Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
21.09.2023 16:43

GESAMT-ROUNDUP: Wieder russische Angriffe auf ukrainische Energieversorgung

KIEW/WASHINGTON (dpa-AFX) - Schwerer Raketenbeschuss auf beiden Seiten hat am Donnerstag das Kriegsgeschehen in der Ukraine geprägt. Mehrere Verletzte gab es durch massive russische Raketenangriffe auf die Ukraine. Dabei nahm Moskau erstmals seit dem vergangenen Winter wieder das ukrainische Energiesystem ins Visier. Ukrainische Streitkräfte beschossen einen russischen Militärflugplatz auf der Schwarzmeerhalbinsel Krim. In den USA wirbt der ukrainische Präsident um die Lieferung von US-Raketen vom Typ ATACMS - und dabei indirekt um Marschflugkörper vom Typ Taurus aus Deutschland. Polen düpiert die ukrainischen Partner mit einem geplanten Ende von Waffenlieferungen.

Kiew meldet Erfolg bei Angriff auf russischen Militärflughafen

Die ukrainischen Streitkräfte griffen nach eigenen Angaben in der Nacht zum Donnerstag den russischen Luftwaffenstützpunkt Saki auf der annektierten Halbinsel Krim massiv an. Das berichteten ukrainische Medien unter Berufung auf Quellen im Geheimdienst SBU. Es sei eine gemeinsame Aktion von SBU und Marine gewesen. Das russische Verteidigungsministerium teilte lediglich mit, über dem Schwarzen Meer und der Krim seien nachts 19 ukrainische Kampfdrohnen abgeschossen worden.

Nach ukrainischen Angaben war der Plan, mit den Drohnen die Flugabwehr auf der 2014 von Russland annektierten Halbinsel zu überfordern. Danach sei der Militärflugplatz mit umfunktionierten Anti-Schiffs-Raketen vom Typ Neptun beschossen worden. Ähnlich schilderten russische Militärblogger die nächtliche Attacke. Der russischen Technik auf dem Flugplatz sei "ernsthafter Schaden" zugefügt worden, hieß es aus dem SBU.

In den vergangenen Wochen gelangen den Ukrainern mehrere Treffer gegen die russische Flugabwehr auf der Halbinsel. Die Ukraine wehrt seit fast 19 Monaten eine russische Invasion ab. Sie will alle besetzten Gebiete einschließlich der Krim zurückholen.

Opfer nach neuen Luftangriffen auf Ukraine - Energiesystem als Ziel

Russland überzog die Ukraine am frühen Donnerstagmorgen mit schweren Luftangriffen. In der Hauptstadt Kiew habe es im südöstlichen Bezirk Darnyzkyj eine Explosion gegeben, herabfallende Trümmerteile hätten Wohngebäude beschädigt, berichteten ukrainische Medien. Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko sprach von sieben Verletzten. Auf Fotos war zu sehen, wie Verwundete in Sicherheit gebracht wurden. Auch aus anderen Stadtteilen von Kiew wurde von Schäden berichtet; es gab einige Stromausfälle.

Die ukrainische Luftwaffe fing nach eigenen Angaben bei dem massiven Angriff 41 russische Marschflugkörper ab. Sie seien von strategischen Bombern über der Wolga-Region gestartet worden. Erstmals seit dem vergangenen Winter wurde auch das ukrainische Energiesystem wieder attackiert. Aus der westukrainischen Großstadt Riwne berichtete Gebietsgouverneur Witalij Kowal, Objekte der Energieinfrastruktur seien getroffen worden. In und um Riwne gebe es Stromausfälle.

Russland hatte im vergangenen Winter versucht, die Ukraine durch systematisches Bombardement auf das Energiesystem in die Knie zu zwingen. Das angegriffene Land hielt die Versorgung der Menschen mit Strom, Heizung, Gas und Wasser nur unter größter Mühe aufrecht.

In der zentralukrainischen Stadt Tscherkassy wurde Angaben des ukrainischen Innenministers Ihor Klymenko zufolge am Donnerstag ein Hotelgebäude getroffen. Dort seien sieben Menschen verletzt und zehn weitere in Sicherheit gebracht worden, teilte Klymenko auf Telegram mit. In Charkiw im Osten des Landes gab es demnach zwei Opfer. Auch aus dem Gebiet Lwiw im Westen wurde Raketenbeschuss gemeldet.

Ukrainer hoffen auf US-Raketen vom Typ ATACMS

Mit Spannung wurde am Donnerstag ein geplantes Treffen zwischen dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und US-Präsident Joe Biden erwartet. Dabei dürfte es unter anderem um die ukrainische Forderung nach Raketen des Typs ATACMS gehen. Das ist eine Marschflugkörper-Variante mit bis zu 300 Kilometern Reichweite.

Die US-Regierung hält eine Lieferung solcher Marschflugkörper für möglich, hat nach Angaben aus dem Weißen Haus aber noch keine Entscheidung dazu getroffen.

Baerbock: Fragen zu Marschflugkörpern für Ukraine "sehr genau prüfen"

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock wollte sich nicht festlegen, ob eine US-Lieferung von ATACMS-Lenkflugkörpern an die Ukraine auch eine deutsche Zusage für Taurus-Marschflugkörper wahrscheinlicher machen würde. Auf eine entsprechende Frage im ZDF-"Morgenmagazin" am Donnerstag antwortete die aus New York zugeschaltete Grünen-Politikerin: "Das ist hochspezielles technologisches Gerät. Deswegen müssen wir das für uns auch sehr genau prüfen, wie das zum Einsatz kommen kann." Kiew fordert seit einiger Zeit die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern, um Schläge gegen russische Stellungen hinter der Front ausführen zu können.

Warschau düpiert Kiew mit geplantem Ende von Waffenlieferungen

Vor dem Hintergrund eines Streits um das polnische Importverbot für ukrainisches Getreide will die Regierung in Warschau ihre Waffenlieferungen an Kiew auf bereits abgeschlossene Verträge beschränken. "Im Zusammenhang mit Fragen zu Waffenlieferungen möchte ich Ihnen mitteilen, dass Polen nur zuvor vereinbarte Lieferungen von Munition und Rüstungsgütern ausführt. Einschließlich derjenigen, die sich aus unterzeichneten Verträgen mit der Ukraine ergeben", sagte Regierungssprecher Piotr Müller am Donnerstag./vni/DP/stw



Weitere Nachrichten
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:  1 2 3 4 5    Berechnete Anzahl Nachrichten: 1.305     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
07.12.2023 20:01 WM-Viertelfinale nah: DHB-Frauen gewinnen gegen Rumänien
07.12.2023 20:00 Aktien New York: KI-Aktien stützen Nasdaq - Dow steigt wied...
07.12.2023 19:55 GNW-Adhoc: "GigaFarm" für den Ersatz von 1 % der ...
07.12.2023 19:50 EQS-Adhoc: PAUL Tech AG: Hauptversammlung beschließt eine B...
07.12.2023 19:34 JPMorgan belässt Siemens Healthineers auf 'Overweight'
07.12.2023 19:33 UBS belässt Siemens Healthineers auf 'Buy' - Ziel 55 Euro
07.12.2023 19:28 GNW-Adhoc: VAST Data schließt Finanzierungsrunde der Serie ...
07.12.2023 19:19 Bolivien in Wirtschaftsbündnis Mercosur aufgenommen
07.12.2023 19:04 RBC belässt Adidas auf 'Sector Perform' - Ziel 200 Euro
07.12.2023 19:04 RBC belässt Puma SE auf 'Outperform' - Ziel 70 Euro
07.12.2023 18:54 Polnische Commerzbank-Tochter kassiert erneut Schlappe vor E...
07.12.2023 18:53 Linken-Politiker Bartsch: Haushalts-Verschiebung 'hochnotpei...
07.12.2023 18:52 Frankreich will Schritte gegen radikale Siedler unternehmen
07.12.2023 18:50 ARD-Sender bestätigt: Wechsel an der Spitze von RBB-Werbeto...
07.12.2023 18:47 IRW-News: Dr. Hönle AG: Hönle Gruppe erwirtschaftet berein...
07.12.2023 18:44 ROUNDUP: IWF warnt vor wirtschaftlichen Folgen des Gaza-Krie...
07.12.2023 18:42 Bahntarifstreit: Erst Warnstreik, dann Weihnachtsfrieden
07.12.2023 18:36 Kiew spricht von 28 000 Zivilisten in russischer Gefangensch...
07.12.2023 18:36 ROUNDUP 3: Eskalation vor dem Weihnachtsfrieden - Bahn-Warns...
07.12.2023 18:31 EQS-News: Ordentliche Generalversammlung der Datacolor AG Al...
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
07.12.2023

IHUMAN INC
Geschäftsbericht

ZUMTOBEL GROUP AG
Geschäftsbericht

WATERLOO BREWING LTD
Geschäftsbericht

VITREOUS CAP
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services