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17.02.2025 10:21



FRANKFURT (DEUTSCHE-BOERSE AG) - Der Höhenflug an den europäischen Aktienmärkten hält an. Der Wahlausgang am Sonntag könnte neuen Schwung bringen. Allerdings mehren sich die Stimmen, die vor einer Übertreibung warnen. Die gestiegene Bewertung gilt als problematisch.

17. Februar 2025. "Für den DAX gilt derzeit offenbar die Devise: jeden Monat ein Tausender." Mit diesen Worten beschreiben die Analysten der Helaba den aktuellen Höhenflug des deutschen Leitindex. Nach einem Wochenplus von 3,3 Prozent beträgt die Performance seit Jahresbeginn bereits 13,1 Prozent. In seinen 37 vollendeten Jahren lag der DAX zu diesem Zeitpunkt des Jahres nur ein einziges Mal noch besser im Rennen, wie die LBBW errechnet hat. Im historischen Mittel stand demnach zum aktuellen Zeitpunkt lediglich ein Plus von 1,9 Prozent zu Buche.

Europaweit neue Allzeithochs

Getrieben von der Hoffnung auf ein baldiges Kriegsende in der Ukraine und der Aussicht auf milliardenschwere Wiederaufbau-Infrastrukturinvestitionen hat der DAX am Freitag bei 22.513 Punkten den höchsten Wochenschlusskurs seiner Historie erreicht. Das am Tag zuvor markierte Allzeithoch liegt nun bei rund 22.625 Punkten. Zum Start der neuen Woche zeigt sich der deutsche Leitindex auf dem erhöhten Niveau behauptet.

Neue Rekordmarken weist auch der Euro Stoxx 50 aus, der erstmals seit dem Jahr 2000 über die Marke von 5.300 Punkten geklettert ist und die Woche bei 5.793 Punkten beenden konnte. Der Stoxx Europe 600 hat seine Rekordfahrt ebenfalls fortgesetzt und auf das in der Woche zuvor erreichte Allzeithoch noch mal einen draufgesattelt. Nach einem Plus von 9,4 Prozent seit Jahresbeginn notiert der breit gestreute europäische Aktienindex nun bei 552 Punkten.

Höhere Bewertung als Risikofaktor

Inmitten der aktuellen Euphorie warnt die Helaba allerdings davor, dass die Risiken in der abgelaufenen Handelswoche nicht weniger, sondern sogar mehr geworden sind. Dabei verweisen sie auf die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump, den wieder steigenden Inflationsdruck und die zumindest aus europäischer Sicht zunehmenden geopolitischen Unsicherheiten mit den beginnenden Ukraine-Friedensverhandlungen. Mindestens eine Verschnaufpause an den Aktienmärkten sei daher angebracht, auch weil der DAX gemessen an seiner eigenen Historie inzwischen leicht überbewertet sei. "Der obere Rand des fairen Bewertungsbandes verläuft derzeit bei rund 21.600 Punkten".

Auch andere Analysten weisen auf die Bewertungsproblematik der großen deutschen Aktien hin. "Das Kurs-Buchwert-Verhältnis hat mit 1,8 mittlerweile einen Bereich erreicht, in dem früher ein DAX-Aufwärtstrend regelmäßig an Fahrt verloren hat", moniert die Commerzbank. Die LBBW blickt auf das 12-Monats-Forward- KGV, das beim DAX mit 14 zwar deutlich geringer ausfalle als beim S&P 500 mit 22, aber trotzdem ein überdurchschnittlicher Wert sei. "Seit seinem Start im Jahr 1988 lag das 12-Monats-Forward-KGV des DAX im Median lediglich bei 12,9". Das in der Vergangenheit sehr treffsichere "LBBW Fünf-Jahres-Modell" prognostiziert für die kommenden fünf Jahre daher auch nur noch eine DAX-Performance von 4,3 Prozent p.a., was weniger als die Hälfte der historische DAX-Performance wäre.

Quartalszahlen und Hauptversammlungen im Fokus

In der laufenden Berichtssaison liegt der Fokus nach Ansicht der LBBW in den kommenden Tagen klar auf Europa. "Bislang haben 58 Prozent der Stoxx 600-Unternehmen die Gewinnerwartungen geschlagen und das Gewinnwachstum liegt mit plus 2 Prozent vier Prozentpunkte über den erwarteten minus 2 Prozent". In dieser Woche berichten unter anderem Airbus, Air Liquide, Anglo American, BAE Systems, BHP, Leonardo, Mercedes-Benz, MTU, Sartorius, Schneider Electric und Rio Tinto. Daneben stehen hierzulande die Aktionärstreffen von Infineon, Siemens Energy und Siemens Healthineers an. Die LBBW wertet die Dividendensaison als "positiven Faktor für den deutschen Aktienmarkt, da die Analysten aktuell für 20 der 40 DAX-Unternehmen eine steigende Dividende prognostizieren". Insgesamt dürfte die DAX-Dividendensumme aber wahrscheinlich um vier Prozent auf 50,4 Milliarden Euro sinken, was an deutlichen Kürzung im Autosektor liegt.

Am Sonntag wird gewählt

Im Fokus der Anlegerinnen und Anleger steht zum Ende der neuen Woche dann noch die deutsche Bundestagswahl am Sonntag. Ein Grund für die jüngste Outperformance deutscher Aktien dürfte auch die Hoffnung sein, dass eine von der CDU angeführte neue Regierung niedrigere Unternehmenssteuern, sinkende Energiepreise, einen flexibleren Arbeitsmarkt und weniger Bürokratie mit sich bringen könnte. Allerdings stellt sich die Frage, welche Kompromisse in einer zu erwartenden Regierungskoalition eingegangen werden müssen.

Wichtige Konjunktur- und Wirtschaftstermine der Woche

Montag, 17. Februar

USA: President´s Day. Die US-Börsen bleiben geschlossen.

Dienstag, 18. Februar

11.00 Uhr. Deutschland: ZEW-Index. Gemessen an der Sentix-Umfrage sollten sich die ZEW-Erwartungen für Deutschland nach Ansicht der DekaBank im Februar verbessert haben. Zu sicher könne man sich in diesen Zeiten allerdings nicht sein, weil aktuelle Entwicklungen bei den Zöllen oder im Bundestagswahlkampf zu einer Neubewertung führen könnten.

Mittwoch, 19. Februar

20.00 Uhr. USA: FOMC Sitzungsprotokoll (Januar).

Donnerstag, 20. Februar

14.30 Uhr. USA: Philadelphia-Fed-Index. Die Strategen der Helaba erwarten einen deutlichen Rückgang des Index von 44,3 auf nur noch 20,0 Punkte. Damit sind die Experten noch skeptischer als die Konsensschätzung von 25,4 Punkten.

Freitag, 21. Februar

09.30 Uhr. Deutschland: Einkaufsmanagerindizes.

10.00 Uhr. Eurozone: Einkaufsmanagerindizes. Bei den in dieser Woche wohl wichtigsten Konjunkturdaten rechnet die Commerzbank sowohl für Deutschland (44,5 nach 45,0 Punkten) als auch den Euroraum (46,5 nach 46,6 Punkten) mit einem Verharren auf niedrigem Niveau. Die Strategen erwarten daher für das erste Quartal nur ein geringfügiges Wachstum der Wirtschaft im Euroraum, bevor es dann dank der stetig sinkenden EZB-Leitzinsen im Jahresverlauf zu einer Wachstumsbelebung kommen dürfte.

Sonntag, 23. Februar

Deutschland: Bundestagswahl: Den Chefstrategen bei der Privatbank Merck Finck zufolge wird der Wahlausgang am Sonntag über die Chancen einer entscheidungsstarken, wirtschaftsfreundlicheren Politik bestimmen. Zwar seien nach der Wahl wohl erst im zweiten Halbjahr echte wachstumsfördernde Entscheidungen zu erwarten, allerdings könne es bereits vorher zu positiven Stimmungs- und damit Erholungseffekten kommen.

Von Thomas Koch, 17. Februar 2025, © Deutsche Börse AG

(Für den Inhalt der Kolumne ist allein Deutsche Börse AG verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.)



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