Märkte & Kurse

Konjunktur
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Konjunkturnachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten vierzehn Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Konjunkturnachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
02.06.2023 06:25

ROUNDUP: Umfrage sieht AfD gleichauf mit SPD - CDU macht Ampel verantwortlich

BERLIN (dpa-AFX) - CDU-Generalsekretär Mario Czaja hat das Umfrage-Hoch der AfD auf Verunsicherung durch die Politik der Ampel-Koalition zurückgeführt. "Aber natürlich müssen wir uns auch selbstkritisch die Frage stellen, warum diese Enttäuschten sich den extremen Rändern zuwenden", sagte der Oppositionspolitiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Die AfD setzte ihren Umfrage-Aufschwung fort und zog im neuen ARD-"Deutschlandtrend" mit der SPD gleich. Beide Parteien kommen in der am Donnerstagabend veröffentlichten Erhebung von Infratest dimap auf 18 Prozent und teilen sich Platz zwei in der Wählergunst. Die Zufriedenheit mit der Ampel-Regierung fiel zugleich auf einen Tiefstand.

"Wir beobachten den Zustimmungszuwachs der AfD in den derzeitigen Meinungsumfragen mit großer Sorge", sagte Czaja. Es habe im ganzen Land schon immer ein rechtsextremes Wählerpotenzial gegeben. "Diesen harten Kern können wir nicht erreichen und das ist auch nicht unser Ziel. Aber es gibt unter denen, die im Augenblick die AfD favorisieren, eben auch viele Menschen, die einfach enttäuscht sind, die zunehmend das Vertrauen in die Demokratie und ihre Institutionen verlieren." Das liege "vor allem an der großen Verunsicherung, die die Ampel durch ihre führungslose Chaos-Politik verursacht, sei es bei den Heizungen, bei der Gesundheitsversorgung oder beim Thema Zuwanderung".

Die Umfragewerte der AfD sind schon länger im Aufwind, bei mehreren anderen Instituten lag sie zuletzt mit recht geringem Abstand hinter der SPD und vor den Grünen. AfD-Chef Tino Chrupalla wertete dies als Bestätigung für den Kurs seiner Partei und hob besonders eine klare Abgrenzung zu den Grünen hervor. "Die Bürger sehen, wohin die wertegeleitete Politik der Grünen führt. Nämlich zu Wirtschaftskrieg, Teuerung und Deindustrialisierung", sagte er den Funke-Zeitungen. Chrupalla betonte zugleich, die AfD sei "keine bloße Protestpartei" - er sehe vielmehr einen Trend, dass "immer mehr Bürger uns aus Überzeugung wählen".

Im "Deutschlandtrend" gaben allerdings 67 Prozent der AfD-Anhänger an, die Partei aus Enttäuschung über die anderen Parteien wählen zu wollen. Nur 32 Prozent begründeten ihre Tendenz mit Überzeugung.

Die AfD gewann in der Umfrage zwei Prozentpunkte im Vergleich zu Anfang Mai hinzu, die SPD büßte einen Prozentpunkt ein. Klar stärkste Kraft ist weiterhin die Union mit 29 Prozent (-1). Die Grünen verlieren einen Punkt und kommen auf 15 Prozent, der schwächste Wert seit September 2021.

Nach ARD-Angaben ist dies für die AfD der Bestwert in der Sonntagsfrage im "Deutschlandtrend". Nur im September 2018 hatte die Partei diesen Wert schon einmal erreicht. Zwei Drittel der AfD-Anhänger nannten demnach bei der Frage nach den drei wichtigsten Themen die Zuwanderung.

Das Bundesamt für Verfassungsschutz hatte die AfD im März 2021 als rechtsextremistischen Verdachtsfall eingestuft - eine Einschätzung, die rund ein Jahr später in erster Instanz durch das Verwaltungsgericht Köln bestätigt wurde. Die Partei setzt sich dagegen juristisch zur Wehr. Das Verfahren beim Oberverwaltungsgericht in Münster läuft noch.

Die Zufriedenheit mit der Bundesregierung sank der Infratest-Umfrage zufolge im vergangenen Monat nochmals deutlich. Aktuell sei nur noch jeder Fünfte (20 Prozent) mit der Arbeit der Koalition zufrieden. Das sei der mit Abstand schwächste Wert seit dem Beginn der Koalitionsarbeit im Dezember 2021. In den vergangenen Wochen hatte unter anderem der heftige Koalitionsstreit über das Heizungsgesetz die Schlagzeilen bestimmt.

Mit Blick auf seine eigene Partei sagte CDU-Generalsekretär Czaja: "Es muss uns als Union besser gelingen, unsere Alternativen zur derzeitigen Politik, unsere Konzepte und unsere Ideen zu vermitteln." Man müsse auch dahin gehen, wo es weh tue. "Wir müssen hart und klar in der Sache kommunizieren, aber stets verbindlich und sachlich im Ton bleiben." Beim Sender Welt-TV forderte der thüringische CDU-Landesvorsitzende Mario Voigt von seiner Partei, gerade bei den Themen Migration und Energie müsse die CDU "Mut haben, auch deutlicher aufzutreten"./sku/DP/mis



Weitere Konjunkturnachrichten
 
Weitere Konjunkturnachrichten der letzten 14 Tage 
Seiten:  1 2 3 4 5    Berechnete Anzahl Nachrichten: 25.644     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
24.04.2024 16:11 Gesetzespläne für stärkere Patientenrechte in Sicht
24.04.2024 16:11 WHO: In 50 Jahren 154 Millionen Menschen durch Impfungen ger...
24.04.2024 15:47 Spritpreise sinken - Trendwende bei E10
24.04.2024 15:23 Allgäu-Verkehrsverbund soll bis zum Jahresende stehen
24.04.2024 15:09 EU-Parlament: Bessere Arbeitsbedingungen für Lieferdienste ...
24.04.2024 15:01 ROUNDUP: Wie die Bundesregierung Wohnungslosigkeit bekämpfe...
24.04.2024 14:54 Trotz neuer US-Hilfen: Scholz bleibt bei Nein zu Taurus
24.04.2024 14:51 USA: Aufträge für langlebige Güter steigen etwas stärker...
24.04.2024 14:50 Bundeskanzler nach Verhaftung: Spionageverdacht sehr besorgn...
24.04.2024 14:42 Sunak lobt deutsche Unterstützung für Ukraine
24.04.2024 14:38 Wirtschaftsdelegation aus Nordkorea besucht den Iran
24.04.2024 14:25 Bundesregierung hebt Konjunkturprognose leicht an
24.04.2024 14:23 ROUNDUP: CSU wirft Aiwanger Blockade von Volocopter-Umzug na...
24.04.2024 14:18 ROUNDUP/Blinken in China: Peking wirft Washington 'Eindämmu...
24.04.2024 14:17 EU-Parlament stimmt für strengere Grenzwerte gegen Luftvers...
24.04.2024 13:48 EU-Kommission: 1,5 Milliarden Euro Hilfe an Ukraine ausgezah...
24.04.2024 13:40 ROUNDUP 2/Spionage: Verfassungsschutz warnt vor Naivität im...
24.04.2024 13:37 CDU-Politiker will Klimaschutz-Reform vor Verfassungsgericht...
24.04.2024 13:32 Scholz begrüßt neue milliardenschwere Ukraine-Hilfen der USA
24.04.2024 13:31 CSU wirft Aiwanger Blockade von Volocopter-Umzug nach Bayern...
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.



 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
24.04.2024

PEOPLES FINL
Geschäftsbericht

INTRUM AB
Analysten-, Investoren- & Aktionärskonferenzen

INTRUM AB
Geschäftsbericht

FIRST NORTHWEST BANCORP
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services