Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
09.06.2023 21:14

ROUNDUP: Baerbock will über Kooperation mit Panama den Welthandel sichern

PANAMA (dpa-AFX) - Über eine intensivere Zusammenarbeit mit dem mittelamerikanischen Panama in den Bereichen Klima und Energie will Bundesaußenministerin Annalena Baerbock den Welthandel absichern. "Der Welthandel ist auf Dauer nur sicher, wenn man sich an internationale Regeln hält und wenn man die Klimakrise in den Griff bekommt", sagte die Grünen-Politikerin am Freitag nach einem Gespräch mit ihrer Kollegin Janaina Tewaney. Durch den Panama-Kanal, der den Atlantik mit dem Pazifik verbindet, sei das Land ein geografisches Scharnier. "In Panama laufen sehr viele Fäden zusammen und gehen dann auch wieder auseinander", ergänzte Baerbock.

Panama biete "einen unverzichtbaren Teil der Weltinfrastruktur, die auch unseren Wohlstand in Europa garantiert", sagte Baerbock mit Blick auf den Panama-Kanal. Handelspolitik müsse regelbasiert, sozial gerecht und nachhaltig verankert werden, forderte sie.

Baerbock dringt auf Finanzreformen für mehr Transparenz

Panama rücke den Klimaschutz in den Mittelpunkt seiner Politik und könne Exportdrehscheibe für grünen Wasserstoff werden, wenn die Länder Lateinamerikas zu Großexporteuren von grünem Wasserstoff würden, sagte Baerbock. Dazu sei es wichtig, dass Panama Reformen bei der Transparenz von Finanzströmen angehe. Panama galt lange als Steueroase und als Ort der Geldwäsche für kriminelle Netzwerke und der Terrorfinanzierung. In den vergangenen Jahren unterzeichnete das Land jedoch mehrere Abkommen, um sein Finanzwesen globalen Standards anzupassen und Steuerinformationen mit anderen Ländern auszutauschen.

Tewaney betonte im Blick auf den Umwelt- und Klimaschutz, ihr Land und Deutschland seien nicht nur Handelspartner, sondern es gebe gemeinsame Werte und Interessen. Auch angesichts der geopolitischen Dynamiken durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine verfüge Panama über großes Potenzial. Als Land im Zentrum der Welt wolle Panama Transitrouten fördern, die auch den Außenhandel Deutschlands beträfen und durch den Panama-Kanal führten.

Klimawandel gefährdet Schiffbarkeit des Panama-Kanals

Nahe Panama-Stadt endet der rund 80 Kilometer lange Panama-Kanal. Der 1914 in Betrieb genommene Kanal ist eine der wichtigsten Wasserstraßen der Welt. Pro Jahr passieren ihn etwa 14 000 Schiffe, etwa sechs Prozent des Welthandels werden durch ihn abgewickelt. Seit dem Ausbau des Kanals können auch große Tanker und Frachter mit bis zu 14 000 Containern durch den Kanal geschleust werden. Der Klimawandel hat direkte Auswirkungen auf den Kanal, der für das mittelamerikanische Land eine wichtige Einkommensquelle darstellt. Da in der Region immer weniger Regen fällt und die Temperaturen steigen, hat der Wasserstand des künstlichen Gatún-Sees im Kanal nachgegeben, was sich negativ auf die Schiffbarkeit der Wasserstraße auswirkt.

Panama für Deutschland Hauptexportland in Zentralamerika

Panama ist Deutschlands Hauptexportland in Zentralamerika. Das Land bezieht aus Deutschland vor allem chemische Erzeugnisse, Maschinen, Autos und Autoteile. Die Bundesrepublik importiert hauptsächlich Rohstoffe wie Kupfer, Südfrüchte wie Bananen, Ananas und Wassermelonen sowie Palmöl, Meeresfrüchte und Kaffee.

Im Zusammenhang mit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine hat Panama die UN-Resolutionen zur Verurteilung des Angriffs mitgetragen. Eine aus den Kanalverträgen abgeleitete Neutralitätspflicht bestimmt allerdings das aktuelle Handeln in Bezug auf Russland mit. So hat sich Panama zurückhaltend bei Initiativen zum Ausschluss Russlands aus UN-Sonderorganisationen gezeigt.

Baerbock besucht deutsches Klima-Forschungsschiff

Beim Besuch des deutschen Forschungsschiffes "Eugen Seibold" des Max-Planck-Instituts für Chemie in Mainz sollte am Freitagnachmittag (Ortszeit) der Klimawandel im Mittelpunkt stehen. Die Experten auf dem Segelschiff erforschen seit März für die kommenden drei Jahre von Panama aus den ostpazifischen Meereskorridor zwischen Costa Rica und Ecuador. Schwerpunkt im Bereich Ozeanographie sind der Klimawandel sowie die Veränderung von Meeresströmungen durch den Anstieg des Klimagases CO2./bk/DP/men



Weitere Nachrichten
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:   1 2 3 4 5    Berechnete Anzahl Nachrichten: 958     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
29.03.2024 13:10 Zahl der Praxisärzte steigt - Trend zu Teilzeit
29.03.2024 13:09 DIHK dringt weiter auf EU-Handelsabkommen mit Südamerika
29.03.2024 13:08 1,4 Millionen Elektroautos zum Jahreswechsel
29.03.2024 13:08 Städtetag: Klimageld spätestens zur nächsten Heizsaison a...
29.03.2024 13:08 Hafer bei Verbrauchern gefragt - bei Landwirten unbeliebt
29.03.2024 13:08 Immobilienkrise in China: Konzern Country Garden verschiebt ...
29.03.2024 13:07 Huawei verdient wieder deutlich mehr - trotz Sanktionen
29.03.2024 13:06 Schlichtung bringt Lufthansa etwas Ruhe
29.03.2024 13:06 Ukraine meldet Schäden an Energieanlagen nach russischen Lu...
29.03.2024 12:58 FC Bayern ohne Neuer im Klassiker gegen Borussia Dortmund
29.03.2024 12:26 Bayern-Aus in Königsklasse: Abgehängte Weltmeister-Liga
29.03.2024 11:53 EQS-News: Endor AG: Neustrukturierung des Vorstands (deutsch...
29.03.2024 11:30 EQS-Stimmrechte: STRABAG SE (deutsch)
29.03.2024 11:30 EQS-Stimmrechte: STRABAG SE (deutsch)
29.03.2024 11:07 Drei Wochen nach Busemann-Rekord: Neugebauer wieder top
29.03.2024 11:06 Huawei verdient wieder deutlich mehr - trotz Sanktionen
29.03.2024 10:50 Waffen, Minderheitenrechte und Trump: Sorgen vor der WM 2026
29.03.2024 10:40 Verstappen als Mercedes-Wunschlösung: Entscheidung im Sommer
29.03.2024 10:21 EQS-Gesamtstimmrechtsmitteilung: AIXTRON SE (deutsch)
29.03.2024 09:58 IRW-News: Osisko Development Corp.: Osisko Development verö...
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
29.03.2024

Botswana
Bruttoinlandsprodukt (GDP)

Vietnam
Bruttoinlandsprodukt (GDP)

VA-Q-TEC AG
Geschäftsbericht

I3SYSTEM INC
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services