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18.11.2025 10:06

APA ots news: Allianz Green Transition Tracker 2025: Die Klimawende kann...

APA ots news: Allianz Green Transition Tracker 2025: Die Klimawende kann (noch) geschafft werden

München/Wien (APA-ots) - - 

Bewertung von 69 Ländern anhand von fünf Indikatoren, die den 
aktuellen Stand und den Fortschritt der grünen Transformation messen 

- 

Österreich belegt im Fortschrittsranking Platz 22 und ist damit 
in einer guten Ausgangslage, um bis 2050 Klimaneutralität zu 
erreichen, vorausgesetzt, bestehende Anstrengungen werden weiter 
verstärkt 

- 

Insgesamt liegen 15 Länder auf Kurs, bis 2050 klimaneutral zu 
werden 

- 

Weitere 20 Länder verfügen über das Potenzial, dieses Ziel 
ebenfalls noch zu erreichen 

- 

Allianz Österreich schreitet als Mitglied der Green Finance 
Alliance des Klimaschutzministerium voran und gestaltet ihre Anlage- 
und Versicherungsportfolios schrittweise klimaneutral 

Zehn Jahre nach dem Pariser Abkommen steht die globale grüne 
Transformation an einem entscheidenden Punkt. Der aktuelle Bericht 
von Allianz Research "A decade after Paris: progress, paralysis and 
the race to net zero" zeigt: Auch wenn die Fortschritte zwischen den 
Ländern stark variieren und noch einige Herausforderungen bestehen, 
schreiten viele schneller voran als allgemein angenommen - und 
wirtschaftliches Wachstum und Klimaneutralität schließen sich nicht 
aus. Unternehmen, die in ihrer eigenen Dekarbonisierung entschlossen 
voranschreiten, tragen wesentlich zur Transformation bei. 

Die Analyse von Allianz Research basiert auf den Ergebnissen des 
Allianz Green Transition Trackers, der 69 Länder anhand von fünf 
Indikatoren bewertet - Kohlenstoff- und Energieintensität, konsum- 
und gebietsbezogene Emissionen pro Kopf sowie dem Anteil 
kohlenstoffarmer Energie am Strommix. Der Tracker arbeitet mit zwei 
Bewertungsdimensionen: dem Peer Score, der den aktuellen Status der 
Dekarbonisierung zwischen den Ländern vergleicht, und dem Progress 
Score, der den Fortschritt jedes Landes im Verhältnis zum 
Ausgangsjahr 2015 und zum Netto-Null-Ziel 2050 misst. 

Der Ländervergleich spiegelt bekannte strukturelle Unterschiede 
wider. Länder mit niedrigerer Wirtschaftskraft, wie etwa Sri Lanka, 
erzielen aufgrund niedriger Pro-Kopf-Emissionen gute Peer Score 
Bewertungen, während europäische Staaten wie Schweden dank 
nachhaltiger Dekarbonisierungsmaßnahmen und des Ausbaus sauberer 
Energien punkten. Ölexportierende Volkswirtschaften rangieren dagegen 
am unteren Ende der Skala. Besorgniserregend ist die Positionierung 
der beiden größten Emittenten der Welt: China und die USA liegen auf 
Platz 57 bzw. 58 - ein deutliches Zeichen für das Ausmaß ihrer noch 
verbleibenden Aufgaben. 

Zwtl.: Global ist noch viel zu tun 

Das Tempo der Dekarbonisierung in vielen Ländern ist ermutigend, 
reicht jedoch noch nicht aus. Der Progress Score zeigt, dass 15 
Länder bereits ein Drittel oder mehr des Weges in Richtung Netto-Null 
zurückgelegt haben. Sie liegen damit auf Kurs, sofern sie ihr 
derzeitiges Tempo beibehalten. Luxemburg und die Schweiz führen diese 
Gruppe an: Beide Länder zeichnen sich durch eine hohe 
Energieeffizienz und einen Strommix aus, in dem über 90% der 
Elektrizität aus kohlenstoffarmen Quellen stammen. Weitere 20 Länder 
haben bereits mindestens 20% des Weges geschafft - ein messbarer, 
wenn auch noch unzureichender Fortschritt. Andere Volkswirtschaften 
haben deutlich mehr aufzuholen: Die USA und China, die gemeinsam rund 
40% der globalen Emissionen verursachen, haben sich seit 2015 nur 
geringfügig verbessert. 

"Die Klimapolitik steht weiterhin vor großen Herausforderungen, 
aber wir haben bereits erhebliche Fortschritte erzielt und sollten 
nicht auf halbem Weg aufgeben", sagte Patrick Hoffmann, ESG-Ökonom 
bei Allianz Research. "Etwa die Hälfte der untersuchten Länder ist 
weiterhin auf gutem Weg, ihren Beitrag zur Begrenzung der globalen 
Erwärmung zu leisten. Das bedeutet nicht, dass die Mission erfüllt 
ist, aber es zeigt, dass wir nicht verloren sind. Diese Beispiele 
sollten als Motivation für die Nachzügler dienen, darunter China und 
die Vereinigten Staaten." 

Zwtl.: Jetzt Kurs halten: Österreich kann Klimaneutralität schaffen 

Österreich belegt Platz 22 im Fortschritts- und Platz 23 im 
Ländervergleichsranking. Seit 2015 hat das Land bereits 26% der Lücke 
bei den untersuchten Klimaschutzindikatoren geschlossen. Damit liegt 
Österreich zwar noch hinter den führenden Staaten, befindet sich 
jedoch in einer vergleichsweise guten Ausgangsposition, um bis 2050 
Klimaneutralität zu erreichen. Seit 2015 konnte Österreich seine 
Emissionen um 14% senken, während das Bruttoinlandsprodukt um 10% 
gewachsen ist. Dadurch sank die Kohlenstoffintensität der Wirtschaft 
um 22%, und der Anteil an den globalen CO-Emissionen verringerte 
sich von 0,17% auf 0,13%. CO2-arme Energien decken inzwischen 86% der 
Stromerzeugung, wobei erneuerbare Energie aus Wind und Solar 20% 
ausmachen. Dennoch verläuft die Transformation ungleichmäßig: 
Emissionen im Endkonsum sind weiterhin hoch und sowohl im 
Transportsektor als auch in der Landwirtschaft gibt es Nachholbedarf. 
"Österreich hat gezeigt, dass wirtschaftliches Wachstum und sinkende 
Emissionen vereinbar sind", sagte Katharina Utermöhl, Leiterin 
Thematic and Policy Research bei Allianz Research. "Der hohe Anteil 
CO-armer Stromerzeugung gibt dem Land Rückenwind auf dem Weg zur 
Klimaneutralität. Doch jetzt braucht es klare politische 
Entscheidungen: Endkonsum, Verkehr und Landwirtschaft bremsen 
weiterhin - nur entschlossene Maßnahmen können die gute Ausgangslage 
in echte Zielerreichung verwandeln." 

Der Bericht kommt zu dem Schluss, dass die global Klimawende zwar 
noch längst nicht abgeschlossen ist, aber auch keineswegs gescheitert 
ist. "Die grüne Transformation ist keine Frage der Möglichkeit, 
sondern des Tempos", sagte Ludovic Subran, Chefvolkswirt und Chief 
Investment Officer der Allianz. "Länder, die Klimaziele in ihre 
wirtschaftlichen und finanziellen Rahmenbedingungen einbetten, 
positionieren sich für ein stärkeres, widerstandsfähigeres Wachstum. 
Die Herausforderung besteht nun darin, Investitionen dort zu 
beschleunigen, wo sie am wichtigsten sind - Energie, Infrastruktur 
und Technologie -, um sicherzustellen, dass die grüne Transformation 
sowohl glaubwürdig als auch inklusiv bleibt." 

Zwtl.: Allianz Österreich: Gemeinsam für Treibhausgasneutralität 2050 

Die Allianz Österreich verfolgt das klare Ziel, ihr Kerngeschäft 
bis 2050 klimaneutral zu gestalten - im Einklang mit dem Pariser 
Klimaabkommen. Das bedeutet insbesondere, die nationalen und EU- 
weiten Klimaziele bis zum Jahr 2030 und das langfristige EU-Ziel der 
Klimaneutralität 2050 durch die kontinuierliche Reduktion der mit dem 
Kerngeschäft des Investment- und Underwriting-Portfolios verbundenen 
Treibhausgasemissionen zu unterstützen. Der aktuelle Klimabericht 
zeigt, wie die Allianz Schritt für Schritt vorgeht, um ihren Beitrag 
zu einer nachhaltigen Zukunft zu leisten. 

Zwtl.: Verantwortung und Partnerschaften 

Als Gründungsjahrmitglied der Green Finance Alliance übernimmt 
die Allianz Österreich Verantwortung für den Klimaschutz. Die 
Initiative des Klimaschutzministeriums verbindet zukunftsorientierte 
Finanzunternehmen und setzt auf über 70 verbindliche Kriterien für 
Investments, Versicherungen und Betriebsökologie. Diese werden 
jährlich überprüft, um sicherzustellen, dass Klimaschutz und 
wirtschaftlicher Erfolg Hand in Hand gehen. 

Zwtl.: Fortschritte und konkrete Maßnahmen 

Der dritte, aktuellste Klimabericht der Allianz bestätigt 
deutliche Fortschritte: Das analysierbare Investmentportfolio ist 
nahezu frei von Kohle und Kernenergie, Öl- und Gas-Investments machen 
nur rund 5% aus - die Hälfte davon mit Netto-Null-Zielen bis 2050. Im 
Versicherungsgeschäft werden keine Projekte zur Exploration oder 
Infrastruktur von fossilen Energien versichert. Zudem wird die 
Dekarbonisierung des Motor-Retail-Portfolios vorangetrieben, um die 
zugeordneten CO-Emissionen bis 2030 deutlich zu senken. 

Zwtl.: Nachhaltige Kapitalanlage und Betriebsökologie 

Die Allianz mobilisiert Kapital für Klimaziele: Green und Social 
Bonds machen über 6% des Portfolios der Allianz Elementar 
Versicherungs-AG aus, und in der Allianz Elementar 
Lebensversicherungs-AG über 3%. In der fondsgebundenen 
Lebensversicherung sind zwei Drittel der Fonds nach Artikel 8 SFDR 
und rund 10% nach Artikel 9 klassifiziert. Zum ersten Mal wurden im 
Klimabericht auch Kennzahlen zur Integration von Biodiversität in 
Investments veröffentlicht. Im eigenen Betrieb konnte die Allianz die 
Treibhausgas-Emissionen pro Mitarbeiter:in seit 2019 um rund 40 % 
senken und bezieht seit Anfang 2025 zu 100% zertifizierten Grünstrom. 

Downloads 

- Die Studie "A decade after Paris: progress, paralysis and the race 
to net zero" von Allianz Research finden Sie hier . 

- Den aktuellen Klimabericht der Allianz Österreich (2024) finden Sie 
hier . 

Ansprechpartner für Rückfragen zur Studie 

Lorenz Weimann 
Tel. +49 89 3800 16891 
E-mail: lorenz.weimann@allianz.com 

Rückfragehinweis: 
   Allianz Österreich 
   Dr. Thomas Gimesi 
   Telefon: +43 676 878 222 914 
   E-Mail: presse@allianz.at 
   Website: https://www.allianz.at/ 

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/396/aom 

*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER 
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT *** 

OTS0037    2025-11-18/10:00


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