TARGOBANK Online Kredit Bank

Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
24.01.2025 06:35

ROUNDUP: Trump will Staatsapparat umkrempeln und auf Linie bringen

WASHINGTON (dpa-AFX) - US-Präsident Donald Trump treibt in den ersten Tagen seiner neuen Amtszeit Pläne voran, um den Staatsapparat umzukrempeln und ganz auf seine Linie zu bringen. Trump unterzeichnete dazu direkt zum Start verschiedene Anordnungen. Darunter ist ein Dekret, wonach Bundesbedienstete in großer Zahl künftig als "politische" Mitarbeiter eingestuft - und somit einfacher gefeuert werden können. Trump will seine Optionen ausweiten, Stellen im Staatsapparat mit Personen zu besetzen, die seine Politik loyal vertreten, und er macht davon bereits Gebrauch, um unliebsame Bundesangestellte loszuwerden. Dagegen gibt es juristischen Widerstand.

Das System wird auf den Kopf gestellt

Die Bediensteten in Ministerien und Behörden seien bislang in der großen Mehrheit neutrale und unparteiische Beamte, deren Jobs besonders geschützt seien, erklärt der Rechtsprofessor an der Georgetown Universität in Washington, Dave Rapallo. Nur eine kleine Zahl hochrangiger Posten sei bisher "politisch" besetzt - also mit Personen, die an den jeweiligen Präsidenten und dessen politische Agenda gebunden seien. Trump beabsichtige jedoch, "das auf den Kopf zu stellen, sodass die Mehrheit der Mitarbeiter in diese politische Kategorie fällt", sagt Rapallo. Sie könnten dann einfacher entlassen werden.

Wie viele Bundesbedienstete davon betroffen sein könnten, ist noch unklar. Es könnten Zehntausende sein. In der Anordnung, die Trump unterzeichnete, hieß es, in den vergangenen Jahren habe es zahlreiche und gut dokumentierte Fälle gegeben, "in denen sich Bundesbedienstete der Politik und den Weisungen ihrer Führungskräfte widersetzten und diese unterliefen". Es sei daher nötig, die "Rechenschaftspflicht" im öffentlichen Dienst wiederherzustellen.

Trump hatte einen solchen Vorstoß bereits zum Ende seiner ersten Amtszeit gemacht - er kam jedoch nicht mehr richtig zur Anwendung und wurde von seinem Nachfolger, dem Demokraten Joe Biden, schnell wieder gestoppt. Diesmal geht Trump die Änderung deshalb gleich zu Beginn seiner Amtszeit an.

Unliebsame Mitarbeiter müssen gehen

Die "Washington Post" und andere US-Medien berichteten, Trumps Team habe bereits kurz nach dem Amtsantritt etwa 160 Mitarbeiter des Nationalen Sicherheitsrates kurzerhand kaltgestellt. Bevor sie weiter arbeiten könnten, sollten sie einzeln überprüft werden, um sicherzustellen, dass sich alle für die Umsetzung von Trumps "America first"-Agenda einsetzten. Medienberichten zufolge hatten Trumps Berater bereits vor der Vereidigung des Präsidenten hochrangige Karrierediplomaten im Außenressort aufgefordert, aus dem Ministerium auszuscheiden.

Dass ranghohe Mitarbeiter in Ministerien und Behörden bei einem politischen Machtwechsel ausgetauscht werden, ist normal und üblich. Trump beschränkt sich jedoch nicht auf hochrangige Posten, sondern geht das Ganze in viel größerem Ausmaß an - eben durch die neue Klassifizierung von Bundesbediensteten. Eine große Gewerkschaft, die Mitarbeiter in verschiedenen Ministerien und Behörden vertritt, reichte dagegen Klage ein.

Mit Diversität ist Schluss

Trumps Regierung beurlaubte außerdem die Diversitätsbeauftragten bei den Bundesbehörden und will deren Stellen im nächsten Schritt ganz abschaffen. Deren Arbeit sollte bislang dafür sorgen, dass etwa Menschen verschiedener Herkunft, verschiedenen Geschlechts oder mit Behinderungen gleiche Chancen am Arbeitsplatz bekommen. Solche Initiativen stehen schon seit Jahren unter heftiger Kritik aus Trumps Republikanischer Partei.

Der neue Präsident hat auch angeordnet, dass Angestellte des Bundes ins Büro zurückkehren sollen. Und er hat einen weitreichenden "Einstellungsstopp" für den Bund verfügt - mit Ausnahme des Militärs und anderer zentraler Einrichtungen. Trump sagte, es gehe darum, "sicherzustellen, dass wir nur kompetente Leute einstellen, die der amerikanischen Öffentlichkeit treu sind".

"Bedrohungen für das demokratische System"

"Obwohl er die Kontrolle über die Exekutive hat, plant er eindeutig eine noch größere Kontrolle über die gesamte Bundesregierung", sagt Rapallo, der in der Vergangenheit für die Demokraten im Parlament und der Regierung arbeitete. Trump hat seine zweite Amtszeit auf verschiedenen Ebenen mit neuer politischer Stärke angetreten: Unter anderem haben die Republikaner das Sagen in beiden Parlamentskammern und sind ganz auf Trumps Linie, und auch in der Justiz hat Trump einen Supreme Court im Rücken, der wegen seiner Nachbesetzungen weit nach rechts gerückt und ihm wohlgesonnen ist.

Wenn die drei Staatsgewalten so aufgestellt seien, dann sei deren gegenseitige Kontrolle am schwächsten, mahnt Rapallo. "Das wird noch dadurch verschlimmert, dass so viele Leute in diesen Zweigen nicht ihre institutionellen Interessen im Auge haben, sondern ihre Partei an die erste Stelle setzen", beklagt er. "Ich bin sehr besorgt über die Bedrohungen für unser demokratisches System."/jac/DP/zb



Weitere Nachrichten
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:  1 2 3 4 5    Berechnete Anzahl Nachrichten: 872     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
15.02.2025 21:03 Trump: Wer sein Land rettet, verletzt kein Gesetz
15.02.2025 21:02 Deutschland soll USA Militärkapazitäten für Ukraine melden
15.02.2025 21:01 Bayern halten Leverkusen-Druck stand und marschieren weiter
15.02.2025 20:31 Bayern holt glückliches 0:0 bei Bayer -Nächste BVB-Pleite
15.02.2025 20:10
15.02.2025 20:05 WAHL 2025/ROUNDUP: Wahlkampf-Kontrahenten vereint gegen Atta...
15.02.2025 20:05 ROUNDUP 2: Ukrainischer Präsident fordert europäische Stre...
15.02.2025 20:05 ROUNDUP: Bahn und EVG reden weiter - noch keine Einigung in ...
15.02.2025 20:05 ROUNDUP: Mit dem eisernen Besen: Musk feuert sogar Atom-Pers...
15.02.2025 20:05 ROUNDUP/Nächste Niederlage für Kovac: BVB verliert in Bochum
15.02.2025 20:02 Selenskyj über Scholz und Merz: 'Das sind tolle Typen'
15.02.2025 19:59 Polens Außenminister: Leere Sicherheitsgarantien gefährlich
15.02.2025 19:53 Baerbock widerspricht Vance wegen Äußerungen zur AfD
15.02.2025 19:52 Nach Vance-Rede: Lindner rät zu mehr Demut
15.02.2025 19:52 Schulden für Aufrüstung? EU-Staaten sollen Antrag stellen
15.02.2025 19:49 Belarus weist Aufrüstungspläne zurück
15.02.2025 19:48 EU-Länder wollen auf Sondergipfel über Ukraine-Kurs beraten
15.02.2025 19:47 Kellogg: 'Amerika zuerst ist niemals Amerika allein'
15.02.2025 19:46 Rubio spricht mit Europäern über Ukraine
15.02.2025 19:45 Nach 0:2 des BVB in Bochum: Schlotterbeck findet klare Worte
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
15.02.2025

TEQNION AB
Geschäftsbericht

SODER SPORTFISKE AB
Geschäftsbericht

STERLITE PROJECTS LTD
Geschäftsbericht

MULTIPLUS HOLDINGS LTD
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services

Wechselprämie 5.000€ Prämie für Ihren Depot-Übertrag

Zur Aktion

Top-Tagesgeldzinsen Attraktive Tagesgeldzinsen für Depot-Neukunden

Zur Aktion

Klassik-Depot Damit Ihr Handel mit Wertpapieren auf einer soliden Basis startet

Zum Klassik-Depot