Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
26.09.2024 05:26

Facebook-Konzern zeigt Prototypen neuartiger Computer-Brille

Smartphone-Ersatz

Menlo Park (dpa) - Der Facebook-Konzern Meta hat den Prototypen einer Computerbrille vorgestellt, die digitale Inhalte in durchsichtige Gläser einblenden kann. Solche Brillen könnten in vielen Fällen ein Smartphone ersetzen - zum Beispiel für Routen-Anweisungen in der Stadt oder bei Kurznachrichten. Die Technik dafür ist jedoch noch nicht reif für den Massenmarkt. 

Das wurde auch bei Meta deutlich. Firmenchef Mark Zuckerberg setzte die Brille mit dem Projektnamen «Orion» kurz auf der Bühne der Entwicklerkonferenz Meta Connect auf - verzichtete aber auf eine Live-Demonstration. Die Funktionen wurden stattdessen in einem Video eingespielt.

Jahrelanger Traum der Tech-Branche

Solche Brillen für die Anzeige sogenannter erweiterter Realität (AR, Augmented Reality) gelten in der Tech-Branche seit Jahren als eine lebensverändernde Vision. Aber auch als eine, die technisch schwer umzusetzen ist.

Auch Apple arbeitete Medienberichten zufolge jahrelang an Computer-Brillen mit durchsichtigen Gläsern. Dann entschied sich der iPhone-Konzern jedoch für einen Kompromiss: Die Umgebung wird bei der Apple-Brille Vision Pro von Kameras eingefangen und auf Displays vor den Augen übertragen. Der Nachteil im Vergleich zu einer schlanken AR-Brille ist das größere Gewicht. Der Vorteil ist die bessere Qualität der digitalen Anzeige mit einem weiteren Sichtfeld. Apple verkauft die Vision Pro in Europa für rund 4000 Euro.

Konkurrenz von Snapchat-Machern

Der Meta-Konkurrent Snap präsentierte vergangene Woche bereits die zweite Generation seiner AR-Brille mit dem Namen Spectacles. Sie hat allerdings für die Anzeige digitaler Objekte nur ein relativ schmales Sichtfeld in der Mitte. Die Macher der Foto-App Snapchat geben ihre Brille bisher nur an Software-Entwickler heraus. Meta ist noch nicht so weit und will «Orion» vorerst nur intern testen und verbessern.

Für im Alltag nutzbare AR-Brillen gibt es gleich mehrere technische Engpässe. Die Chips dafür brauchen immer noch recht viel Strom - und in einem Brillengestell ist nur wenig Platz für Batterien.

Außerdem ist es kompliziert, Informationen auf größerer Fläche in durchsichtige Gläser zu bringen. Meta verwendet für die Linsen Siliziumkarbid statt Glas oder Plastik.

Meta plant Brille für den Alltag

Technologiechef Andrew Bosworth sagte dem Finanzdienst Bloomberg, Meta wolle mit der Zeit ein anderes Material dafür finden, was die Kosten des Geräts senken werde. Zugleich sagte Bosworth, auf Basis des Prototyps werde mit 90-prozentiger Wahrscheinlichkeit auch ein Produkt für Verbraucher entstehen.

Meta demonstrierte auch ein Armband zur Gestensteuerung, das die Bedienung per Sprache oder Augenbewegung ergänzen soll.

Kameras sollen KI schlauer machen

Für die nahe Zukunft setzt Meta auf Kameras in Brillen, damit seine KI-Software besser einschätzen kann, was Nutzer von ihr wollen. Die Idee dabei ist, dass der Chatbot Meta AI über die Geräte live sieht, worauf Nutzer gerade blicken - und hört, was sie hören. Das könnte zum Beispiel beim Kochen nützlich sein - oder wenn man eine neue Stadt erkundet. Mit Hilfe der Kamera könnte die KI sich aber auch die Stelle auf einem großen Parkplatz merken.

Eine weitere neue Funktion für die Brillen mit Kameras und kleinen Lautsprechern sind Live-Übersetzungen. Das soll zunächst für Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch funktionieren. Meta entwickelt die unter der Marke Ray-Ban verkauften Geräte gemeinsam mit dem weltgrößten Brillen-Konzern Luxottica.

Warnlicht bei Videoaufnahmen

Die Brillen können auch Fotos und Videos aufnehmen. Das ist für das Umfeld an einem leuchtenden Licht am Brillengestell ersichtlich. Ein Sensor sorgt dafür, dass die Aufnahme nicht startet, wenn das Licht verdeckt ist.

Vor mehr als einem Jahrzehnt war Google ein Pionier bei Computer-Brillen. Das Gerät mit dem Namen Google Glass hatte eine Kamera und ein winziges Display über dem rechten Auge. Datenschutz-Ängste sorgten jedoch dafür, dass der Internet-Konzern das Projekt wieder einstellte.

Meta AI wird mit den Nutzern nun auch per Sprache interagieren können. Der Konzern integriert die KI-Software in seine Apps mit Milliarden Nutzern. Zu Meta gehören neben Facebook unter anderem auch Instagram und WhatsApp.

KI-Funktionen bisher nicht in der EU

Meta macht seine fortgeschrittenen KI-Funktionen unter Verweis auf rechtliche Unsicherheiten durch das neue Digitalgesetz DMA bisher nicht in der EU verfügbar. Er sei aber optimistisch, dass man am Ende eine Lösung finden werde, sagte Zuckerberg.

Für die «Reels»-Kurzvideos testet Meta eine Funktion für automatische Synchronübersetzungen in andere Sprachen, bei der auch die Mundbewegungen per KI angepasst werden.

Bei den VR-Brillen, mit denen Nutzer in digitale Welten eintauchen können, legt Meta mit einem neuen Einstiegsmodell nach. Das Gerät mit dem Namen Quest 3S wird im Oktober ab einem Preis von knapp 330 Euro in den Handel kommen. Meta macht Milliardenverluste mit seiner VR-Sparte, hofft aber nach wie vor, einen breiteren Markt dafür zu begeistern.



Weitere Nachrichten
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:   33 34 35 36 37    Berechnete Anzahl Nachrichten: 1.043     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
26.09.2024 06:07 Israel: Waffenruhe entweder vor oder nach einem Krieg
26.09.2024 06:07 FDP-Fraktion beharrt auf Änderungen am Rentenpaket II
26.09.2024 06:06 USA und Partner bekräftigen Hilfe für Ukraine-Wiederaufbau
26.09.2024 06:06 Trump tadelt Selenskyj: 'Er weigert sich, Deal einzugehen'
26.09.2024 06:06 Florida bereitet sich auf Hurrikan 'Helene' vor
26.09.2024 06:06 Prominente Top-Managerin verlässt OpenAI
26.09.2024 06:05 Staatengruppe fordert dreiwöchige Waffenruhe in Nahost
26.09.2024 06:05 Spitze der Grünen Jugend will aus Partei austreten
26.09.2024 06:05 WOCHENVORSCHAU: Termine bis 9. Oktober 2024
26.09.2024 06:05 TAGESVORSCHAU: Termine am 26. September 2024
26.09.2024 06:00 EQS-News: Akquisition Aero Negoce InternationalMedienmitteil...
26.09.2024 05:49 BASF stellt neue Strategie vor - Einschnitte erwartet
26.09.2024 05:49 Baerbock und Abbas sprechen bei Generaldebatte der UN
26.09.2024 05:49 Bundestag will Maßnahmen zum Bürokratieabbau beschließen
26.09.2024 05:49 Biden und Harris treffen Selenskyj in Washington
26.09.2024 05:49 Führende Wirtschaftsinstitute stellen neue Konjunkturprogno...
26.09.2024 05:38 Frankfurt-Trainer freut sich auf reformierte Europa League
26.09.2024 05:35 Pressestimme: 'Frankfurter Rundschau' zum Rücktritt der Gr?...
26.09.2024 05:35 Pressestimme: 'Stuttgarter Zeitung' zur möglichen Übernahm...
26.09.2024 05:35 Pressestimme: 'Handelsblatt' zum Rücktritt der Grünen-Spitze
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
27.09.2024

INFAS HOLDING AG
Geschäftsbericht

ARTEC TECHNOLOGIES AG
Geschäftsbericht

ABRDN PROPERTY INCOME TRUST LTD.
Geschäftsbericht

ZULEIKA GOLD
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services