschlagen - und weit entfernt von der Stärke, die notwendig sein werde, um substanzielle Fortschritte beim Kampf gegen die Armut oder den Klimawandel zu machen. Im Jahr 2024 könnte sich die Weltwirtschaft dann leicht erholen und wieder um 2,4 Prozent (minus 0,3 Prozentpunkte) wachsen, so die Prognose.

"Es ist wichtig zu bedenken, dass Wachstumsprognosen kein Schicksal sind. Wir haben die Chance, das Blatt zu wenden, aber dazu müssen wir alle zusammenarbeiten", betonte Weltbank-Präsident Ajay Banga. Eine große Herausforderung für Schwellen- und Entwicklungsländer sei der rasche Anstieg der Zinssätze in den USA. Die US-Notenbank Fed hatte den Leitzins im Mai zur Bekämpfung der hohen Verbraucherpreise zum zehnten Mal in Folge angehoben. Die hohen Zinsen werteten etwa die Währungen in den Ländern ab und drückten die Aktienkurse.

In Schwellen- und Entwicklungsländer geht die Weltbank von einem Wachstum von 4 Prozent im Jahr 2023 aus - eine Anhebung um 0,6 Prozentpunkte im Vergleich zu Januar. Im kommenden Jahr wird das Wachstum demnach auf 3,9 Prozent zurückgehen. Für die Eurozone wird in diesem Jahr ein Wachstum um 0,4 Prozent erwartet. Auch hier hat die Weltbank ihre Prognose für dieses Jahr leicht nach oben korrigiert (0,4 Prozentpunkte). Für das Jahr 2024 prognostiziert die Weltbank dann 1,3 Prozent.

In Russland fällt das Schrumpfen der Wirtschaft milder aus als zuvor erwartet. Dies sei etwa auf die anhaltenden Energieexporte zurückzuführen. Die Weltbank erwartet für 2023 einen Rückgang von 0,2 Prozent (plus 3,1 Prozentpunkte) und für 2024 ein Wachstum von 1,2 Prozent (minus 0,4 Prozentpunkte). "Der anhaltende Rückgang des Exportvolumens, die schwache Inlandsnachfrage, die politische Unsicherheit und die Sanktionen als Reaktion auf den Einmarsch Russlands in der Ukraine werden die Wirtschaftstätigkeit weiterhin belasten", so die Weltbank.

Die weltweit hohe Inflation habe sich hartnäckig gehalten, so die Weltbank. Sie werde aber voraussichtlich allmählich zurückgehen, wenn die Nachfrage nachlasse und die Rohstoffpreise sich abschwächten. Allerdings könne die anhaltende Inflation zu einer weiteren Straffung der Geldpolitik führen. Und so gebe es auch für die Prognose große Risiken. Der weit verbreitete Bankenstress könnte zu deutlich schwächeren Wachstumsergebnissen führen, so der Bericht./nau/DP/jha



Weitere Konjunkturnachrichten
 
Weitere Konjunkturnachrichten der letzten 14 Tage 
Seiten:  1 2 3 4 5    Berechnete Anzahl Nachrichten: 2.195     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
19.04.2024 11:18 Wissing kritisiert Berliner 29-Euro-Ticket
19.04.2024 10:52 Mutmaßlicher israelischer Angriff verändert G7-Tagesordnung
19.04.2024 10:37 ROUNDUP: Mutmaßlich israelischer Angriff im Iran - keine Sc...
19.04.2024 10:36 ROUNDUP: Streit zwischen Baerbock und Netanjahu? - AA weist ...
19.04.2024 10:19 ROUNDUP: Russland verliert Überschallbomber
19.04.2024 09:41 Merz: Selbstverteidigungsrecht Israels endet nicht an eigene...
19.04.2024 09:35 Rekordhoch oder Absturz: Wie geht es mit dem Bitcoin weiter?
19.04.2024 09:08 KORREKTUR/Deutschland: Erzeugerpreise fallen langsamer - Ene...
19.04.2024 09:00 Großbritannien: Einzelhandel tritt überraschend auf der St...
19.04.2024 08:49 'Washington Post': Israel wollte Iran Fähigkeit zu Angriff ...
19.04.2024 08:41 IAEA: Keine Atomanlagen im Iran beschädigt
19.04.2024 08:30 Deutschland: Erzeugerpreise fallen langsamer - Energie deutl...
19.04.2024 08:20 ROUNDUP: Parlamentswahl in Indien angelaufen - Modi hofft au...
19.04.2024 08:08 Auswärtiges Amt: Bericht über Streit zwischen Baerbock und...
19.04.2024 07:50 ROUNDUP 2: Keine Berichte über Schäden nach Angriff im Iran
19.04.2024 07:20 ROUNDUP: G7-Außenminister reden über China
19.04.2024 07:20 ROUNDUP: Keine Berichte über Schäden nach Angriff im Iran
19.04.2024 07:04 ROUNDUP 2: Berichte über Explosion im Iran - Die Nacht im ?...
19.04.2024 06:37 Berichte: Raketenalarm in Nordisrael war Fehlalarm
19.04.2024 06:37 Iranisches Staatsmedien: Keine Anzeichen für Raketenangriff...
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.



 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
19.04.2024

TEN ALPS
Geschäftsbericht

VINCO FINANCIAL GROUP LIMITED
Geschäftsbericht

ZHONGKEN AGRICUL
Geschäftsbericht

ZHEJIANG WEIXING INDUSTRIAL DEVELOP
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services